Nachdem ich nun den 1.Teil komplettiert habe,soll nun der Bericht über den 2. Fahrtag,den Sonntag 17.05.15 ,folgen.
Nach einem Frühstück ging es zum Zug,wo sich auch schon unsere Gäste,größtenteils vom Vortag,am Zug eingefunden hatten und unsere Lok an den Bahnsteig rangierte.
Nachdem alle Formalitäten erledigt waren,ging es pünktlich 09.01 auf die Strecke.
Erster Halt war Nordhausen-Krimderode,wo wir einen Combino passieren lassen mussten.
Ohne Halt in Niedersachswerfen Ost ging es nach Ilfeld,wo der Fahrplan uns befahl:"Wegsetzen nach Gleis 5",was wir bzw .natürlich unsere Zugmannschaft prompt erledigten.
Nachdem zwei Triebwagen ihre Kreuzung durchgeführt hatten,kam die Genehmigung zur "Ausfahrt aus Gleis 5".
Dieses Manöver mit dem Verschließen der entsprechenden Gleissperre und Weiche ermöglichte uns noch ein paar Bilder des ausfahrenden Zuges.
Nun ging es durch das Ilfelder Tal zum Fotohalt am Ilfelder Viadukt,wobei vorher die BÜ-Anlage im km 13 per Tastendruck von unserem Vorhaben informiert werden musste.
Am Standpunkt angekommen,wurden die raren Plätze infolge üppigen Bewuchses eingenommen,während der Zug zurück setzte.
Leider ließ sich die Technik mit unserem Vorhaben warum auch immer nicht in Einklang bringen,die Schranken schlossen nicht und der Zug musste vor dem BÜ halten,was aber den Belichtungszeiten zugute kam.
Nachdem die Schranken vom Techniker an ihre eigentlichen Aufgaben erinnert wurden,stiegen wir auf der anderen Seite in unseren Zug und weiter ging es nach Netzkater.
Zur allgemeinen Erbauung der Fotografen wartete nicht etwa die "Wolke vom Dienst" auf uns ,sondern ein Pkw,der zur allseitigen Freude der Beteiligten die Umgebung und das Motiv dezent auflockerte!
Da wir nun schon zwei (leichte) Pannen bei unseren Motiven hatten,versuchten wir es gleich nochmal,zumal der Vergleich Fahrplan/aktuelle Uhrzeit ergab,das da durchaus noch Reserven vorhanden waren.
Also im Sichtschutz und sicherer Entfernung von Straßen und Wanderwegen vor der großen Kurve am alten Steinbruch ein Foto gemacht!
In Eisfelder Talmühle gab es die Kreuzung mit dem Triebwagen und die Überholung durch den Brockenzug.
Sozusagen auf den Spuren des Brockenzuges machten wir uns in angemessenen Abstand ebenfalls auf den Weg nach Benneckenstein,wobei uns die Fahrplangestalter knappe 2 Stunden für die 12 Kilometer zugebilligt hatten,was dann auch weitlich ausgenutzt wurde.Dank unseres seit Ilfeld wieder im Zug weilenden Serviceteams waren durch Imbiss und Kaffee Hände und Nerven beruhigt,dies sind die Ergebnisse:
erster Halt am Km 22,leider auch schon am Zuwachsen(oder ich hatte mir eine schlechte Stelle ausgesucht)
km 23 :
km 24 :
km 26:
km 27:
und km 29:
Nach diesen schöpferischen Anstrengungen wurde es für Maschine und Mensch Zeit,die Vorräte auf zufüllen ,was mit Hilfe des Wasserkranes und unserer Versorgungstruppe und ihrem Kesselgulasch vorzüglich gelang.
Das soll nun nicht heißen,das der Gulasch mit dem Wasser des Kranes verdünnt werden musste!Alles hatte seine Ordnung!
Zum Abschluss der Mittagspause gab es dann die Zugkreuzung mit dem Planzug nach Eisfelder Talmühle und für uns ging es weiter zu neuen Taten,sprich Fotohalt im km 31:
km 34:
und wegen vorhandener Zeitreserve improvisiert an der Brücke über die kalte Bode in Elend:
.
In Elend hatten wir dann fast 60 Minuten Zeit,die wir uns mit einer Überholung
einer Kreuzung und zwischenzeitlichen Gleiswechsel flankiert von Kuchenessen und Kaffeetrinken verkürzten.
In Drei Annen Hohne ging es nach dem Wasserstop gleich weiter nach Steinerne Renne,
wo wieder eine Kreuzung fällig wurde.Speziell für unsere Filmer konnte die Anfahrt in der Steigung gut beobachtet werden.
Nun ging es dem letzten Halt entgegen,der Wernigeroder Kirchstraße
Damit nahm der zweite Tag sein Ende,und hier wird ein Dank fällig an Lokmannschaft(die viel Geduld mit uns hatte),Zugchefin(die alles unter Kontrolle halten musste) und Service(der fast ständig mit Korb und Kaffeekanne unterwegs war),und an die Organisatoren der Fahrt:
In knapp drei Wochen,am 13.und 14.06., geht es zum letzten Teil der Geburtstagsfahrten von Gernrode nach Nordhausen am Samstag und Sonntag nach Quedlinburg zurück,also nochmal eine Gelegenheit.
Zum Schluss ein Bild,das ich mit "Das war's!" betitelt habe.
der Krimderöder.