Hallo in die Runde,
auch wenn ich mich hier jetzt aus Zeitgründen nicht an der Diskussion beteiligen möchte, interessant finde ich unsere Einordnung hier:
ZitatAlles anzeigenOriginal von railfox
....Das es bei gutem Willen, langjähriger Planung, politischem Einsatz auch anders laufen kann, belegen mir als Rheinländer u.a. folgende Beispiele aus Sachsen :
1) Neubau des Industriemuseum in Chemnitz
2) Verlagerung des Dresdner Feldbahnmuseum in die Herrenleite
3) Umbau/Neubau des Militärmuseum in Dresden...
3) Es wurden Mittel und Wege gefunden, notwendige Finanzmittel bereitzustellen (was "Natürlich" beim Militärmuseum ungleich leichter zu bewerkstelligen war als z. B. beim Feldbahnmuseum )
...
Ich möchte in diesem Zusammenhang nur kurz anmerken, unser Verein Historische Feldbahn Dresden e.V. hat sowohl den Umzug als auch den allergrößeten Teil der bisher geleisteten Aufbauarbeit in der Herrenleite komplett ehrenamtlich und, was den Umzug betrifft, ohne jede Unterstützung der öffentlichen Hand durchgeführt. Wir bekommen bis heute keine regelmäßige finanzielle Förderung in einem nennenswerten Umfang, der bis jetzt einzige größere Batzen war ein Leader+-Projekt im Jahre 2006 mit einem Fördervolumen von etwa 85.000 € (Umsetzung des Demitzer Lokschuppen, Dachsanierung und Toiletteneinbau im ehem. Kesselhaus, +20% Eigenmittel). Darüber hinaus gibt es jedes Jahr einen kleineren Betrag aus der Lohmener Gemeindevereinsförderung sowie eine gewisse indirekte Förderung durch Bereitstellung von zuletzt zwei 1-Euro-Jobbern. Während des Umzugs half außerdem die Fa. Heinrich Schwertransporte GmbH nicht unerheblich, was vielleicht Kosten im unteren fünfstelligen Bereich gespart hat. Alles andere ist zu etwa 20% Geld aus den Einnahmen des Vereins (Eintrittsgelder, Beiträge, Spenden usw.) und 80% geleistete ehrenamtliche Arbeit der Vereinsmitglieder. Insofern kann man unsere Situation absolut nicht mit der eines öffentlich getragenen Museums vergleichen...
Viele Grüße,
Marian Sommer,
Vereinsvorsitzender HFD e.V.