Claus Köpcke-Preis 2016 an IK-Zug

  • Danke für den Hinweis zur Pressemitteilung bezüglich des Gewinners des Claus Köpcke-Preises für das Jahr 2016.

    Zunächst sei bemerkt, dass ich es schon erstaunlich finde, wie Du und einige andere User im "Bimmelbahn-Forum" offenbar täglich viel Zeit aufbringen, um das Internet nach schmalspurbahnrelevanten Neuigkeiten zu "durchforsten" und dann mit Neuigkeiten hier aufwarten. Leider lebt diese Plattform mittlerweile größtenteils von diesen Drittinformationen, bereichert um Beiträge mit dem "Blick über den Tellerrand" ...

    Ich hatte heute per E-Mail den aktuellen Newsletter der Stiftung Sächsische Schmalspurbahnen erhalten, worin ebenfalls über den Preisgewinner berichtet wurde. Beim Lesen dieser Nachricht musste ich schon ein wenig schmunzeln - Schenker und das lobenswerte Projekt der Beschenkten stehen sich mit ihren Fahrzeugen und den damit verbundenen Zielen mehr als sehr nahe - vom Preiskuratorium hätte ich mir da mehr erwartet.

    Es gibt viele aktuelle Projekte in Sachsen, die eine entsprechende finanzielle Würdigung erfahren könnten. Stellvertretend sei darauf hingewiesen, dass wir in diesem Jahr neben allen Jubiläen die (Wieder-)Eröffnung von vier oder sogar fünf (!) Schmalspurstreckenabschnitten erleben dürfen.

    Zu den "gemeinschaftlichen" Preisgewinnern möchte ich noch ein paar Zeilen schreiben, da ich mit diesem Beitrag ihre Leistungen keinesfalls in Abrede stehen will. Als sächsischer Schmalspurbahnfreund bin ich schon stolz, dass dieser Zug durch seine vielen Helfer und Unterstützer so entstanden ist und wahrscheinlich noch weiter wächst. Die einzelnen Beteiligten hatten, begleitet von einiger Skepsis und teilweise anfänglicher Zurückhaltung, aber auch recht unterschiedliche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für ihren Beitrag zu diesem tollen Gemeinschaftswerk. Deshalb hätte ich mir gewünscht, wenn man diese Besonderheiten dann auch bei der Preisverleihung berücksichtigt hätte.

    Im benannten Newsletter bittet die Stiftung um Spenden wegen dem bevorstehenden "Fristablauf" ihres Paradepferdes, I K 54. Gern werden diesem Aufruf viele Freunde der kleinen Dampflok nachkommen. Leider ist die Maschine in den letzten Jahren doch recht wenig zum Einsatz gekommen. Dies mag verschiedene Gründe haben. Aber, was unverständlich ist, dass es die Stiftung nicht versteht, auf Einsätze von I K 54 der letzten Wochen in den üblichen Medien hinzuweisen. Schade, denn (rechtzeitige) Veranstaltungshinweise könnte zusätzliche Unterstützer motivieren.

    Viele Grüße aus Nordsachsen von Sven Geist

  • Lieber Sven Geist,

    ich durchforste nicht das Internet. Die Meldung vom Köpcke-Preis habe ich genauso wie Du per Mail bekommen. Da nicht jeder diesen Newsletter abonniert hat, ist die Veröffentlichung der Meldung von der Seite der Stiftung sicherlich für viele hier Mitlesende von Interesse.
    Der Beitrag vom 1717K wurde in der SZ verbreitet, deren Abonnent ich bin.
    Nun mag es antiquiert sein, täglich Zeitung zu lesen oder eben das E-Paper der selbigen zu studieren. Aber ich leiste mir einfach den Luxus. Zu viele tun dies offensichtlich nicht. Und wenn dort was relevantes veröffentlicht wird, dann werde ich es hier posten.

    Obs dir passt oder nicht. Die Zeit gönne ich mir! :P

    Mit freundlichen Grüßen!
    Jan Hübner

  • Hallo Admins,

    bitte in allen Beiträgen aus "Köpke" das korrekte Köpcke machen, sonst findet man diese Diskussion per Suchfunktion später nicht mehr ...

    VG

    AM,

    der den von Sven beschriebenen Aspekt verstanden hat, so wie Sven das meint, aber dennoch das Projekt I K-Zug als unbedingt berechtigt für den Preis ansieht - ohne die Gleisaufbauten damit herabzuwürdigen ...

  • Haben sich all diese Projekte für den Preis bei der Stiftung beworben?
    Preisberechtigt würde ich bei den Streckenbauprojekten nur die Bestrebungen im Schwarzbachtal und von den Mügelner Freunden ansehen.
    Beim Wiederaufbau der oberen Weißeritztalbahn kann sich keine der beteiligten Firmen oder Behörden nach der fast endlosen Verzögerung mit Ruhm bekleckern.
    Ausnahme ist hier die IG mit ihrer jahrelangen Lobbyarbeit.
    Beim Neubau der WEM-Strecke zum schweren Berg war dieses Projekt nur Recht und Billig, um nach der unsinnigen und energiepoltisch nicht notwendigen Devastierung von weiten Gebieten um Weißwasser einen Ausgleich für die Bevölkerung zu schaffen. Die LMBV/LEAG hat das Projekt aus der Portokasse bezahlt, um damit nach außen zu glänzen. Die hätten den Preis als letztes verdient, auch wenn die WEM davon insgesamt profitiert.

    :wink:

    Mit freundlichen Grüßen!
    Jan Hübner

  • Hallo Jan,

    so a Schmarrrn! Die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbauverwaltung (LMBV) ist u. a. für die stillgelegten Tagebaue aus DDR-Zeiten verantwortlich. Die Rekultivierung ihrer Flächen macht die Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) schon selbst und bedient sich dazu nicht der LMBV. :rolleyes:

    Bitte beim verlinkten Text genau lesen, denn es handelt sich um nichts anderes als um eine Pressemitteilung der LEAG, die auf der Website der LMBV wiedergegeben wurde. :zwink:

  • Hallo,

    Zitat: Leider lebt diese Plattform mittlerweile größtenteils von diesen Drittinformationen, bereichert um Beiträge mit dem "Blick über den Tellerrand" ...

    Da würde ich den Verfasser dieser Zeilen doch bitten, diese Plattform mit ihm genehmen Inhalten zu füllen, damit alle User an diesen Inhalten partizipieren können. Vielen Dank im Voraus. :ok:

    Freundlichen Gruß, René