Hallo Bimmelbahnfreunde,
Wieder einmal berichteten die Medien über Aktivitäten bzw. Vorhaben bei der Bäderbahn Molli.
Hier die Artikel aus der Ostsee- Zeitung.
Artikel 1 vom 25.06.2015
Molli will Bahnübergang an der Rennbahn schließen
Eine Zufahrt zur Rennbahn soll es nur noch vom Heiligendammer Kreisel geben. Dafür wird eine Straße neu gebaut. Finanz- und Bauausschuss stimmten bereits zu.
Bad Doberan. Potenziell immer ein Gefahrenpunkt und von modernen Sicherheitsstandards an Bahngleisen längst ganz weit weg: Der Molli-Bahnübergang von der Galopprennbahn zur Dammchaussee nahe Bad Doberan (Landkreis Rostock) soll für Autos und Motorräder gesperrt werden. Nicht sofort, aber ab 2017 soll das Projekt dann in Angriff genommen werden.
In der Zukunft wird es nur noch eine Zufahrt zum Rennbahngelände geben. Vom Heiligendammer Kreisel der Landesstraße zwischen Bad Doberan, Heiligendamm und Kühlungsborn gibt es bereits jetzt einen unbefestigten, rund 500 Meter langen Landweg, der bei Großveranstaltungen als Hauptzufahrt genutzt wird. Er soll zu einer asphaltierten, 5,50 Meter breiten Straße mit Entwässerung ausgebaut werden. Das wird rund 1,1 Millionen Euro kosten. Bad Doberan, das Land MV und die Mecklenburgische Bäderbahn Molli wollen die Kosten je zu einem Drittel übernehmen.
Artikel 2 vom 24.06.2015
Molli-Bahn lässt Rumpel-Stöße zuschweißen
Weniger Verschleiß, mehr Fahrkomfort: Die historischen Stoßlückengleise der Bäderbahn gibt es nicht mehr.
Kühlungsborn. Ein bisschen weniger Nostalgie, dafür mehr Fahrkomfort und vor allem weniger Verschleiß für Schienen, Loks und Waggons: Die Mecklenburgische Bäderbahn Molli lässt ihre traditionellen Stoßlückengleise zu einem lückenlos geschweißten Gleissystem umwandeln – auf der ganzen Länge der Strecke von knapp 16 Kilometern zwischen dem Bahnhof Bad Doberan und dem Bahnhof Kühlungsborn West.
Durch die schweren Stahlräder von Loks und Waggons nutzen sich bei Stoßlückengleisen die Gleisenden schnell ab. Die Gleise vibrieren stärker und neigen dazu, sich aus ihren Verankerungen auf den Schwellen zu lösen. Lager und Federn von Loks und Waggons werden durch das Rumpeln mehr beansprucht. Geschweißt werden muss bei einer Schienentemperatur von exakt 23 Grad Celsius oder nahe dran. Dann bekommen die Schienen die richtige Spannung und sind bei Temperaturschwankungen nicht anfällig für große Dehnungen oder Zusammenziehen des Materials. Die Techniker sprechen von einem „Spannungsausgleich“.
„Dieser Spannungsausgleich auf den Gleisen ist eine aufwendige Maßnahme. Aber sie wird sich schon in wenigen Jahren durch Einsparungen bei Gleiskontrollen und Instandhaltung bezahlt gemacht haben“, erklärt Michael Mißlitz, der Geschäftsführer der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli.
Viele Grüße Stefan24