ZitatOriginal von Pollofan
Hallo Guru,
dank deines Hinweises sieht man ja, das die "eckige Bauweise" keine Erfindung der Neuzeit ist. Auch unsere Vorfahren haben schon erkannt, das es wohl einfacher und kostengünstiger ist, so "kantig" zu bauen.
Aber schön sieht es wirklich nicht aus. :-/
Da waren doch die "Schweineschnauzen" beim Pollo was echt edles. :spos:Gruß Detlef der Pollofan
Hallo Detlef
Ja, diese Lok der SG sieht nicht besonders aus. Aber zu dieser Zeit befanden sich die elektrischen Bahnen sozusagen im Versuchsstadium. Es ging wohl erst mal darum, das "Gerümpel" zum Laufen zu bringen und am Laufen zu halten. Es sind Geschichten im Umlauf, dass auf dieser Bahn jeweils ein Junge mitfuhr, um mit einem Blasebalg die Schaltfunken zu löschen.
Dass der Kasten nur eine geringe Priorität hatte und aus Blechen und Profilen zusammengedengelt wurde, ist wohl verständlich.
Die Schlachtschiffe der FO sahen übrigens gar nicht so schlecht aus:
Der Rahmen, leicht verjüngt an den Enden, gab den Loks ein eigenes Gepräge und machte sie auch länger. Im Verein mit der Reling, kam die Assoziation "Schiff" auf.
Zusätzlich wurde der Rahmen durch die Farbgebung noch hervorgehoben.
Gerade die Farbgebung kann eine Lok versauen oder nicht.
So hatte man die erste Re 4/4II noch ohne graue Bauchbinde und weissen Absetzstreifen ausgeliefert.
Das sah grässlich aus. Denn im Gegensatz zu den Ae 6/6, die diese Bauchbinde nicht hatte, waren sie kürzer und glichen so einem Klotz.
Mit Bauchbinde:
Gruss Guru