Feldbahn des Sodawerkes Staßfurt

  • Hallo,
    am 17.06.17 fand eine Besichtigung des Sodawerkes Staßfurt statt. Im Vordergrund stand natürlich der Wurstkessel auf Normalspur. Mein Interesse war allerdings auf die Feldbahn gerichtet.
    Leider gibt es da im Werk nicht so viel zu sehen.
    Hier steht der Zug am Hochbunker. Näher kommt man da nicht ran. Der Zustand des Gleises sieht zwar etwas merkwürdig aus, aber es wurde viel an der Instandhaltung gemacht. Nur die Kurve sieht aus, als hätte man die Schienen aus der Startpackung, verkehrt herum eingebaut. Es sind Schienen der Bauform S49 verbaut.


    Hier sind die Hochöfen gut zu sehne, die ständig mit neuem Kalkstein versorgt werden müssen.


    Lok 2 auf der Rückfahrt


    Lok 1 schiebt ihren Zug zur Entladung.


    Das wird doch nicht eine Jagdtrophäen sein?


    In der Bildmitte muss eine Ausweichstelle liegen, bis dahin werden die Züge von Förderstedt gezogen, dann wird umgesetzt und die 4 Wagen werden den Berg hoch geschoben.

    Leider verdeckt die Heiztrasse den unteren Teil der Fahrzeuge.

    Auf freier Strecke


    In Förderstedt wird der Zug mit Schwerkraft umgesetzt, unter die Silos gedrückt und mit einer Elektrowinde zur Beladung zurück gezogen, da der Triebfahrzeugführer gleichzeitig Belader ist.


    Und hier der eigentliche Grund des Besuches, und vielen Dank an das Team vom Sodawerk.


  • Hallo,

    danke für den Bericht und die schönen Bilder einer Bahn, die ich auch schon mehrfach besucht habe. Schade, dass ich die Ankündigung zu dieser Möglichkeit eines Besuches des Soda-Werkes (sicher mit Voranmeldung) im Vorfeld nirgendwo entdeckt habe.

    Wenn die Feldbahn den BÜ mit Haltlichtanlage beim Butterwecker Weg überquert hat erreicht sie das Gelände des Sodawerkes, dann beschreibt die Strecke einen Rechtsbogen und es folgt die Ausweichstelle, wo auch die Loks umgesetzt werden. Im Anschluss zum beidseitig an die Strecke angebundenen Ausweichgleis folgt das Stichgleis hinauf zum Hochbunker.

    An der Verladung in Förderstedt wird ja ohne Ausweichgleis umgesetzt, in dem die Lok den Wagen voraus und über eine Weiche fährt, die Weiche umgestellt wird und die Wagen durch das Gefälle an der Lok vorbeirollen. Danach kann die Lok wieder vorziehen und sich an das andere Ende der Wagen setzen.

    Insgesamt ein interessanter Betrieb mit freundlichen Feldbahnern, die nach meiner Erfahrung keine Probleme mit Fotografen haben. Die Feldbahn gehört übrigens nicht zum Sodawerk, sondern zum Betreiber des Steinbruches nahe Förderstedt, der Löderburger Baustoff und Transport GmbH & Co. KG.

    Freundlichen Gruß, René