Fahrzeuge und Werkstätten der SDG

  • Mod: themenfremde Inhalte gelöscht

    Hallo,

    da ich ja direkt angesprochen wurde, zum Werkstatt-Thema: die Umstände sind mir schon klar. Meine Überlegung ging nur dahin, ob eben bei einem (unterstellten) Ein-Zug-Betrieb auf den beiden Strecken nicht eben EINE Wagenwerkstatt ausreiche würde. Es sind genügend Wagen für den alltäglichen Betrieb vorhanden, so daß dann in einem "Hauruck-Verfahren" eben (so groß ist die Distanz zwischen Freital und Radebeul ja nicht) in Abständen an einem Tag mehrere Wagen überführt werden könnten.
    Denn allein für die Unterhaltung von (bis auf Ausnahmen) betrieblich nötigen 6 ...8 Wagen eine eigene Werkstatt neu zu errichten - da schiene mir eine Alternativbetrachtung zumindest nicht völlig absurd.

    ABER - meine Hauptintention mit diesem Einwurf ist natürliche eine andere: daß es mindestens auf der HK-Linie einen wirklichen Zwei-Zug-Betrieb (gern saisonal, wobei 5 Wochenenden keine Saison sind) geben sollte.


    Viele Grüße, echtdampf

  • Mod: themenfremde Inhalte gelöscht

    Vielleicht noch ganz kurz zu der Loksituation in Radebeul:

    Es ging mir darum, dass dort aktuell zur Planlok keine Ersatzlok vorhanden ist, die sofort in den Streckendienst gehen kann!

    Dass ist sowohl auf der HK als auch auf der CW mit den dortigen L45H möglich. Also haben wir doch eine Mangelsituation, denn bei einem Schaden an der Planlok wird der nächste Zug sicherlich nicht fahren!

    Dass der "DR-Zug" am Fichtelberg keinen unmittelbaren SDG-Einfluss hat, ist mir, genauso wie die Hintergründe der Tauschwagen, durchaus bekannt.

    Andererseits darf man in dem Falle dennoch hinterfragen, warum man dann in "DR" umlackiert hat und nicht "streckenneutral" in grün o.ä.

    Im übrigen kann auch ein betrieblicher Bedarf darin bestehen, Fahrzeuge wettergeschützt unterzustellen, ohne dass sie im täglichen Betriebsdienst stehen. Denn einfach verrotten lassen muss man das Material nicht über mehrere Jahre, dann kann ich es auch gleich zerlegen bzw. Ersatzteile gewinnen und diese sinnvoll einlagern.

    Ich werfe dabei nur den Salonwagen in den Raum, dessen Bewirtschaftung und Betrieb sehr wohl eine der wesentlichen Aufgaben der IGW über viele Jahre war.

    Grüße von Vincent

    Auch Holsteiner können Schmalspurfans sein !!!

  • Zitat

    Original von Hutzel
    Die V10C der IGW fährt übrigens bloß deshalb wieder weil, sie durch die SDG hauptuntersucht wurde.

    Und warum hat die SDG die HU bezahlt? Vielleicht weil sie in Hainsberg eine Rangierlok benötigt? 6-)

    Gruß

    Grüße von Vincent

    Auch Holsteiner können Schmalspurfans sein !!!

  • Mod: in Abstimmung mit den Autor gekürzt

    Hallo Hutzel,

    ja ich hatte die Aussage zu den Güterwagen der CW so von einem glaubwürdigen Teilnehmer erhalten, deshalb kann ich nichts weiter dazu sagen. Es ist also nur eine quasi Refinanzierung durch die Teilnehmer der Fahrten gewesen und einige Wagen wurden wohl schon vorher innerbetrieblich genutzt. Danke für den Hinweis.

