Die "Wittow" soll schwimmen!!!

  • Moin in die Gemeinde

    Auf der Internetseite des FöV zur Erhaltung der Rügenschen Kleinbahnen ist ein Spendenaufruf für die Aufarbeitung des Rü.K.B. Fährschiffes "Wittow" online gestellt worden.

    Auch wenn es sich dabei um kein Schienenfahrzeug, sondern um ein Wasserfahrzeug mit Schienen handelt, ist die Erhaltung von großem historischen Wert.
    Nach der ausgezeichneten Aufarbeitung der "Puderdose" 99 4652, handelt es sich dabei um das nächste große Projekt des FöV, welches sicher auch mit Geld von Freunden und Liebhabern der Rü.K.B. gut zu unterstützen ist.

    http://www.ruegensche-kleinbahnen.de/faehrschiff-wittow.html

    Also das Jahr ist noch Jung und vielleicht noch etwas Geld für eine Spende übrig, damit wir vielleicht schon im nächsten Jahr der "Wittow" immer eine "handbreit Wasser unter dem Kiel" wünschen können!

    Rückfragen gerne!

    Mit besten Grüßen

    Roger Mahler

    Und immer einen Hand breit....
    Roger Mahler

    Einmal editiert, zuletzt von Nordstern (12. Januar 2016 um 20:33)

  • Hallo Roger,

    nach der hervorragenden Aufarbeitung von 99 4652 ist das wahrlich ein gigantisches Projekt!
    Aber wohin wollt ihr denn mit der "Wittow" schwimmen?
    Die Idee, in Lauterbach einen Fähranleger nachzubauen, u. die Wittow dort zu Wasser zu lassen, ist mit Sicherheit sehr gut, u. wird den Hafen u. den Kleinbahnanschluß in Lauterbach sehr stark aufwerten.
    Aber wozu muß die "Wittow" wieder voll betriebsfähig, u. mit neuer Maschinenanlage ausgestattet werden?
    Klär doch mal bitte einen Unwissenden auf. ;)
    Vielleicht ein zweiter Anleger in Lubmin, u. Umstieg zur KGW ... :hot:

    Viele Grüße

    Holger

  • Glück auf,

    ich finde den Gedanken auch gut, in Lauterbach den Hafen "Wittower Fähre" nachzubauen, das bietet sich ja regelrecht dort an. Und ist gleichzeitig Eisenbahnhistorisch sehr wertvoll und ein wichtiger Zeitzeuge der RüKB.
    Die Frage ist bloß, soll das auch für anschauliche Zwecke live genutzt werden (Wagenübergabe zum Fährschiff) und wie stellt man sich dann den Ablauf vor (die Fähre dreht eine "Runde" und legt dann wieder an, und die Wagen werden wieder abgezogen) ?
    Da bin ich selber sehr gespannt und sicherlich nicht der einzige, auch der Fotografiert und sicherlich auch gerne dafür etwas finanziell beifügen würde.

    Auf jeden Fall wünsche ich viel Glück und gutes Gelingen !

    Grüße,
    die Aufsicht

  • Hallo,

    das ist eine gute Sache! Wenn das FS wieder betriebsfähig wird, dann darf es sicherlich auch Personen befördern. Das heißt, es kann in Lauterbach eine weitere Attraktion im westlichen Teil der RüBB geschaffen werden. Ich zitiere aus dem Text neben dem Führerhaus (richtig benannt?)
    "...sondern betriebsfähig das Trajektieren von Eisenbahnfahrzeugen erlebbar machen. Ein Rostocker Ingenieurbüro erhielt bereits den Auftrag einer Machbarkeits- und Kostenstudie zur Umsetzung und Komplettierung des Fährportals des südlichen Anlegers der Wittower Fähre zum Lauterbacher Hafen, dem heutigen Endpunkt der Rügenschen Bäderbahn (RüBB). Ein unmittelbarer Zusammenhang von Schmalspurbahn und Fährschiff ist somit örtlich gegeben." (Zitat Ende)
    Folglich dürfte dann auch ein Gleis zum Anleger zu bauen sein. Ich bin gespannt, wie man das löst. Aber Achim wird sicherlich wieder ein Bautagebuch führen!

