(Ungarn) Von tierischen Bahn- und anderen Erlebnissen

  • Hallo,

    viel berichte ich über die Schmalspurbahnen in Ungarn. Um nun den Lesern auch ein paar andere Einblicke in das Land dieser Bahnen zu gewähren, habe ich mich entschlossen, hier ein paar Erlebnisse zu schildern, welche teils mit der Bahn in direktem Zusammenhang stehen, machmal aber auch nicht.

    Zunächst möchte ich mich dem Zoo in Györ zuwenden, wo ich dieses Schild fotografieren konnte: 'Liebe Besucher, der Meerschweinchen-Zug geht täglich um 10.30 Uhr und 17.30 Uhr.' Im Gänsemarsch wird dann der Weg über die Bahn zum Futterplatz angetreten. Ein sehr amüsantes Schauspiel:

    Gruß, René

  • ... und wie es im realen Leben auch ist: Irgendein schwarzes Schaf ... ähm ... Schwein verpasst immer den Anschluss und rennt dem Zug hinterher:

    Also immer dran denken: Wer zu spät kommt, für Denjenigen ist der Zug abgefahren. ;)

    Gruß, René

  • Hallo,

    weiter geht es mit dem Bahnhof Környe an der Stecke Tatabánya - Oroszlány. Zunächst einmal eine kurze Videosequenz vom regulären Betrieb im Bahnhof.

    Gruß, René

  • In Környe ist der Bahnhof personell noch besetzt. Die Fahrdienstleitung erteilt in Personalunion die Abfahraufträge, erteilt Auskünfte ... und kümmert sich um 'Monci'. A fekete Cica ... das schwarze Kätzchen bekommt Futter und wird vom Personal liebevoll gepflegt. Sie ist absolut zutraulich und verspielt. Beinahe jeden Urlaubstag waren wir in Környe, damit meine Tochter mit der Katze spielen konnte. Vom Personal wurde dies lächelnd gewürdigt. Die Tochter einer Mitarbeiterin gab nämlich meiner Tochter die Katze auf den Arm ... und das Eis war gebrochen. Es wurde zusammen gespielt (natürlich außerhalb der Gleisanlagen). Fahrgäste, die auf den Zug warteten, kommentierten die Situation und so kam man dank 'Monci' ganz einfach in Gespräche und hatte ein paar nette Kontakte.

    Wenn die Katze gerade mal nicht spielen oder kuscheln wollte, wurden auf der Bank eben die Schnecken dressiert. Für Kinder gibt es an ungarischen Dorfbahnhöfen eben etwas zu entdecken und er ist im Leben der Menschen ein Treffpunkt und eine Kontaktmöglichkeit ... selbst wenn man aus 1000 km Entfernung kommt, wird man automatisch integriert, solange man seine Bereitschaft dazu signalisiert. Dies sind meine Erfahrungen.

    Gruß, René

    Einmal editiert, zuletzt von rekok73 (31. Juli 2016 um 22:01)

  • Zitat

    Original von rekok73
    Um nun den Lesern auch ein paar andere Einblicke in das Land dieser Bahnen zu gewähren, habe ich mich entschlossen, hier ein paar Erlebnisse zu schildern, welche teils mit der Bahn in direktem Zusammenhang stehen, machmal aber auch nicht.

    ---->>>> http://www.ungarninfo.org/index.php?id=846

    Ich fände es schön, wenn das "Das Forum rund um die Bahnen auf schmaler Spur" sich treu bliebe.
    Ganz nach dem Motto: Schuster, bleib bei Deinen Leisten!". Oder auch "Heizer, bleib bei Deiner Schippe!" Vielleicht sogar "Schaffner, bleib bei Deiner Zange!"?

  • Hallo,

    nun ja, ich wollte auf etwas amüsante Weise, einen Bezug zwischen dem wirklichen Ungarn und der Bahn herstellen. Aber wenn es so gewünscht ist, lassen wir den Humor außen vor und ich bleib als 'Kalauz' bei meiner Zange. Muss eh bald zur Schicht. In diesem Sinne

    Gruß, René

  • heist die Rubrik hier nicht gerade deswegen:

    über den Tellerrand geschaut,

    damit eben auch mal charmantes, wiitziges oder unterhaltsames außerhalb des Schmalspurbereiches gepostet werden kann?

    Mir hat dieser kleine Ausflug in die Welt neben des Bahnsteiges gefallen.

  • Hallo Niels,

    Ich finde die Beiträge von Rene immer wieder interessant, weil er häufig eine erfrischend andere Sicht auf die Dinge hat, die vielen netten Kleinigkeiten am Rande der Schienenstränge nicht übersieht oder uns mit tollen Ausflusgtips aus dem Harz versorgt.

    Der weit überwiegende Teil von Renes Beiträgen handelt sehr wohl von schmalspurigen Themen - Harz, Ungarn, usw., also bleibt der Schuster Rene sehr wohl bei seinen Leisten.
    Außerdem ist dieser Beitrag völlig korrekt im "Blick über den Tellerrand" angelegt, denn hier darf mal sehr wohl mal etwas ausschweifen und der Bezug zur Eisenbahn ist in diesem Beitrag wohl zweifelsfrei vorhanden.

    Lieber Niels, mach es doch bitte so, wie es andere auch tun: Wenn Dich ein Beitrag nicht interessiert, klick ihn einfach nicht an. Bitte versteh mich nicht falsch, das ist weder besserwisserisch noch überheblich gemeint.

    Es ist nun mal so - nicht jedes Thema hier gefällt allen. Bei der Diskussion um die Wiederauferstehung einer V36k hatte ich beispielsweise schon erhebliche Mühe, die eine oder andere Äußerung unkommentiert zu lassen. Aber dann habe ich mich entschieden, das Thema einfach zu ignorieren und fertig.
    Und schon gings mir besser und der Blutdruck sank wieder :)

    freundliche Grüße an Rene, Niels und alle hier im Forum

    Marcus

    mit freundlichen Grüßen aus Frankfurt
    Marcus

    Feldbahnmuseumselektriker

    2 Mal editiert, zuletzt von Marcus (2. August 2016 um 00:07)

  • Hallo,

    danke für die netten Worte, welche ich einfach mal mit einem Gruß von Monci, dem Bahnhofskätzchen von Környe beantworte.

    Vielleicht verführt dieses Bild ja dazu, manche Dinge ähnlich geschmeidig zu sehen, wie es Monci augenscheinlich tut. ;)

    Selbst am Abreisetag wurde ein kurzer Umweg nach Környe auf Wunsch meiner Tochter eingeplant. Als Monci unser Auto sah, kam sie schon angehuscht. Da gibt es wohl nun Zwei, welche die gegenseitigen Spiel- und Kuscheleinheiten vermissen werden ... nämlich Monci und meine Tochter. :spos:

    Gruß, René

  • ein schönesr Beitrag über meine beiden Leidenschaften...

    Eisenbahn und miezfreds...

    erinnert mich irgendwie an die japanische Bahnhofskatze tama ..
    die immerhin eine kleine Nebenstrecke vor der Stillegung gerettet hat...