Hallo,
10.000 t im Jahr sind ja gerademal drei vierachsige Normalspurwagen pro Woche!
50.000 t im Jahr wären dann so ca. 15...18 vierachsige Wagen pro Woche, also wochentags etwa je drei Wagen.
Rollbockverkehr hätte m. E. auch mit dem Vevey-System nur dann eine langfristige Chance, wenn man die Normalspurwagen wenigstens für Streckenklasse C3 beladen könnte. Dann würde ein beladener zweiachsiger Normalspurwagen 40,0 t wiegen (ein vierachsiger 80,0 t). Angenommen, pro Achse wird ein Rollbock verwendet, der 1,8 t schwer ist (vgl. HSB), dann wären für einen Zweiachser insgesamt 43,6 t zu bewegen (bei einem Vierachser 87,2 t). Dies erfordert jedoch eine zulässige Achslast von wenigstens 10,9 t (derzeit geht m. W. irgendwas zwischen 7 und 8 t).
* Wie äufwändig wäre denn eine Ertüchtigung der Gesamtstrecke für solche Achslasten?
* Wieviele beladene, aufgebockte Normalspurwagen könnten mit einem Schmalspurzug transportiert werden?
* Was würde die Anschaffung der entsprechenden Rollböcke sowie der Bau einer Aufbockanlage kosten?
* Wie werden die Wagen normalspurseitig auf-/abgebockt? Hierfür bräuchte man wiederum eine kleine Rangierlok, vielleicht ginge es auch mit einer Seilrangieranlage o. ä.
* Wie aufwändig ist eine Zulassung des Vevey-Systems auf der Döllnitzbahn?
MfG Jan