• zu alt für diesen Job? :sorry:

    Und ich wollte mich schon für einen Rentnerjob im Sommer 2021 beim Roland bewerben.

    :frech:

    Mal sehen, wie sich die Personalsituation bis dahin entwickelt.

    Einmal im Leben noch für eine pommersche Kleinbahn arbeiten... <3

    Beste Grüße

    Holger aus Mahlsdorf a. d. Ostbahn

  • Zu alt im Sinne von schön Ü15 aber noch U-Rente. Und wenn ich den kostbaren Urlaub, dafür nehme, bekomme ich Ärger von meiner Chefin. Und was Carsten schrieb, da wird sich bestimmt ein Physio finden, der auch Eisenbahnbegeistert ist.

    Nun aber wieder zurück zur RüBB

  • Eckhard 20. Juni 2019 um 10:58

    Hat den Titel des Themas von „Betrieb RüBB“ zu „Betrieb der RüBB“ geändert.
  • Werkstatt/'Erlebnismuseum'

    Hallo Mitstreiter,

    da die OZ in der letzten Woche das Thema erneut aufgriff, natürlich hinter der (ohne mich...)Anmelde-/Bezahlschranke hier, finde ich es interessant zu erfahren, ob und wie schon präzisere Angaben dazu möglich sind.

    Der Nordkurier erstellte im Juni bereits so etwas wie Schlagzeilen. hier

    Den geplanten und unstrittig sinnvollen Werkstattneubau hatten wir im Forum schon thematisiert, aber ein wie immer geartetes Museum

    ist für mich Neuland.

    Große Zustimmung sollte solch ein Projekt erfahren, wenn es damit einhergeht, besonders dem historischen Fahrzeugbestand ein Dach

    über Dächern und Führerhäusern zu ermöglichen.

    Falls mir entsprechende bereits veröffentliche Berichte durch die Lappen gegangen sein sollten, bitte ich um Nachsicht, ansonsten würde

    ich mich für Aufklärung sehr freuen.

    Einen schönen Restsonntag wünscht in diesem Sinne

    Jörg

    Einer acht's, der andre betracht's, der dritte verlacht's, was macht's.

    Einmal editiert, zuletzt von Waldkater (29. September 2019 um 14:07) aus folgendem Grund: 'ottografisch'

  • Hallo Jörg,

    meines Wissens nach wurde das Konzept des Erlebnisbereichs der Kleinbahn zwar schon in verschiedenen Pressemeldungen erwähnt, aber noch nicht veröffentlicht.

    Diese verschiedenen Teile eines Erlebnisbereichs sollen den Besuchern Geschichte und Gegenwart der Kleinbahn zum Anfassen vermitteln. So werden den Besuchern an verschiedenen Orten des Bf. Putbus spezielle Bereiche zur Verfügung stehen. Man kann in einem Museum mehr über die Geschichte erfahren, durch eine Fahrzeughalle wandeln, einen Aussichtsturm ersteigen, oder auch im Freigelände seine Erkundungen machen. Auch für die Kinder sollen Spielbereiche entstehen. Dabei sollen die Besucher vom Bahnbetrieb baulich getrennt werden, damit keine Gefährdung entsteht.

    Für uns Eisenbahnfreunde wird sich der gesamte Bahnhof Putbus stark verändern. Es werden komplett neue Bereiche entstehen. Auch die betrieblichen Abläufe werden sich durch die veränderte Anbindung des Werkstatt- und Lokschuppenbereichs komplett verändern.

    Der Lokbetrieb und die Werkstätten werden komplett in das Gelände zwischen Regel- und Schmalspur am nördlichen Bahnhofsende umziehen.

    Wir freuen uns natürlich, dass unsere historischen Fahrzeuge dann unter Dach kommen, gleichzeitig aber auch außerhalb der Fahrtage von Sonderzügen usw. erlebbar bleiben.

    Genauere Angaben kann ich heute noch nicht machen und auch keinen Zeitplan darstellen.

    Viele Grüße

    Dampfachim

  • Hallo Achim,

    vielen Dank für die schnellen Informationen!

    Man mag zu Event-Museen stehen wie man möchte, dies ist aber in erster Linie ein gewaltiges Statement des Landes zu seiner Schmalspurbahn

    auf Rügen, Dinge, von denen die Kollegen in Sachsen-Anhalt leider noch nicht mal träumen dürfen.

    Daher abwarten, entstehen lassen und dann bewerten.

    Eine Planung des Werkstatt-Neubaus und deren schon ältere Anfänge sind bekannt, in Sichtweite des Viaduktes hat diese Ausführung sicher ihren besonderen Reiz.

    Nachricht des Tages ist aber 'Fahrzeuge unter Dach', hervorragend.

    Nebenbei bekommen wir damit wieder viel zu sehen, zu dokumentieren und hier im Forum Gelegenheit für einen neuen großen Faden wie

    seinerzeit 'Baustart in Göhren', die lokalen Forianer werden uns schon zu versorgen wissen...

