Betrieb der Weißeritztalbahn 2018

  • Hallo zusammen, hallo Harald
    Nur man darf nicht vergessen, daß in den letzten 10 Jahren
    viele Fahrradtouristen auf Strecken unterwegs sind, die früher
    halt überwiegend von "Nahbereichsanwohner" max 1x einen
    Salto dort gedreht haben. Logisch daß die das nicht an die
    große Glocke gehangen haben - denn selber Schuld...

    Heutzutage sind wohl viele Drahteselfahren überfordert mit
    Verstandabschaltung, GPS-Kontrolle, Akkuladezustand beachten,
    Handy kontrollieren, Pulsbeobachtung, Trinkflaschenkontrolle mit
    Isotonenkontrolle, Radiohören und Komunikation direkt oder über
    Funk mit den anderen Radfahrern aus der Gruppe. :wall:

    Dann kann es schonmal passieren, daß man gar nicht mitbekommt,
    was evtl auf den vielen Schildern an Ge- und Verboten steht,
    ganz zu schweigen, wie der Straßenzustand und andere mehr
    oder weniger wichtige Dinge links und rechts der Strasse zu
    sehen und bewerten sind. Und dann noch einen Schreck bekommen
    und fast vom Rad fallen, wenn ein anderes Fahrzeug, egal ob nun
    Straßen- oder Schienenfahrzeug,mal hupt. :huhu:

    Da ich selbst mein Fahrrad sowie auch div Schienenfahrzeuge
    bewege, glaube ich mir ein rechtes Urteil darüber erlauben zu dürfen.

    Ja die Sache mit den Gummileisten ist mir auch bekannt. Nur warum
    diese Möglichkeit nicht angewendet wird? Evtl. gibt es dafür auch eine
    Vorschrift, die dieses nicht zuläßt. :nixw:

    Trotzdem hoffe ich, daß alle Radfahrer so umsichtig sind und mit
    etwas Weitsicht am Straßenverkehr teilnehmen um nicht Gefahr zu
    laufen, sich und andere unnötig gefährden. :cheers:

    Ich wünsche allen weiterhin eine gute und unfallfreie und freudebringende
    Fahrt, egal ob auf Gummi oder Eisen(bahn)räder.

    Dagvuchel :weg:

  • Hallo

    Das mag ja alles stimmen und ich gebe Dir auch bei vielen Recht.Aber trotzdem bleibe ich dabei es wurde Murks gemacht.Theorie und Praxis ist was anderes.Unter heutigen Bedingungen dürfte so etwas nicht passieren.Umsichtig vorausschauend alles richtig aber es gibt da noch die Dunkelheit!
    Also Du hast Recht!Ich aber auch. :cheers: Freundschaftsbierchen mit der Sorte Retter. ;)

    Gruß
    Harald a.F.

  • Guten Abend
    Die Dunkelheit gibt es auch schon seit sehr sehr vielen Jahren. :weg: Das ist für mich kein Grund. Die Umsichtigkeit und vorausschauende Fahrweise, egal von wem, ist prinzipiell im Straßenverkehr gefordert. Ich kenne die "Fahreigenschaften " eines Radfahrer aus einer Sicht auf ein größeres Baĺlungszentrum zur Genüge. Ich bin täglich damit konfrontiert. Weshalb sollte es nicht möglich sein diesen Bahnübergang gefahrlos zu queren? Liegt es eventuell an der Ignoranz der Pedalritter? Mit angepaßter und vorausschauender Fahrweise können solche Unfälle definitiv nicht in diesem Ausmaß passieren.
    Einen schönen Abend noch Sven

  • Vorausschauend ist richtig.Aber bei dem Bahnübergang hat eben jemand gepennt sonst wären solche "Nacharbeiten"nicht nötig geworden.Und da hier viel über das Verhalten von Fahrradfahren geschrieben wird aber noch nie was über das von Autofahren fast Euch an die eigene Nase und seit Ehrlich dabei.Zum Beispiel Vorbeifahrt,Überholen von Radfahren.Was müßt Ihr alles beachten und macht es nicht.So genug sonst entfernen wir uns noch weiter vom Thema.
    Ich erhielt telefonisch eine Nachricht das vor einigen Jahren in der Schweiz der/die Versuche(wo,wann)Gummiteile oder so ähnliches einzubauen nicht zum Erfolg führte.Ob die Versuche weitergeführt worden sind ist unbekannt.
    Es besteht noch eine Möglichkeit den Übergang zu meiden ladet das Rad in den Packwagen oder Fahrradwagen wenn er denn mal existiert. :zwink: .Es wird schon viele Jahre Dunkel wieder was gelernt.Vielen Dank.Aber es kann noch schlimmer kommen nämlich wenn es absolut finster wird. :sing:

    Gruß
    Harald a.F.

  • Hallo
    Mir ist nicht bekannt das vor dem Umbau dort jemand zu Schaden kam. Also wurde aus irgendwelchen(unergründlichen)Gründen solcher Pfusch gemacht.Und das können eben nur Praktiker das heist aktive Nutzer beurteilen.
    Es wurde hier schon mal über eine Lösung mit Gummieinlage berichtet.Aber offenbar kann niemand dazu was berichten.

    Vor dem Umbau befand sich der Bahnübergang an einer anderen Stelle und die Schienen kreuzten die Straße in einem anderen Winkel!
    Dass bei diesem Bahnübergang "Murks" gemacht wurde ist falsch, denn für Radfahrer ist dieser Straßenabschnitt schon vorher nicht zugelassen gewesen. Die Führung der Radfahrer führt so wie die jetzt ausgeschilderte "Umleitung". Es ist also nichts neu, sondern lediglich schärfer/eineindeutig beschildert.

    Grüße Erik

    Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!

  • Vor dem Umbau befand sich der Bahnübergang an einer anderen Stelle und die Schienen kreuzten die Straße in einem anderen Winkel!Dass bei diesem Bahnübergang "Murks" gemacht wurde ist falsch, denn für Radfahrer ist dieser Straßenabschnitt schon vorher nicht zugelassen gewesen. Die Führung der Radfahrer führt so wie die jetzt ausgeschilderte "Umleitung". Es ist also nichts neu, sondern lediglich schärfer/eineindeutig beschildert.


    Hallo Erik,

    ich habe den verlinkten Artikel der SZ bzw. SZ-online sehr genau gelesen - und fand den rein vom Umfang und der Darstellung des Sachverhaltes wie auch der ausführlichen Darlegung der Schritte dahin außergewöhnlich gut für so ein lokales Thema. Also gar nicht so einfach mal "hingerotzt".
    Alles, was ich bisher selbst gesehen habe, widerspricht Deiner Darstellung, daß nichts geändert wurde und lediglich die Beschilderung jetzt eindeutiger ist. Woher nimmst Du das? (Selbstverständlich lasse ich mich mit Beleg auch vom Gegenteil überzeugen.)

    Es gibt einen Unterschied (oder auch mehrere) zwischen der Wegweisung einer touristischen Radroute und einem Zwang zur Benutzung dieses Weges. Nichts verbietet die Benutzung einer Bundesstraße für Radfahrer außer einer Ausschilderung als Kraftfahrstraße oder eben ein gesondertes Verkehrsschild wie jetzt angebracht. Als jemand, der ein Fahrrad auch für alltägliche Wege als normales Verkehrsmittel nutzt (und sieht), werde ich kaum mal auf die Idee kommen dabei touristischen Routen zu folgen, auf denen Suchaktionen nach dem richtigen Weg und teils große Umwege zum Standard gehören. Und dann kommt da "irgendjemand" und stellt auf dem direkten Weg ein Schild hin zur Diskriminierung von bestimmten Verkehrsteilnehmern, weil erstens baulich eine reale Gefahr geschaffen wurde und zweitens manche Verkehrsteilnehmer weder die Bedeutung von "Fahren auf Sicht" kennen (oder beachten) und/oder ihre Aufmerksamkeit nachweisbar nicht zur Vermeidung von Stürzen ausreichte. 3 Ankündigungsbaken und ein Andreaskreuz mit Ampel vor einem BÜ reichte denen scheinbar nicht zum Öffnen der Augen, Bewertung des Gesehenen und der richtigen Entscheidung. Tragisch, aber trotzdem ein Promillewert. Darauf mit Verbannung Aller zu reagieren - naja, dazu habe ich mich weiter oben schon ausgelassen.

