199 301 und 99 5903

  • Hallo,

    in der Tat bietet Straßberg wohl auch nicht viel. Mir ist da blos ein Besucherbergwerk bekannt. Das fehlt mir aber noch in meiner Sammlung, es besichtigt zu haben meine ich.
    Ich dachte da eher dran das Thema Wandern und Bahnfahren effektiv zu verbinden. Da sind weitere Bahnfahrten z. B. nach Stiege oder Hasselfelde, ganz zu schweigen von Eisfelder Thalmühle schlecht integrierbar. Denn der Harz ist doch ein Wandergebiet meine ich, warum sollte man sonst dort hin fahren?
    Sollte es nicht einmal eine Streckenverlängerung von Hasselfelde zu so einem "Spaßding" geben. Wo auf Wild West gemacht wird? Ich weiß jetzt nicht wie es genau heißt.

    Viele Grüße
    Detlef der Pollofan

    Pollofan

  • Von den in Alexisbad wohnenden Urlaubern wollen viele wohin, auf den Brocken natürlich, geht zwar etwas umständlich und man hat nur eine Stunde Aufenthalt, auf der Rückfahrt steht man in Stiege nochmal mindestens eine halbe Stunde rum (keine Ahnung, ob es noch so ist), als ich mal da war, war der Triebwagen nach Stiege gerammelt voll, die wollten alle noch weiterfahren. Als sie auf der Rückfahrt in Stiege im Regen hätten stehen müssen, hatte das Personal vom Zug nach Hasselfelde ein einsehen und sie konnten die Runde bis Hasselfelde umsonst mitfahren, sonst hätten sie im Regen stehen müssen, in den Zug von Hasselfelde hätten sie sowieso einsteigen müssen, wenn er wieder zurück kam.

  • Hallo Johannes,

    zwischen Stiege und Eisfelder Talmühle fuhren seit dem Bau durch die GHE immer Züge (mit kurzen Unterbrechungen aus wirtschaftlichen Gründen in der Zwischenkriegszeit).

    Die Situation nach dem Wiederaufbau zwischen Straßberg und Stiege zu DDR-Zeiten und die Fahrgastentwicklung in der heutigen Zeit lässt sich nicht vergleichen. Im Selketal stagnieren die Fahrgastzahlen nach einer kurzen Erhöhung nach Anbindung von QLB wohl. Zumindest haben sich lt. Aussagen der HSB die Erwartungen nicht erfüllt, die mit der Anbindung von QLB erhofft waren.

    Gruß, René

    Gruß, René

  • Hallo Johannes,

    der Rückbau des Abschnittes Straßberg - Stiege wäre Blödsinn. Anfang der 1990-er gab es sogar Kurswagen von Gernrode zum Brocken (bin ich 1992 selbst mitgefahren). Der Zug fuhr von Gernrode nach Stiege, dann durch die Wendeschleife und weiter in Richtung Talmühle. Konnte man (nach meiner Erinnerung täglich) komplett mit Dampftraktion aus dem Selketal zum Brocken und zurück fahren. Fand ich eine gute Sache.

    Eine Idee:

    Der Dampfzugumlauf Früh und Nachmittag von Quedlinburg nach Talmühle, um die Brockentouristen zum Brockenzug zu bringen und wieder abzuholen (wie derzeit gehandhabt).

    Den zweiten Dampfzugumlauf würde ich konsequent auf der Stammstrecke Gernrode - Harzgerode pendeln lassen. Dort ist definitiv das höhere touristische Potential und die Dampfzuganbindung von Harzgerode (einmal vor dem Aufstehen der Touristen und einmal am Abend) ist ein absoluter Witz.

    Dreimal Pendel Gernrode - Harzgerode, dazu die zwei Durchläufer von Quedlinburg nach Talmühle und zwischendrin eine Triebwagenfahrt auf dem Abschnitt (Nordhausen) - Stiege - Alexisbad (meinetwegen mit zusätzlicher Anbindung der Stichstrecke nach Hasselfelde) und zurück. Das würde die Brockenbesucher und die Nutzer der Stammstrecke gleichermaßen ansprechen und Harzgerode hätte auch wieder eine vernünftige Anbindung an die Dampfzüge. (für dortige touristische Aktivitäten und den Besuch der Bahnhofsgaststätte).

    Ansonsten würde ich Hasselfelde mit Triebwagen in der Relation Nordhausen - Hasselfelde anbinden

    Vielleicht sollte man nicht jährlich immer wieder das gleiche Fahrplanprogramm fahren, welches sich nach eigener Einschätzung nicht so richtig bewährt?

    Gruß, René

    2 Mal editiert, zuletzt von rekok73 (24. April 2016 um 16:33)

  • Hallo Detlef,

    dass Ding heißt 'Pullman City Harz' und es war mal kurz die Spinnerei einer Anbindung an das HSB-Streckennetz im Gespräch, was aus geografischen Gesichtspunkten nur unter erheblichen Aufwand möglich wäre.

    Pullman City selbst, ist durchaus einen Ausflug wert. Die Pferde- und Lassoshows und die 'Buffalo Bill-Show' sind absolut sehenswert. Besonders letztgenannte Show, wenn z.B. mit der Postkutsche im rasenden Tempo durch die Mainstreet gefahren wird oder die Bisons dort einem Aug in Aug fast ohne Absperrung gegenüberstehen. Kinder können Pony reiten oder Gold waschen usw. usf.! Meine Tochter ist immer total begeistert, wenn wir dort mal hinfahren. Da ist ihr die Schmalspurbahn sch...egal. :B

    Gruß, René

    Einmal editiert, zuletzt von rekok73 (24. April 2016 um 17:54)

  • Hallo Reiner,

    es geht um eine Meldung des 'Freundeskreises Selketalbahn', es ging im Thema um den möglichen Einsatz der genannten Lokomotiven auf der Selketalbahn ... und von der Selketalbahn handelt das Thema irgendwie immer noch ... oder? Ein roter Faden ist da schon erkennbar. Wir diskutieren ja nun nicht auf einmal über den Rasenden Roland oder Nachtschattengewächse. :-D

    Gruß, René

  • Hallo in die Runde

    Ich versuche den Argumentationskreis zu schließen: (;))

    Zusammenfasssend lässt sich sagen, die Einmaligkeit der Lage des Brockens beschert dem Harz auch ein einmaliges Dampflokparadies mit 140 km Streckenlänge. (Nur) das kommt dem Selketal zugute.
    Besser ließe sich die Selketalbahn betreiben, wenn zwischen Mägdesprung oder gar Gernrode und Alexisbad ausschließlich Anwohner mit dem Auto fahren könnten, aus welchen Gründen auch immer. Dann würde die Vorhaltung und der Einsatz von 6001, ggf. 301 und 5903 noch mehr belohnt.

    Gruß Ballberg