    Hallo echtdampf,

    wenn du also schon darüber nachgedacht hast, dass der Wagenpark groß genug ist um demnächst ohne vorhandene nutzbare Werkstatt in Radebeul oder Freital mit Hauruck-Transporten ausgetauscht bzw. zur Wartung geschafft werden zu können hast du scheinbar noch nichts darüber gelesen, was an den Wagen alles so zwischen den größeren Untersuchungen in einer Werkstatt gemacht werden muss? Dazu zählen eben Arbeiten an der Bremsanlage wie Nachstellen der Gestänge und Austausch der Bremsklötze, Reinigung innen und außen, Wartung der Heizungsanlage und nötige Reparaturen an Fenstern, Türen etc., alles kurzfristig anfallende oder regelmäßige Arbeiten, die eben keine teuren Transportkapazitäten binden können. Dass diese Arbeiten in Radebeul meist unter freiem Himmel, im Winter auch unter zwangsläufigem Verzicht auf manche Feucht-Reinigungsarbeiten stattfinden ist der entscheidende Punkt, den es mit der neuen örtlichen Werkstattkapazität zu eliminieren gilt. Und da fehlt dann immer noch als entscheidender Faktor neben den zahlreichen Arbeiten an den Wagen eben die Werkstatt für die Loks, die viel schwieriger zu transportieren sind wegen manchen Arbeiten, auch wenn es nur mal Kleinigkeiten im täglichen Betrieb sind. Wenn die Werkstätten demnächst keine Verlängerung der Ausnahmegenehmigung erhalten würden ist es aus mit der Lokinstandhaltung in Radebeul und/oder Freital und den eingeschobenen Arbeiten an den Wagen in der trockenen Halle gerade im Winter. Die neuen Werkstätten sollen also gleichzeitig bessere Bedingungen für die Kleininstandsetzung der Loks und nicht nur der Wagen schaffen, die in der vorhandenen Werkstatt eigentlich nicht mehr zugelassen sind. Größere Untersuchungen werden weiterhin meist auswärts durchgeführt.

    Die mal von der Politik ausgesprochene Notwendigkeit einer großen Werkstatt in zentraler Lage zwischen Zittau, Radebeul und Freital zur Hauptuntersuchung von Loks und/oder Wagen sollte erstmal auf finanzielle Beine gestellt werden, da fängt niemand an in Radebeul als favorisiertem Standort die große Werkstatthalle zu bauen ohne finanzielle Beteiligung/Förderung der Politik.

    Zitat

    Original von Vinne
    Vielleicht noch ganz kurz zu der Loksituation in Radebeul:

    Es ging mir darum, dass dort aktuell zur Planlok keine Ersatzlok vorhanden ist, die sofort in den Streckendienst gehen kann!

    Dass ist sowohl auf der HK als auch auf der CW mit den dortigen L45H möglich. Also haben wir doch eine Mangelsituation, denn bei einem Schaden an der Planlok wird der nächste Zug sicherlich nicht fahren!


    Hallo Vincent,

    du weißt hoffentlich schon, dass die zur Lößnitzgrundbahn zugeteilte L45H-358 seit einiger Zeit in Oberwiesenthal bei der Fichtelbergbahn weilt, damit deren auch häufiger im Betriebsdienst eingesetzte Lok L45H-083 dort eine HU erhalten konnte, die nun hoffentlich bald abgeschlossen ist. Dann wird sie selbst auch wieder untersucht nach Radebeul zurückkehren.

    Und dass der nächste Zug nicht fahren kann ist wohl für die SDG das geringere Problem, da es wohl den schnellen Draht zu einem Ersatzverkehr gibt, der auch wesentlich billiger auf Grund des geringeren Bedarfs als eine ganze extra Lok ist, die dann nur herumsteht. Du kannst das ja mal kalkulieren, aber bitte ohne Polemik und mit fundierten Zahlen!

    Zitat

    Original von Vinne
    Dass der "DR-Zug" am Fichtelberg keinen unmittelbaren SDG-Einfluss hat, ist mir, genauso wie die Hintergründe der Tauschwagen, durchaus bekannt.

    Andererseits darf man in dem Falle dennoch hinterfragen, warum man dann in "DR" umlackiert hat und nicht "streckenneutral" in grün o.ä.


    Jetzt kommen wir der Sache schon näher in Bezug der Art wie du deinen Beitrag zuerst geschrieben hast:

    Zitat

    Original von Vinne
    Gucken wir doch mal an den Fichtelberg:

    Auf "einmal" gibt es dort unter SDG-Führung einen "DR"-Zug, von selbst haben sich die Wagen nicht umlackiert.

    Wenn du gleich geschrieben hättest „Ich weiß nicht warum dort aus den Wagen des Rügen-Tauschparkes ein Zug mit DR-Lackierung statt einer neutralen Farbe geworden ist.“ wäre doch alles in Ordnung gewesen, denn es ist nicht verboten im Forum solche Fragen zu stellen, auch wenn sie manchmal unbequem oder wiederholend sind. Denke mal darüber nach!