    Natürlich ist der Übergang baulich in einer potentiell gefährlichen Art zusätzlich zum kritischen Winkel (wenn auch vielleicht trotzdem (bisher) regelgerecht) errichtet worden, sonst gäbe es ja jetzt keine Handhabe für ein Verkehrsverbot (es wäre interessant, gegen diese Sperrung zu klagen). Die Gefahr für Fahrräder liegt dort nicht allein im Winkel der Schienenkreuzung, sondern besonders in der Bauart mit relativ breiter und vor allem tiefer Rille (bestimmt 10 cm). Früher lagen an einer solchen Stelle die Schienen in Hartsteinpflaster, meist mit einem gewissen Höhenunterschied (die Schiene höher als der Rest), aber ohne tiefe und breite Rille. Für die Spurkränze (der Schienenfahrzeuge) gab es einen meist "sandigen" Abstand zwischen der Schieneninnenkante und den Steinen im Schienenzwischenraum - insgesamt wesentlich ungefährlicher (dafür möglicherweise mit mehr Pflege- bzw. Reparaturbedarf). Außerdem überzeugte die erkennbare Unebenheit alle Verkehrsteilnehmer (außer absolute Ignoranten) zu reduzierter Geschwindigkeit und erhöhter Aufmerksamkeit, schließlich will ein Radfahrer weder sein Rad beschädigen, noch schwere Stöße erleiden und sein Gepäck verlieren und Autofahrer ihr Gefährt ebenfalls nicht zerdonnern. Wie gesagt, Hinsehen auf den weiteren Weg und Wissen um die Gefahr von Schienenrillen sollten trotzdem ausreichen, um diese Stelle gefahrlos überqueren zu können - auch bei Nacht. Noch nie gab es bessere Fahrradbeleuchtung als heute, außerdem sind Bahnübergänge selbst auch noch beleuchtet - das dürfte auch für Ulberndorf gelten.


    Grüße
    217 055

    Gruuß

    217 055

  • Mit "nicht zugelassen" habe ich mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Ich meinte, dass es nicht vorgesehen war, dass dort Radfahrer lang fahren, vor allem nicht die Ausflügler/Touristen. Weil es ja aber offensichtlich einige Radfaher nicht kapiert haben, hat man zu der drastischen Maßnahme gegriffen, die nun alle Radfahrer trifft, auch die, die der StVO Beachtung schenken.

    Grüße Erik

    Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!

  • Heute hab ich mal ne Besichtigung gemacht....
    Zuerst erblickt man diese mehr oder weniger verwirrende Schilderkombination.

    und vorm BÜ steht dieses homöopatisch kleine Schildchen als Provisorium

    Ob es hilft????

    VG Gerd

  • Sach ma Gerd, haste da die vakehrtn Bilders genommn? ;-)))

    Nein mal ehrlich - mit den 4 Schildern ist ja wohl kein
    ernstzunehmender Mitmensch überfordert.

    Mir würde sogar noch ein Zusatzschild
    "Radfahrer Bitte ausgeschilderten Radfahrweg nach Dipps benutzen"
    am Laternenpfahl oder vorher gefallen.

    Und der Standort des Schildes auf dem 2. Foto ist
    ja wohl auch nicht sooooo richtig.

    Wünsche was ... Dagvuchel :weg: