Winterdampf am Fichtelberg - Teil 1

  • Hallo in die Runde,
    am 09.+10.02. war es wieder einmal so weit. Knapp 30 Eisenbahnfreunde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz trafen sich für zwei Tage am Fuße des Fichtelberges. Schnee war reichlich vorhanden, nur die Sonne glänzte durch ihre Abwesenheit. Die Laune ließen wir uns aber nicht vermießen und so entstanden auch ohne Sonne viele Bilder.
    Am 09.02. fuhren wir mit einem GmP bzw kurzen Güterzug auf der Cw. Höhepunkt allerdings war abends der letzte Zug, passend fahrend für Nachtaufnahmen.
    Am Morgen starteten wir in Oberwiesenthal und passierten nach kurzer Zeit auch Hammerunterwiesenthal


    schon gegen halb 9 verließ der GmP Neudorf gen Cranzahl


    Danach stand eine Pendelfahrt bis Niederschlag und zurück als Kurzgüterzug.
    99 1785 noch in der Ortslage Cranzahl


    Die Fotografen warteten bereits auf den Zug


    Die Einfahrt des kurzen Güterzuges in Neudorf


    In der Ortslage Neudorf gab es trotz nur zweier Wagen ordentlich Dampf zu sehen.
    schön, dass man auch bei der Motivwahl mal keine Rücksicht auf den Sonnenstand nehmen mußte ;)


    Ausfahrt Kretscham-Rothensehma


    Am zeitigen Nachmittag stand der GmP abfahrbereit in Cranzahl gen Oberwiesenthal


    die Ausfahrt erfolgte im nötigen Abstand zum Planzug


    Der GmP erklimmt die Steigung in der Ortslage Unterneudorf


    Die bekannte Fotokurve in der Ausfahrt Neudorf


    Und am Teich in Hammerunterwiesenthal


    Danach konnten die Teilnehmer im Zug mit nach Cranzahl fahren und die Nachtaufnahmen mit dem abendlichen GmP tätigen. Cranzahl am Abend des 09.02.17



    Für den letzten Planumlauf tauschte auf Wunsch sogar die SDG die Lokomotiven, damit wir zwei Neubau-VIIK nebeneinander stehen hatten.


    In Neudorf erfolgte der erste Fotohalt


    Danach stand Vierenstraße auf dem Programm.


    Hammerunterwiesenthal durfte auch nicht fehlen


    Und der Höhepunkt war der Fotohalt auf dem Viadukt in Oberwiesenthal.


    Völlig durchgefroren, denn es herrschte mittlerweile ein eisiger Wind, beendeten wir den ersten Tag.
    Auch an dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Beteiligten der SDG, Personale der Züge und Werkstattmitarbeiter für die abermals sehr gute Zusammenarbeit. Außerdem danke ich für die sehr gute Disziplin der Fotografen untereinander, sowohl am Tage und ganz besonders auch bei den Nachtaufnahmen.


    Grüße

  • Hallo Kay,

    vielen Dank aber auch an dich, für die Organisation der Veranstaltung. Das war sicher alles andere als einfach. Und am Ende hat alles geklappt, wie es geplant war.
    Es hat allen sichtbar Spaß gemacht. Ich habe durch meine Mitfahrt bei Maik, Jürgen & Danny sogar noch einige neue Fotostellen und Zugänge kennen gelernt und auch neue Freunde gefunden.
    ich hoffe, das klappt wieder mal.

    Liebe Grüße
    Thomas

  • Hallo zusammen

    Tolle Fotos von einer schönen Winteraktion :wink: und Danke dafür.

    Habe mal 2 Fragen zum GmP/PmG:

    1. Wie wurde bei der "Dunkelfahrt" die Beleuchtung in den
    Reisezugwagen realisiert? Aus dem Akku vom Packwagen?
    Oder Dickes und langes Kabel "über" den Rollwagen?

    2. Wie wurde dieses generell zur "Planzeit" gehandhabt?

    Besten Dank schon mal im Voraus.

    Schönen Abend noch vom Dagvuchel und tschüüüüüsssss :weg:

  • Hallo Rolf

    Für die HSB trifft Deine Antwort zu.

    Meine Frage bezog sich jetzt auf die Züge, die mit der 99er
    Einheits- und 99er Neubaulok für 750mm befördert wurden.
    Dazu glaube ich Deine Aussage nicht, denn die Maschinen hatten den
    grossen 85V Generator, der bei den "Standardzügen" auch für die
    Zugbeleuchtung sorgte.
    Standardmässig hatte nur der Packwagen eine Batterie .

    Viele Grüsse vom Dagvuchel :weg:

  • Hallo,

    aaalso.... für unsere Fotozüge haben wir einfach 2 Akku-LED-Lampen verwendet und in die Wagen gestellt.
    Zur Planzeit .... darüber haben wir auch vor Ort sinniert. Gab es da vielleicht Gaslampen oder Petroleumlampen? Oder wurde es doch aus der Batterie des Packwagen bewerkstelligt?

    Grüße Kay

  • Hallo zusammen

    Mit der Gas-Beleuchtung liegst Du für die 1930er Jahre
    wohl schon ganz gut. Und noch früher war ja Petroleum
    Standard. In den 1990er habe ich in Cranzahl oft beim
    Abkuppeln der Lok gesehen, dass beim abgestellten Zug
    die Innenbeleuchtung aus war und nur im Packwagen
    etwas Funzelbeleuchtung war. Auch war am Packwagen
    eine Beschriftung für die Akkus angebracht. Aber ob die
    Kapazität des dort eingebauten Akkus für den ganzen
    Zug, vor allen Dingen im Winter wo die Akkus eher
    schwach auf der Brust waren, ausreichten?
    Auch ist mir bekannt, dass im Führerhaus der Loks ein
    Schaltkasten vorhanden war - mit einem dicken Schalter.
    Auf Nachfrage bei einem Lokführer aus Zittau wurde mir
    mitgeteilt, das damit von 85V für Zug- und Lokbeleuchtung
    für den "Nachtbetrieb" auf 125V nur für den Akkuladebetrieb
    bei Tage umgeschaltet werden konnte.
    Also Strom kam von der Lok.
    Beim gemischten Betrieb mit Rollböcken, bzw Rollwagen +
    Reisezugwagen liefen ja die Reiszugwagen hinter den "Güter-
    wagen". ......
    Und wie sah das im Winter aus? Hatten diese Wagen zusätzlich
    zu der durchgehenden Zugheizung noch Einzelöfen in den
    Wagen???

    Fragen über Fragen..... :gruebel:

    Da bin ich mal gespannt, wer dazu noch etwas sagen kann.

    Erst mal Danke und bis denne - viele Grüsse vom Dagvuchel :weg:

  • Hallo,

    zur Planzeit wurden im Winter die GmP's mit reinen Altbauwagen gefahren. Somit war eine Ofenheizung vorhanden. In Othal gibt es ja auch einen Reko-Wagen mit Ofenheizung. Da weiß ich aber nicht, ob es da mehrere davon gab.

    Grüße