    Zitat

    Original von Vinne
    Im übrigen kann auch ein betrieblicher Bedarf darin bestehen, Fahrzeuge wettergeschützt unterzustellen, ohne dass sie im täglichen Betriebsdienst stehen. Denn einfach verrotten lassen muss man das Material nicht über mehrere Jahre, dann kann ich es auch gleich zerlegen bzw. Ersatzteile gewinnen und diese sinnvoll einlagern.


    So sieht die Text doch ganz anders aus als deine erste Version:

    Zitat

    Original von Vinne
    4.) Zum Lokschuppen Kipsdorf

    Der betriebliche Bedarf ist sehr wohl vorhanden, falls man sich in der Umgebung des Hainsberger Lokschuppens etwas umsieht. Es gibt hier genügen Material, welches eine witterungsgeschützte Unterbringung verdient bzw. notwendig hätte.


    (...)

    Zitat

    Original von Vinne
    Und dass die Vereine mit der Wiederinbetriebnahme der Altbauzüge gar nichts am Hut haben, ist deinerseits genauso "Dummschwätzerei".
    Ich werfe dabei nur den Salonwagen in den Raum, dessen Bewirtschaftung und Betrieb sehr wohl eine der wesentlichen Aufgaben der IGW über viele Jahre war.


    Was hat das mit dem Wiederaufbau einer Altbaugarnitur in Freital und Radebeul durch die SDG zu tun, wenn dein ursprünglicher Satz:

    Zitat

    Original von Vinne
    Der Altbaufahrzeugpark in Hainsberg und Radebeul hingegen ist dort seit vielen Jahren entweder vorhanden gewesen oder zum Teil durch die örtlichen Vereine (IGW bzw. TRR) unterhalten und/ oder neu aufgebaut worden.

    lautete?

    Wieso sollten die Vereine mit der Wiederinbetriebnahme der beiden Altbauzüge überhaupt etwas am Hut haben? Liest du dir eigentlich mal durch was du schreibst oder was ich schreibe? Das passt nicht zusammen. Und ich zitiere mich ungern:

    Zitat

    Original von Danilo Pietzsch
    Der „Altbauwagenpark“ in Hainsberg und Radebeul ist zwar historisch gewachsen als „Erbe“ der DDR-Traditionsfahrten der IGW und TRR vorhanden gewesen, …Erst durch die weitere Inbetriebnahme ist also der zeitweise inaktive Wagenpark wieder zum Leben erweckt worden durch BVO und SDG, damit haben letztendlich die TRR und IGW keinen direkten Anteil, vor allem im „Neuaufbau“, denn die Traditionswagen der TRR sind ja in deren Eigentum und nicht das Thema hier.


    Die Wagen sind teilweise aus dem Traditionspark der DR an das DB-Museum gegangen, von dort über DB MBR (Bahnreinigung, SSB) dann an die BVO übergeben worden in meist nicht längerfristig betriebsbereitem Zustand, da waren die meisten [T]-Wagen auch schon in Dippoldiswalde nach den Sonderfahrten nach dem Hochwasser 2002 abgestellt vorhanden.

    Der Einheitswagenpark war dagegen tatsächlich eine Sache, die Ralf Kempe in Personalunion für IGW und DB/MBR/SSB in Freital am Leben erhalten hat, der Salonwagen war aber nie im Besitz des Vereins, damit nicht von ihm unterhalten oder gar aktuell wiederaufgebaut. Die Bewirtschaftung, sprich Bereitstellung von Personal bei Einsätzen ist da ein ganz anderes Thema für den jetzigen Zustand gesprochen analog den TRR-eigenen Neuaufbauten des sächsischen Zuges. Aber zu DDR-Zeiten waren die historischen Traditionswagen von den Vereinen mal ins Leben gerufen worden, auch mit reichlich Eigeninitiative. Jetzt gehört dem Verein IGW nur noch der Einheitswagen, der auf seine Vollendung wartet. Die restlichen Altbaufahrzeuge in Radebeul und Freital sind eben durch Eigeninitiative der SDG aus dem Dornröschenschlaf nach der Vernachlässigung in der DB-Zeit wiedererweckt worden. Auch die Umstellung des Planzug-Wagenparks in Radebeul Ost von Saugluft auf Druckluft mit Freitaler Wagen und Abstellung zahlreicher Radebeuler Fahrzeuge nach 2002 war da ein Grund, dass der betriebsbereite Altbauwagenbestand durch die SDG erst wieder aufgebaut werden musste. Es ist eben nicht nur für mich ein wichtiger Unterschied ob die Wagen nur vorhanden oder betriebsbereit vorhanden sind.
    (...)


    Viele Grüße,
    Danilo