    Hier noch ein paar Bilder vom Anleger in Wittower Fähre aus 2015:

    Euer Stromabnehmer :wink: :wink: :wink:

    PS: Das eröffnet die Möglichkeit nach dem Wiederaufbau von Fährhof - Altenkirchen die Fahrzeuge auf dem Wasserweg nach Lauterbach nach Fährhof zu bringen - jetzt ducke ich mich und bin weg...

    (Bitte dringend den Morast im Güterschuppen von Altenkirchen abpumpen!)

    ...die Thüringerwaldbahn - die besondere Bahn auf schmaler Spur!

  • Guten Morgen,

    "Das eröffnet die Möglichkeit nach dem Wiederaufbau von Fährhof - Altenkirchen die Fahrzeuge auf dem Wasserweg nach Lauterbach nach Fährhof zu bringen"

    Lustig, den Gedanken hatte ich beim Lesen auch :D

    Ich werde auf jeden Fall mich daran beteiligen und eine Spende leisten, da mich das Projekt sehr interessiert!

    Aus Gramzow die 99 4503 und die Wagen herbei geholt und dippel, dappel Tour nach Altenkirchen.....

    Ich wünsche Euch für Euer Vorhaben gutes Gelingen!

    Es Grüßt Ronny :wink:

    Viele Grüße Ronny :huhu:

  • Mit einem Blick in die Zukunft ist es sicher besser die alte Fähre aufzuarbeiten als irgendwann einmal festzustellen das es nicht mehr gehr.
    Vieleicht will ja der Landkreis Rügen dereinst wieder die Fähre am alten Ort touristisch nutzen.
    Ich komme auch auf den Gedanken Richtung ... bis Altenkirchen....
    ?
    Und Reste der Strecke werden mit historischen Bussen befahren. So könnte man etwas vom ausflugsliebenden Gästenahverkehr, der immer die Straßen auf Rügen füllt um etwas zu erleben und zu sehen eine kleinen Rundverkehr anbieten.
    Noch ein historischer Zug auf der Regelspur dazu... damit ließen sich einige Entfernungen überbrücken.
    Aber das nur kurz gedacht.

    Schön das der Fährkahn nicht zum alten Eisen kommt oder Ortsfremd irgendwo aufgestellt wird.

    Mit bes-TTm Gruß
    Frank aus der HaupTTstaTT

    Einmal editiert, zuletzt von magisTTer (13. Januar 2016 um 20:22)

  • Hallo,

    wie viele Tage soll denn die Fähre von Lauterbach nach Wittower Fähre unterwegs sein?
    Da ist es doch praktischer Fahrzeuge zur "Vilmer Inselbahn" überzusetzen. ;)

    Aber ansonsten ein interessantes Projekt.

    Grüße
    Detlef der Pollofan

    Pollofan

  • Zitat

    Original von R.Brühl


    Aus Gramzow die 99 4503 und die Wagen herbei geholt und dippel, dappel Tour nach Altenkirchen.....

    Was soll die 99 4503 auf Rügen? Ab in die Prignitz, da gehört sie hin :)

    der Mansfelder
    Andreas

  • Hallo Freunde der Rükb, auch ich bin dafür, finde es echt toll dass dieses wohl einmalige technische Denkmal namens Wittow ein neues Leben eingehaucht bekommt, doch ich glaube hier eine etwas bittere Parallele zum beerdigten Wcd Wiederaufbau zu erkennen. Also wir nehmen an, die Wittow ist wieder voll betriebsbereit, und man findet den wohl langen Atem, um allen Auflagen und Vorschriften zu genügen, baut in Lauterbach Mole die entsprechenden zusätzlichen Gleise wie Stumpf (um versehentl. Zustellen von Fahrzeugen in den Greifswalder Bodden zu verhindern) und Abstell- Umfahrmöglichkeit, Freunde Ihr könnt mich jetzt steinigen, aber ich erkenne kein Verkehrsbedürfnis ausserhalb Museumsbetrieb, wir Eisenbahnfreunde und -fotografen werden das Motiv lieben, so es denn dem hist. Anleger nachempfunden ist, nur was tut die Fähre die restlichen 300 Tage im Jahr? Ich glaube kaum dass das Fährschiff als Personenfähre wenn denn zugelassen eine entspr. Resonanz erfährt denn der heutige Komfort einfach fehlt. Weiterhin kann man das Schiff für die Neben (oder garnicht-) Saison an Land holen, um Korrosion so gut als geht zu bremsen? Die Frage wäre dann, kann man auf Dauer die Kosten für die Unterhalt des musealen Schiffes einfahren und auf welcher Verbindung?
    ganz liebe Grüße aus Chemnitz in Vorfreude auf das einmalige Fahrzeug
    Thomas (auf dem Weg zum Spendekonto) :)

    Einmal editiert, zuletzt von schienennagel (13. Januar 2016 um 21:25)

  • Hallo,
    dazu muss ich mich jetzt einfach mal zu Wort melden, es kribbelte zu sehr in den Fingern.

    Zitat

    Original von schienennagel
    Hallo Freunde der Rükb, auch ich bin dafür, finde es echt toll dass dieses wohl einmalige technische Denkmal namens Wittow ein neues Leben eingehaucht bekommt, doch ich glaube hier eine etwas bittere Parallele zum beerdigten Wcd Wiederaufbau zu erkennen.


    Nein, ich kann hier keinerlei Parallele erkennen, da hinter dem Projekt "Wittow" jemand steht, der weiß was er tut und sicher keine Luftschlösser baut, wie es beim WCd-Projekt der Fall war.

    Zitat

    Original von schienennagel
    Also wir nehmen an, die Wittow ist wieder voll betriebsbereit, und man findet den wohl langen Atem, um allen Auflagen und Vorschriften zu genügen, baut in Lauterbach Mole die entsprechenden zusätzlichen Gleise wie Stumpf (um versehentl. Zustellen von Fahrzeugen in den Greifswalder Bodden zu verhindern) und Abstell- Umfahrmöglichkeit, Freunde Ihr könnt mich jetzt steinigen, aber ich erkenne kein Verkehrsbedürfnis ausserhalb Museumsbetrieb, wir Eisenbahnfreunde und -fotografen werden das Motiv lieben, so es denn dem hist. Anleger nachempfunden ist, nur was tut die Fähre die restlichen 300 Tage im Jahr?


    Geht es bei der Erhaltung eines technischen Denkmals (ich nenne es einfach mal so) darum ein Verkehrsbedürfnis zu erfüllen? Nein. Sondern vielmehr darum an eine längst vergangene und sicher nicht mehr wiederholbare Zeit zu erinnern. Ich persönlich kann mir auch hier nicht vorstellen, dass ein Luftschloss gebaut wird. Die Möglichkeiten einen solchen Anleger in Lauterbach zu bauen wird es geben - sonst hätte man diese Möglichkeit sicher nicht in Betracht gezogen.

    Zitat

    Original von schienennagel
    Ich glaube kaum dass das Fährschiff als Personenfähre wenn denn zugelassen eine entspr. Resonanz erfährt denn der heutige Komfort einfach fehlt. Weiterhin kann man das Schiff für die Neben (oder garnicht-) Saison an Land holen, um Korrosion so gut als geht zu bremsen?


    Ein Ausflugsdampfer war und wird das Schiff nicht sein - wie auch? Es wurde für einen ganz anderen Zweck gebaut, wer damit fährt wird auch wissen auf was er sich einlässt. Auch um einen entsprechenden Korrosionsschutz wird man sich gekümmert haben um das Schiff so lange es geht zu erhalten, ein Trockendock sollte ja sicher aufzutreiben sein.

    Zitat

    Original von schienennagel
    Die Frage wäre dann, kann man auf Dauer die Kosten für die Unterhalt des musealen Schiffes einfahren und auf welcher Verbindung?


    Sicher wird man das können...ob nun durch Spenden oder durch Fahrten damit. Ich denke schon, dass sich das Schiff zu großen Teilen selbst finanzieren kann.

    Für mich persönlich ein klasse Projekt, dem ich auch ein paar Euros zukommen lassen werde und den Verantwortlichen viel Erfolg wünsche.

    Gruß,
    Hendrik