Nachlese zu den Bauarbeiten an der Lößnitzgrundbahn (m.25.B)

  • Guten Abend,

    es ist unbestritten, dass Bahnanlagen, welche verschlissen oder den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprechen, von Zeit zu Zeit erneuert werden müssen. Das passiert dann über die Instandhaltung bzw. dem Neubau. Ersteres wird mit Eigenmitteln finanziert, dagegen der Neubau in den meisten aller Fälle mit Mitteln aus der öffentlichen Hand. Somit ist der SDG nicht zu verdenken, dass sie den zweiten Weg gewählt hat. Dann hat aber die SDG so gut wie keinen Handlungsspielraum – die Entscheidung, was und wie gebaut wird, legen andere fest. Angenommen im aktuellen Konjunkturpaket hätte die SDG/VVO einen Zuwendungsbescheid für einen Topf für „Die Erhaltung von historisch wertvollen Bahnanlagen“ erhalten. Ihr könnt mit 100% Sicherheit annehmen, dass der Bahnsteig keine Betonkante, Betonpflastersteine und Blindenleitstreifen hätte. Vielmehr wäre die alte Beleuchtungsanlage restauriert und für das Wartehäuschen wären noch ein neuer Holzfußboden und ein Außenanstrich drin gewesen. Anschießend wäre die SDG in den Medien für die Erhaltung von historischem Eisenbahnkulturgut in höchsten Tönen gelobt worden…

    Da die beantragten Bundesmittelittel nur zweckgebunden für den behindertengerechten Ausbau eingesetzt werden durften, blieb der SGD keine andere Möglichkeit, den Bahnsteig so zu bauen, wie er jetzt vorgefunden wird.

    Kurz und gut, soweit meine Theorie zum Thema. Jetzt wird es interessanter. Es kommt der Praxisteil. Gestern Abend habe ich dem Hp Lößnitzgrund einen Besuch abgestattet. Folgendes gibt es zu berichten:

    Bahnsteig:
    Der neue Bahnsteig hat eine Höhe von ca. 5 - 7 cm über OK Schiene. Der Bahnsteig ist nur über eine übersteilte Rampe vom BÜ aus erreichbar. Dieses „Detail“ ist alles andere als behindertenfreundlich.

    Bahnsteigbeleuchtung:
    Die alte Beleuchtungsanlage, das historische Eisenbahnrelikt schlechthin, musste einer neuen Bahnsteigbeleuchtung weichen. Diese entwickelt ein gelbes düsteres Licht. Für einen „behindertengerechten Bahnsteig“ vielleicht zu wenig Leuchtkraft.

    Bahnsteigbelag
    Der Bahnsteigbelag besteht aus anthrazitfarbenen 08/15 Betonpflastersteinen im Läuferverband. Das einheitliche Bild der dunklen Bahnsteigoberfläche wird durch weiße Blindenleitstreifen längs zur Bahnsteigkante und den beiden Stirnseiten unterbrochen. Falls wirklich einmal ein sehbehinderter Reisender sich auf den Bahnsteig verirrt und dem Blindenleitstreifen „blind“ vertraut und folgt, dann stürzt er am Bahnsteigende (Ri Radebeul Ost) kopfüber fast 1,50 m tief in die Lößnitz. Auf der anderen Bahnsteigstirnseite (Ri Moritzburg) sieht es für die Sicherheit nicht viel besser aus. Dort geht es am Ende des Blindenleitstreifens abgeböscht ca. 1 m tief auf den bahnparallelen Wanderweg abwärts.

    Entwässerung:
    Wegen einer fehlenden Wasserwaage konnte ich die Querneigung nicht ermitteln, gehe aber davon aus, dass der Bahnsteig feldseitig hin mit einem Regelgefälle von 2 % entwässert. Der versiegelte Bahnsteigbelag schließt direkt an das Wartehaus an. Zukünftige Wasserschäden am Gebäude sind vorprogrammiert.

    Bahnsteigausstattung:
    Historisch nachgebildete Bahnsteigbänke sind ausreichend vorhanden.


    Zusammenfassend kann man feststellen, dass der Bahnsteig einige grobe Mängel in der Ausführung hat. Im Prinzip ist ein neuer alter Bahnsteig entstanden ohne weltbewegende Verbesserungen. Bei einem durchschnittlichen täglichen Reiseaufkommen am Hp Lößnitzgrund von geschätzt 1-20 Personen ist für mich die getätigte Investition mehr als fragwürdig.

    Viele Grüße
    Jochen


    PS:
    Am Hp Friedewald funktionieren einige Bahnsteiglampen nicht. Die Eigenmittel für neue Glühlampen könnten gespart werden, wenn man den Haltepunkt einschl. Beleuchtung zum Wohle unserer Fahrgäste mit Bundesmittel „behindertengerecht“ ausbaut.

    Ein Schelm, wer jetzt Schlimmes denkt…

  • Zitat

    Original von Thumer Netz
    Hallo,

    jetzt mögen bestimmt wieder einige aufschreien und diese Betonbahnsteige am Hp Lößnitzgrund verwünschen, ich persönlich finde sie aber vor allem für kleine Kinder und ältere Menschen gelungen.

    Eine Frage: Hat der Haltepunkt Lößnitzgrund jetzt 2 Gleise oder sah das nur so aus?

  • „Es gibt zwei Dinge, die sind unendlich:
    erstens - das Weltall,
    zweitens - die Dummheit der Menschen
    Beim Ersten bin ich mir aber nicht ganz sicher.“

    Albert Einstein

    Das trifft in der „großen“ Politik und bei solch „kleinen“ Dingen wie hier zum Beispiel dem Hp Lößnitzgrund zu.

    Es ist eine Schande wie mit deutschem, eisenbahnigen Kulturgut umgegangen wird!

    Ralph

  • Hallo Tilo,

    in Bezug auf den ZVON-Tarif, der ja für die SOEG die Monats- und Jahreskarten nicht ausdrücklich mit dem Historikaufschlag belegt gebe ich Dir Recht und behaupte das Gegenteil. ;) Da habe ich die kurzen Texte auf den SOEG- und ZVON-Webeiten nicht richtig gelesen, die beziehen sich nur auf Tages- und Wochenkarten.

    Zu deinem Text

    Zitat

    Original von tobtilo
    Beispiel Döllnitzbahn: Wir reden hier von ÖPNV, nicht von den sporadisch stattfindenden Sonderfahrten. Da es im ÖPNV keinen Dampflokbetrieb gibt, gibt es auch keinen Zuschlag!


    möchte ich noch ergänzen:
    Trotzdem wurde er "für fahrplanmäßig ausgewiesene Dampfzüge der Döllnitzbahn GmbH" ausdrücklich in den Tarifbestimmungen des MDV im Teil C Abschnitt 14 vorgesehen, noch dazu nach 3 Zonen aufgeteilt, obwohl die Bahn nur zwei Tarifzonen durchfährt. Das ist an sich schon eigenartig, da ich nicht weiß wie sonst dies Zonen gerechnet werden.

    Zitat

    Original von tobtilo
    Beispiel SOEG: Dann werden aber bei der SOEG auch noch Tageskarten und Sachsenticket anerkannt. Da wird natürlich ein Historikbeitrag fällig. Aber diese Möglichkeit der Anerkennung ist bei der SDG gar nicht erst gegeben. Also wieder ein Pluspunktn für Ostsachsen!


    Das Thema Sachsen-Ticket wird leider zwischen ZVON, MDV und VVO unterschiedlich geregelt. Der VVO erlaubt die Nutzung dieses Tickets nur für Nahverkehrszüge, also keine Busse, Straßenbahnen und auch keine Schmalspurbahnen. Das hat mit den Regelungen zum Finanzausgleich zwischen den Verkehrsverbünden und der DB AG zu tun, die wieder überall anders sind.

    Zitat

    Original von tobtilo
    Es ist für mich günstiger, zu fünft von Dresden aus mit dem Sachsenticket nach Oybin zu fahren, als nach Radeburg.

    Wie auch immer, morgen geht's ersteinmal SDG fahren, und zwar auf deren Heimatstrecke.

    Ich bin dann mal weg, Tilo


    Das Sachsen-Ticket, wenn auch mit Dampfzuschlag ist auch für mich das Ticket, was ich bei Fahrten mit der SOEG oder der Döllnitzbahn schon genutzt habe, da ich ja auch mit dem Zug dorthin anreisen kann, was das Bahnfahren auch gegenüber dem nicht vorhandenen Auto auch noch ermöglicht. Von mir jedenfalls noch viel Spaß beim Bahnfahren.

    Viele Grüße,
    Danilo

  • Hallo noch mal,

    egal von welcher Seite (Befürworter und Gegner dieser Bahnsteige) hier was auch immer für Argumente kommen, das nützt nichts. Denn ob man das schön findet oder nicht ist eine Frage des Geschmacks und wie ich bereits sagte, lässt sich darüber nicht streiten.
    Außerdem kann man nicht immer zu allem Ja und Amen sagen. Seien wir froh, dass wir in einem Land leben, in dem wir unsere Meinung frei äußern können - und wenns zum 1.000.000. Mal ist.
    Es mag zwar stimmen, wer es bezahlt, kann auch entscheiden, wie es aussieht, dennoch ist in meinen Augen beim Umgang mit dem Kulturgut sächsische Schmalspurbahnen etwas mehr Feingefühl gefragt. Ein Blick zur östlichsten Schmalspurbahn Sachsens genügt. Und wenn es auf Rügen sogar möglich ist, neue Telegrafenmasten zu setzen...Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

    Viele Grüße
    Johannes

    PS: Ich lass mir sogar einen Bahnsteig mit Betonpflaster gefallen - siehe Zittau Hp oder Zittau Süd - aber bitte mit schöneren(nostalgischeren/romantischeren) Laternen, und vor allem im Stadtgebiet und nicht im romantischen Lößnitzgrund! Trifft für den Hp. Spechtritz übrigens genauso zu.

  • Hallo,

    Zitat

    Original von Mucheler
    Der neue Bahnsteig hat eine Höhe von ca. 5 - 7 cm über OK Schiene.

    Meine Angabe mit der Höhengleichheit zwischen Bahnsteig und SO hatte ich vor ca. 2 Jahren am Hp Weißes Roß nachgemessen. Am fraglichen Hp Lößnitzgrund bin ich seit der Maßnahmendurchführung noch nicht vorbeigekommen.

    Danilo: Ich hatte in meinem ersten Beitrag erstmal nur nach Erfahrungen aus Zittau und Jöhstadt gefragt. Aber evtl. kannst du als Eingeweihter etwas darüber berichten, in welchem Umfang es in der Vergangenheit Probleme oder Beschwerden zu dem Hp Lößnitzgrund gegeben hat?

    Zitat

    Original von Mucheler
    ... mit Mitteln aus der öffentlichen Hand. ... Dann hat aber die SDG so gut wie keinen Handlungsspielraum – die Entscheidung, was und wie gebaut wird, legen andere fest.

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß im Allgemeinen ein nicht zu unterschätzender Verhandlungsspielraum auf Seiten der Zuwendungsgeber besteht. Gerade wenn im politischen Raum der Wille da ist, folgt die Verwaltung meist ohne nennenswerten Widerstand. Richtlinien und Regelwerke hin oder her, Ausnahmen und Einzelfallentscheidungen treten häufiger auf, es als manchem hier im Forum bewußt sein wird.

    Weil hier so viel über die Wesensart von ÖPNV geschrieben wurde:

    Zitat

    Original von Dampfachim
    Was qualifiziert denn eigentlich einen richtigen ÖPNV-Kunden?
    Warum darf das denn kein Tourist sein, der das Verkehrsmittel zur Fahrt zu einer Sehenswürdigkeit nutzt?

    Damit hast du im Prinzip schon die Definition gegeben. ÖPNV befriedigt das Verkehrsbedürfnis von Menschen, die eine Aktivität an einem anderen Ort als ihrem aktuellen Standort durchführen wollen, z.B. arbeiten, einkaufen, wohnen, Ausbildung, wandern, Schloß angucken usw. Das Bedürfnis für die Ortsveränderung entsteht verkehrsträgerunabhängig.
    Wenn nun aber der Fahrgast gar nicht mit dem Verkehrsmittel zu einem Ziel will, sondern die Fahrt mit dem Verkehrsmittel selbst das Ziel ist, kann man nicht mehr von ÖPNV sprechen. Dann ist das Verkehrsmittel reiner Selbstzweck und kann nur als Touristenattraktion oder eben kulturhistorisches Objekt dienen.

    Welchen Sinn sollte es nun machen, an einer Touristenattraktion oder kulturhistorischem Objekt ÖPNV-Maßstäbe anzusetzen?

    Die OEG ist reiner ÖPNV. Im Harz und auf Rügen sind sicherlich auch zum Teil ÖPNV-Aufgaben zu erfüllen. Aber gerade bei den beiden Dresdner Strecken ist der Anteil realer ÖPNV-Kunden verschwindend gering. Die Finanzierung über ÖPNV-Mittel ist hier nichts weiter als ein Buchhaltertrick um die Durchführung des Geldtransfers zu vereinfachen.


    Gruß, Franz

  • Zitat

    Original von Franz Schmidt
    Damit hast du im Prinzip schon die Definition gegeben. ÖPNV befriedigt das Verkehrsbedürfnis von Menschen, die eine Aktivität an einem anderen Ort als ihrem aktuellen Standort durchführen wollen, z.B. arbeiten, einkaufen, wohnen, Ausbildung, wandern, Schloß angucken usw. Das Bedürfnis für die Ortsveränderung entsteht verkehrsträgerunabhängig.
    Wenn nun aber der Fahrgast gar nicht mit dem Verkehrsmittel zu einem Ziel will, sondern die Fahrt mit dem Verkehrsmittel selbst das Ziel ist, kann man nicht mehr von ÖPNV sprechen. Dann ist das Verkehrsmittel reiner Selbstzweck und kann nur als Touristenattraktion oder eben kulturhistorisches Objekt dienen.

    Hallo Franz,

    da kommen wir der Sache doch schon viel näher. Genau so sehe ich das auch. Sinn und Zweck des ÖPNV ist es, Personen von A nach B und möglicherweise auch wieder zurück zu bringen. Wer die Person ist und was die Person am Ziel tut, ist völlig uninteressant.

    Wenn nun das Verkehrsmittel eine gewisse Attraktivität hat, entweder durch besonders komfortable Ausstattung, durch besonders kurze Fahrzeiten usw. usf. , oder wie bei unseren Dampfbahnen durch den gewissen historischen Reiz, ist das doch eher das Ziel des ÖPNV. Denn nur so erreicht man hohe Rentabilität und damit auch eine Entlastung des Steuersäckels. Denn Verkehrsverträge können ( ich weiß natürlich nicht wie das bei den besprochenen Bahnen ist ) auch eine gewisse Gewinnbeteiligung der öffentlichen Hand bei sehr hohen Einnahmen beinhalten.
    Nicht zuletzt entlastet der ÖPNV bei hoher Auslastung die Umwelt und unsere Straßen.

    Wenn nun gar kein Ziel existiert und nur das eigentliche Mitfahren Ziel der Reise ist, sehe ich auch keine Rechtfertigung für ÖPNV.
    Das ist aber auch nicht Gegenstand der besprochenen Dampfbahnen. Ich behaupte, dass die Mehrheit der Fahrgäste doch irgend ein Ziel ansteuert, dort irgend etwas tut, wie im Fall Lößnitzgrundbahn z.B. das Jagdschloss Moritzburg besichtigt und erst dann wieder zurück fährt.

    Touristenattraktionen oder kulturhistorische Objekte, so wie Du es beschreibst, sind also unsere Museumsbahnen, oder Traditions- und Sonderzüge, die bekanntlich mit der ganzen ÖPNV-Geschichte nichts zu tun haben.

    Viele Grüße

    Dampfachim

  • Hallo zusammen,

    das Befördern von Personen von A nach B ist Hauptaufgabe der SDG. Befördern alleine reicht nicht – dieses muss auch SICHER erfolgen. Für die sichere Beförderung muss man das rollende Material als auch die Infrastruktur (Gleise, Weichen, Bahnsteige, Beleuchtung, LST- und TK- Anlagen, Entwässerungsanlagen usw.) warten, pflegen und ggf. das eine und andere erneuern. Dann kommen zusätzlichen noch die „normalen“ Verpflichtungen eines Arbeitgebers, wie jährliche Unterweisungen, zahlen von Löhnen und Abführung von Steuern und Sozialbeiträgen hinzu. Schon bei dieser Aufzählung ist ersichtlich, was für eine Arbeit und Verantwortung in der Beförderungsaufgabe liegt. Da ist irgendwo für mich verständlich, dass seitens der SDG der Sinn für die Erhaltung von alter Infrastruktur nicht so ausgeprägt ist. Aber dafür gibt es den Traditionsbahn Radebeul e.V., welcher als Partner und Berater der SDG gerade auf diesen Punkt einwirken kann und muss.

    Als Außenstehender kann ich nicht versteht, wie man es zulassen kann, dass die alte Bahnsteigbeleuchtung weggerissen wird, der neue Bahnsteig mit einem superhässlichen Blindenleitstreifen und Betonpflastersteinen gebaut wird und das Bahnsteigwasser in Richtung Wartehäuschen abgeleitet wird.

    Ich kann mir bestimmt nur ein Bruchteil von dem vorstellen, was der Verein leistet. Aber am Hp Lößnitzgrund wurde das Ziel unter §2 der Satzung verfehlt. Ich würde mich riesig freuen, wenn jemand von Verein sich hier äußern und ein bisschen Licht ins Dunkle bringt könnte. Vielleicht können wir alle daraus etwas lernen, damit es am Hp Friedewald anders läuft.

    In diesem Sinne

    Jochen

  • Hallo

    Wenn man sich die Seiten des Traditionsbahn Radebeul e.V. anschaut, liest man:

    [list=]
    [*]Tradition bewahren
    [*]Erlebnisse schaffen
    [*]Freude erfahren
    [/list=]

    Beim Anblick des neuen Hp.Lößnitzgrund kommen mir echte Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Aussagen.

    Tradition bewahren - Fehlanzeige

    Erlebnisse schaffen - voll gelungen (im negativen Sinn)

    Freude erfahren - Augen zu und durch (traurig,traurig)

    Ich bin echt enttäuscht!

    Ich habe mich in die Vergangenheit zurückversetzt gefühlt, wenn ich diesen Haltepunkt
    auf Wanderungen oder Zugfahrten besucht habe.... das ist vorbei!

    - Wie kann man so einen vernichtenden Rundumschlag mit dem vorhandenen Kulturgut machen!
    - Sensibilität scheint in diesem Fall ein Fremdwort gewesen zu sein.
    - Wo ist das Fingerspitzengefühl der Agierenden und Zuständigen geblieben ?
    - Wie kann man ein solches Kleinod so zerstören und verschandeln ?

    fragt sich der entsetzte und traurige

    Hans
    aus SRB.
    --------------------------------------
    ;) Wer gut schmert , Der gut fährt ;)

    mit freundlichen Grüßen,

    Hans
    aus SRB.
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    icon_wink.gif Wer gut schmert , Der gut fährt icon_wink.gif

  • Hallo in die Runde!

    Es ist schon toll wie so ein Bahnsteig bis jetzt 3 Seiten im Forum füllen kann 6-).
    Nur bringen hier leider manche etwas durcheinander:
    Die Traditionsbahn Radebeul die hier komischer Weise etwas beschimpft wird kann garnix für den neuen Bahnsteig, denn dieser gehört der SDG.
    Die SDG fährt hier nicht als Museumsbahn sondern erbringt täglich Nahverkehrsleistungen für den VVO. Der Bahnsteig war in einem schlechten Zustand und so wurde er gleich Fahrgastfreundlich und Behindertengerecht umgebaut. So wie auch in Radebeul Ost, Weißes Roß und Moritzburg. Seit doch froh das diese Bahn ansich erhalten bleibt und bis heute fährt. Freut euch lieber das trotzdem das historische Stationsgebäude erhalten bleibt und wieder schöne Bänke aufgestellt werden.
    Und noch eine kleine Anmerkung, hier steigen täglich ca. 70-100 Schüler ein und aus, im Sommer mit bis zu 40 Fahrrädern und nicht nur 1-20 Leute :zwink:

    :wink: