Veränderungen im Fahrzeugpark der Schmalspurbahnen notwendig?

  • Zitat

    Original von HHw
    So sind die Geschmäcker. Aber mit ein bissel Willen, hätte man aus dem rollenden Schaltkasten auch eine Lok machen können.

    HHw


    Das stimmt schon, schön ist was anderes. Aber ist sage mal so: sie sieht erträglich aus. :D

    VG Erik

    Grüße Erik

    Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!

  • Hallo Guru,
    dank deines Hinweises sieht man ja, das die "eckige Bauweise" keine Erfindung der Neuzeit ist. Auch unsere Vorfahren haben schon erkannt, das es wohl einfacher und kostengünstiger ist, so "kantig" zu bauen. :D
    Aber schön sieht es wirklich nicht aus. :-/
    Da waren doch die "Schweineschnauzen" beim Pollo was echt edles. :spos:

    Gruß Detlef der Pollofan

    Pollofan

  • Hallo,

    die HGe 4/4 I der FO und der BVZ in der Schweiz sahen auch sehr kastenförmig aus und waren zur Zeit ihres Planeinsatzes viel fotografierte Motive. Mir ist nicht bekannt geworden, dass sich irgendwelche Fuzzys angewidert abgewendet haben, wenn eine solche Lok die Züge bespannte. Auch ein "Kasten" kann seine Freunde haben.

    http://modellbahnen.cadosch.org/jos/images/sto…hge4_4_l_tn.jpg

    ... oder die Ge 2/4 der RhB lässt die Fans vor Freude hüpfen, wenn sie in Sichtweite ist.

    https://de.wikipedia.org/wiki/RhB_Ge_2/…b_ge24_222.jpeg

    Rbd Cottbus schrieb: 'Die Lok kommt nur auf der Bergstrecke zum Einsatz. Da dort 80% im Tunnel gefahren wird,ist das Aussehen irrelevant.' Seit wann fahren denn die Fahrzeuge (wie Rbd Cottbus schrieb) wieder getrennt auf Tal- und Bergstrecke der Zugspitzbahn? Die Triebwagen fuhren doch auf der gesamten Strecke, von der immerhin 14,2 km im Freien verlaufen und nur 4,5 km im Tunnel. Und selbst vom Beginn der Bergstrecke in Grainau bis zum Endbahnhof liegen 2/3 (Edit: etwa die Hälfte) der Strecke nicht im Tunnel.

    Gruß, René

    2 Mal editiert, zuletzt von rekok73 (7. Oktober 2016 um 11:16)

  • Zitat PM Zugspitzbahn:

    05/10/2016

    Deutschlands höchsten Gipfel erreichen Besucher auch während der Bauarbeiten zur neuen Seilbahn Zugspitze dank Zahnradbahn und Gletscherbahn. Und das selbst dann, wenn die bestehende Seilbahn ab April 2017 außer Betrieb genommen wird. In dieser Phase setzt die Bayerische Zugspitzbahn zur Verstärkung des Fahrbetriebs eine zusätzliche, neu angeschaffte Berglok ein. Dabei handelt es sich um eine vierachsige, reine Zahnradlok, die nur zwischen den Bahnhöfen Grainau und Zugspitzplatt zum Einsatz kommen wird. Angefertigt wurde die neue Berglok von der Stadler Bussnang AG, zu deren Kunden unter anderem auch die Berner Oberland Bahn und die Jungfraubahn aus der Schweiz gehören.

    Die Anforderungen an die neue Lok sind hoch. Schließlich geht es für das Fahrzeug mitunter täglich auf Deutschlands höchsten Berg. Und diese Bergstrecke hat es in sich: Die Maximalsteigung beträgt stellenweise bis zu 25 Prozent. Dabei muss die neue Lok bis zu 40 Tonnen bergwärts schieben können, um für Transportfahrten zur Versorgung der Baustelle aber auch die wöchentlichen Lebensmittellieferungen eingesetzt werden zu können. Mit einer Länge von 12,53 Meter und einer Dienstmasse von 32 Tonnen ist die neue Berglok zudem ein echtes Schwergewicht.

    Ab Frühjahr 2017 erhöht sie im Verbund mit den bestehenden Zügen die Beförderungskapazität im Halbstundentakt vom Eibsee zum Zugspitzplatt.

    Mit freundlichen Grüßen!
    Jan Hübner

    2 Mal editiert, zuletzt von Jan Hübner (7. Oktober 2016 um 14:24)

  • Hallo,

    die modernen zweiteiligen Triebwagen, welche die Gesamtstrecke befahren können, reichen wohl nur für die Nebensaison aus. In der Hauptsaison muß weiterhin meistens zwischen Flach- u. Bergstrecke umgestiegen werden.
    Ich hätte daher auch eher die Beschaffung weiterer Triebwagen für die Gesamtstrecke erwartet. Ich stecke dort aber auch nicht so drin, die werden schon wissen was sie brauchen.
    Ansonsten hat sich die Gestaltung der neuen Lok wohl tatsächlich am kastenförmigen Äußeren der alten Bergloks orientiert.

    Viele Grüße

    Holger

  • Zitat

    Original von Rbd Cottbus
    Zitat PM Zugspitzbahn:

    Dabei muss die neue Lok bis zu 40 Tonnen bergwärts schieben können, um für Transportfahrten zur Versorgung der Baustelle aber auch die wöchentlichen Versorgungsfahrten durchzuführen. (...)


    Das erklärt die Beschaffung einer Lok. Mit einem Triebwagen Versorgungszüge zu fahren wird sich nicht rentieren....

    MfG

  • Hallo Jan,

    danke für den Bericht. Ich war nur verwundert, weil Du geschrieben hast, dass 80% der Bergstrecke im Tunnel liegen. Ich war erst einmal vor Jahren vor Ort und hatte es etwas Anders in meiner Erinnerung. Ich war aber auch nicht umgestiegen, sondern bin durchgehend von Garmisch bis zum Endbahnhof gefahren.

    Gruß und ein schönes Wochenende, René
    Mit der Bahn nach Ohreslahn