    Nochmals viele Grüße,

    Jörg

    Einer acht's, der andre betracht's, der dritte verlacht's, was macht's.

  • Hallo Leute,

    von mir eine kurze Meldung zum aktuellen Geschehen bei der RüBB, oder eher am Rande der RüBB.

    Wir haben am Dienstag unseren alten Bekohlungskran vom Sockel gehoben und in die Rente geschickt. Er war in den 60ern durch die DR aus einem Dunglader einer LPG umgebaut und für die Bekohlungsarbeit adaptiert worden. Auf unzähligen Fotos und Filmen der letzten Jahrzehnte ist er abgebildet. Nach einem massiven Defekt vor einigen Wochen konnte er nun nicht mehr benutzt werden. Eine Reparatur erschien zu aufwendig. Aber keine Angst, er wurde nicht verschrottet und das ist nach jetzigem Stand auch nicht vorgesehen. Er wird am Rande des Bahnhofes zunächst aufgehoben, bis über eine zukünftige Verwendung, vielleicht sogar im zukünftigen Erlebnisbereich entschieden ist.

    Schon vom Sockel aus Betonplatten gehoben, kann der kleine Kran nun abtransportiert werden. Seit Wochen wurde er nach einem Defekt nicht mehr verwendet und träumt jetzt am Rande des Bahnhofs von früheren Zeiten und hoffentlich auch von einer schönen Zukunft in der Kranrentre.

    Aber mit dem Ausscheiden des kleinen Krans aus dem aktiven Dienst nimmt auch ein "neuer" Kran seinen Dienst auf. Die RüBB erwarb vor Jahren von der SDG zwei Kräne vom Typ RK 3/1 mit ähnlicher vollverglaster Kanzel. Einer von ihnen war noch einsatzfähig und wurde über einen längeren Zeitraum auch als Reservekran in Ordnung gehalten. Er war aber nur einmal für wenige Tage tatsächlich im Einsatz.

    Nach einer umfangreichen Aufarbeitung und Modernisierung der gesamten Elektrik kehrte er am Mittwoch zu uns zurück und löst den bisherigen älteren RK 3 als Hauptbekohlungskran ab. Der "Neue" (immerhin auch schon ein Oldtimer Baujahr 1963) wurde durch Einbau eines höheren Zwischenrings jetzt höher gelegt und kann somit z.B. auch Regelspurloks deutlich besser bekohlen. Das war immer sehr knapp. Durch die bessere Rundumsicht ist die Sicherheit im Kranbetrieb erheblich verbessert. Mitgeliefert wurde ein verkleinerter Greifer, mit dem jetzt auf die Verwendung eines zusätzlichen Trichters zum Bekohlen der Neubauloks verzichtet werden kann. Das erhöht die Arbeitssicherheit beträchtlich, denn das An- und Abhängen des Trichters unter dem Ausleger bzw. seitlich davon kann jetzt für die meisten Einsatzfälle entfallen.

    Der schon etwas in die Jahre gekommene RK 3 der älteren Generation bleibt aber als Reserve in der Banse präsent und steht jetzt am Standort des kleinen Kohlenkrans.

    Nicht unbedingt schön, aber noch praktischer als sein Vorgängermodell präsentiert sich der neu aufgebarbeitete RK 3/1 noch außerhalb der Kohlenbanse in Putbus. Für den Transport war das Führerhaus demontiert. Jetzt werden die vorbereiteten Komponenten von Spezialisten der Firma WISAG aus Wernigerode zusammengefügt und alle Endschalter und Sensoren für den zukünftigen Einsatzzweck justiert. Seit Donnerstag ist er nun im Einsatz und auch ich konnte mit ihm schon Kohle laden. Hinter dem aufgearbeiteten und natürlich auch neu lackierten Kran ist der als Ersatzteilspender noch vorhandene SDG-Bruder noch sichtbar.

    Fotos (22.10.2019): Achim Rickelt

    Viele Grüße

    Dampfachim

  • Hallo Dampfachim

    Danke für die Neuigkeiten von der Insel

    und der Fotos.

    Beim 1. Bild fällt mir auf, dass dort eine Nachbearbeitung

    schon gefehlt hat. Ein blauer Kran vor blauem Kohlenwagen -

    das geht doch gar nicht... :motz:

    Und der neue Kran erinnert mich an VOLVO die haben auch

    vor vielen Jahren versucht ein Auto zu "eckivizieren" Nur bei

    den Rädern klappte das wohl nicht. :wink:

    So nun Spass bei Seite:

    Wichtiger ist aber, dass Euch ein voll funktionsfähiger Kran

    wieder zur Verfügung steht, wo auch an die grossen Loks

    gedacht wurde.

    Allen Lesern einen guten Start in die neue Woche

    Grüsse vom Dagvuchel :weg: