Ausschreibung Streckenbau Dippoldiswalde-Kipsdorf

  • Glück auf,

    das ist aber schon sehr lange so, daß auf den beiden Strecken (Radebeul + Hainsberg) das Wochenendticket u.a., das Sachsen-Ticket (Sachsen Anhalt- und Thüringen-Ticket auch gültig in Sachsen) und die Tageskarte Verbundraum des VVO nicht gültig ist. Man muß jedes mal Nachzahlen (bei der Kirnitzschtalbahn mit einer Tageskarte im Verbundraum des VVO eine Tageskarte für Kinder beim Schaffner nachlösen).
    Da kann man andere, bessere Lösungen finden.

    Grüße,
    die Aufsicht

  • Hier noch ergänzend die Übersichtskarte:


    VVO-Verbundraum, Beispiel: Tageskarte 1 Erw. = 13,50 €, gültig bis 4.00 Uhr des Folgetages.
    (Ist zwar von 2014, hat sich aber - außer die Fahrpreise - nicht geändert.)

  • Glück auf,

    schon der nicht gerade sehr positive Satz:

    "Ob überhaupt einmal Züge - von Sonderfahrten abgesehen - bis Kipsdorf rollen, steht in den Sternen".

    Da könnte man sich auch Fragen stellen...

  • Hallo,

    lieber nicht grübeln...

    Ich find, wenn man schon pokert, dann am richtigen Spieltisch und nicht in der Zeitung...denn Zeitungen bestellen keine Züge.

    Gruß Micha

  • Hallo ! Ich verfolge schon die ganze Zeit die lebhafte Diskussion und muß sagen , daß da so mancher Bericht beser nicht eschenen wäre . Doch trotz alledem , können wir alle dazu beitragen , daß das Unternehmen gelingt , wenn der Betrieb wieder läuft , mitfahren UN nicht nur draußen stehen und filmen . Mit Einbindungen der Anwohner der Strecke und ihrer Ideen, sollte die noch junge Pflanze gedeihen und auch wieder gastronomische Versorgung in Kipsdorf stattfinden können .Auch wenn jetzt viele aufschreien , sollte man für den wiederaufzubauenden Streckenabschnitt über einen Triebwgenverkehr nachdenken und damit die Straße zu entlasten und auch Belange des ÖPNV zu bedienen . Ich weiß , daß ist eine riesige Aufgabe und ein finanzieller Kraftakt , der nicht gleich geschafft werden muß , doch auch ds Beispiel aus dem Harz zeigt doch , daß man mit Triebwgagen einen sinnvollen Beitrag zum Erhalt der Bahn leisten kann . Eine Idee habe ich noch , vielleicht kann man ja mit wechselnden Fahrzeugeinsatz unter Beteiligung sämtlicher 750mm Bahnen aus Deutschland usw. und daraus folgendender moderater Kostenbeteiligung der Fans einen Beitrg leisten und der Bahn eine gesicherte Zukunft ermöglichen .

  • Hallo,

    also keineswegs ein Aufschrei jetzt ;)

    Nur einige Punkte, die vielleicht doch darauf hindeuten, daß ein Triebwageneinsatz eher nicht sinnvoll sein dürfte:

    * die Strecke verläuft zwischen Dipps und Kipsdorf durchweg parallel zur Strasse mit Busverkehr, dessen Haltestellen aber näher möglichen Zielen liegen. Eine Reduzierung des Busverkehrs zu Gunsten der Bahn ist aus verschiedenen Gründen (leider) kaum vorstellbar
    * damit wären Fahrgäste auch für die Fahrt mit dem Triebwagen vermutlich nur im touristischen Verkehr zu erwarten - mit dem Unterschied, daß die Attraktivität im Vergleich zum Dampfzug deutlich geringer sein dürfte
    * Triebwagen (zumal auf 750 mm-Spur) haben nur eine sehr begrenzte Platzkapazität/Flexibilität. Da kann eine unangemeldete Wandergruppe schon zum Problem werden ... andererseits sind auch die möglichen Einnahmen (wieder geblickt auf Platzkapazität) eher überschaubar. Ganz abgesehen davon, daß für die Fahrt im Triebwagen dann auch kaum 14 ...15 EUR/Fahrt durchsetzbar sein dürften, was die Wirtschaftlichkeit weiter relativiert.

    Beipflichten kann man aber nur allem Bemühen, eine hohe touristische Attraktivität entlang der Strecke zu schaffen !!!!

    Viele Grüße, echtdampf

  • Hallo !
    Zur Umsetzung eines Triebwagenbetriebes nach Kipsdorf und gleichzeitiger Reduzierung des parallelen Busverkehres gehört politische Weitsicht und Mut . Da wo es sinnvoll erscheint , kann der Bus mit der Bahn verknüpft werden und im Fahrplan auch so dargestellt werden. Natürlich ist dazu ein Spagat zwischen richtigen und realisierbaren Preis notwendig und mit Kombikarten zwischen Triebwagen , Dampfzug und Bus mach- und vermittelbar . Dafür gibt's Beispiele , man muß nur wollen und nicht politisch einknicken . Für plötzlich aufkommendes Fahrgastpotenzial kann man die oder den Triebwagen mit Zusatzwagen behängen und das vielleicht unter zur Hilfe mit einer Funkfernsteuerung des Personals . Somit bliebe auch der finanzielle Aufwand im Rahmen und ist heute Stand der Technik . Selbst dem Fahrgast mit Mobilitätsproblemen kann man Lösungen anbieten , siehe Vorbilder in Deutschland . Mein Wunsch ist der , daß nun alle an einem Strang ziehen und so eine gelungene Lösung entsteht . Wir alle können mit reger Mitfährt dazu beitragen und somit auch einen Fahrpreis erzielen , der nicht mit einer Fahrt auf den Brocken vergleichbar ist .
    Gruß Armin

  • Glück auf in die Runde,

    der Triebwageneinsatz nach Kipsdorf könnte möglicherweise nicht funktionieren, denn:

    Wer sich in Großraum Dresden aufhält/wohnt und möchte mit seiner Familie (als Beispiel) ins Erzgebirge fahren (Ausflug/Wandern u.ä.) und möchte gerne mal sein Auto stehen lassen, was selten sein dürfte, nimmt ab Dresden den Bus (leider oder zweckmäßiger) durchgehend Richtung Kipsdorf/Altenberg. Aber fährt nicht den Bogen über Freital um mit einen Triebwagen zu fahren, so mal dieser Preisgünstiger wäre - eher das Gegenteil.
    Der Hauptverkehrsstrom ist nun mal von DRESDEN aus, egal ob Tourist/Urlauber, Gast oder Einwohner.
    Das hatte ja damals die Strecke nach Wilsdruff negativ mit beeinflußt, denn wenn ich in Dresden bin und nach Wilsdruff möchte, nehme ich denn direkten Weg und nicht den "Umweg" über Freital. Das selbe ist mit Moritzburg von Dresden aus (direkte Verbindung), ich hatte es manchmal schwer, meine Bekannten/Verwanden zu überzeugen über Radebeul zu fahren, nur wegen der Bimmelbahn.... - es ist ja ein Umweg und nicht gerade preiswerter.

    Das ist die Realität - so schade wie es ist und ich hoffe, ich habe mich hier verständlich ausgedrückt.

    Grüße,
    die Aufsicht

    (Schaut mal auf die Übersichtskarte/Tarifzonenplan)