Wiederaufbau Weißeritztalbahn oberer Teil

  • Hallo,

    das Problem besteht ja grundsätzlich auch in Städten mit Straßenbahnbetrieb. Ich bin selber Radfahrer und fahre fast täglich mit dem Rad über eine nicht ungefährliche Straße mit Rillenschienen und einem Gleisverlauf, der dem des Bahnüberganges bei Ulberndorf ähnelt! Aber bei öffentlichen Verkehrsmitteln ist wohl die Situation eine andere, Problem werden da lieber kleingeredet. Keiner käme auf die Idee, den Verkehrsbetrieben eine derartige Auflage zu erteilen! Natürlich ist der Unfall in Ulberndorf sehr schlimm! Aber was die SZ da in einem derartigen Artikel mit Fotos betreibt, ist für mich nicht nachvollziehbar!

    Viele Grüße
    Uwe R.

  • Können oder Wollen ist hier wohl eher die Frage....

    Mit einer Veränderung der Straßenlage wäre das möglich gewesen und auch der Stützmauer der Weißeritz....

    Vereinfacht gesagt, mit einer Verschiebung der Straße um eine Fahrspurbreite nach links und der entsprechenden Veränderungen der Kurvenradien der Straße sähe das anders aus....

    Ja und am hinteren Hauptstraßenschild etwa endet der Fuß- und Radweg aus Dippoldiswalde kommend grob gesagt im Nirvana und die Wegführung "hintenrum" ist nur was für Eingeborene. Ideal wäre die Weiterführung dieses Weges rechts vom Kabelkanal gewesen, soweit grundstücksrechtlich machbar, und die Querung über eine der Zufahrten von dem Möbellager.

    VG Gerd

  • Hier stehe ich auf der ersten Zufahrt nach dem BÜ...

    ... und nun kann sich dazu jeder seine Gedanken dazu machen. Zu einer möglichen anderen Verlegung der Kabeltrasse und um Mindestabstände usw. zum Gleis bitte ich mal um das geballte Wissen der Fachleute, denn damit hat man eine mögliche Trasse für den Rad- und Fußweg blockiert.

    VG Gerd

  • Sorry, aber ich kann das Problem absolut nicht nachvollziehen! Wer bei diesem Kreuzungswinkel stürzt, sollte aufhören Rad zu fahren... :gruebel:

    Grüße Erik

    Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!

  • ...in der Tat, im Zeitungsartikel wird einzig der Verlauf der Gleise kritisiert.

    Bei wie vielen Überfahrten kommt es zu solchen Unfällen...hat Unaufmerksamkeit oder unsicherer Fahrstil mit zum Unfall beigetragen?... zumindest das Einschalten der "Unfallforscher" wird das auch beleuchten.

    Wenn man mit Straßenbahngleisen konfrontiert wird, in Verbindung mit schlechter Straße (z.B. in Dresden), liest man auch nichts...

    Ich hoffe, eine Lösung wird trotzdem gefunden!

    Gruß Micha

  • ...in der Tat, im Zeitungsartikel wird einzig der Verlauf der Gleise kritisiert.

    Bei wie vielen Überfahrten kommt es zu solchen Unfällen...hat Unaufmerksamkeit oder unsicherer Fahrstil mit zum Unfall beigetragen?... zumindest das Einschalten der "Unfallforscher" wird das auch beleuchten.

    ....

    Gruß Micha

    Nur waren die Artikel über die ersten Stürze an gleicher Stelle im Vorjahr fast genau so geschrieben und auch die sicher noch zahlreichen folgenden Artikel zum gleichen Thema am gleichen Standort werden nur eine inhaltliche Kopie der jetzigen sein....

    VG Gerd

  • Ja und am hinteren Hauptstraßenschild etwa endet der Fuß- und Radweg aus Dippoldiswalde kommend grob gesagt im Nirvana und die Wegführung "hintenrum" ist nur was für Eingeborene. ...

    ... aber offensichtlich führt "hintenherum" ein Weg, der auch von "Nichteingeborenen" bei zweckmäßiger Beschilderung genutzt werden kann, aber offensichtlich nicht genutzt wurde! Dann ist es doch wohl eher eigene Fahrlässigkeit und kein baulicher Mangel. In Innenstädten ist das Unfallrisiko weitaus höher. Und was Erik schrieb zuletzt: :thumbsup: so ist es!

    Gruß Radfahrer U.

  • Dieser Weg biegt aber schon ca. 200 m vor dem BÜ rechts ab und erreicht die B170 ca. 50 m nach dem BÜ wieder und ohne Beschilderung findet den keiner, bei Gurgel Maps als Alte Straße bezeichnet.

    VG Gerd

  • Hallo,

    nun, bei sich häufenden Unfällen an dieser Stelle einfach den Radlern die Schuld zu geben, ist ein bißchen einfach. Der Vergleich mit Straßenbahnschienen hinkt auch: Das hier sind normale eingeteerte Bahngleise mit Zwangsschiene und damit von der Breite und der Tiefe des Spalts nicht mit Rillenschienen vergleichbar. Der "Parallelweg" ist im Übrigen gerade nicht ausgeschildert, so daß Ortsfremde hier in die Falle geraten. Wie war das nochmal, man möchte Touristen anlocken? So eher nicht. Dieser WÜ ist eine komplette Fehlplanung, die nur den Bahn- und Autoverkehr berücksichtigt, da gibt es nichts dran zu beschönigen.

    Gruß,
    Rolf

  • Eine ähnliche Situation gibt es ja (seit ich denken kann) in Hammerunterwiesenthal. Eine Bundesstraße kreuzt die Schmapurbahn im spitzen Winkel, nur gibt es hier keinen Weg "hinten rum". Im Gegenteil, dieser Bahnübergang liegt gar im einem Gefälle, wodurch die Unfallgeschwindigkeit höher sowie die Folgen schlimmer wären.
    Ich benutze ihn selbst regelmäßig (weil es eben keinen Ersatz gibt) und hatte weder jemals selbst Probleme, noch habe ich von einem Sturz an dieser Stelle gehört.
    Wie bereits geschrieben, man kann nur hoffen, dass es eine für beide Seiten akzeptable Lösung gibt, und das dieser Bahnübergang nicht gar die Eröffnung weiter verzögert. :weg:
    Oder aber, dass die Leute bei Fahrbetrieb durch Umschauen, ob ein Zug kommt langsamer/vorsichtiger fahren.

    Gruß aus Oberwiesenthal
    Julius