Eine spannende Fahrt über die Ybbstalbahn-Bergstrecke (m15B)

  • Am 8. September raffte ich mich nach langer Zeit und mit einiger Überwindung wieder zu einem Besuch der Bergstrecke der Ybbstalbahn auf. Erstmals nach der Verlängerung der ÖGLB/NÖLB-Museumsbahn bis Göstling kam wieder eine Dampflok zum Einsatz, nämlich die Uv.1 (ex ÖBB 298.205). Die Fahrt entbehrte nicht einer gewissen Spannung.


    Bild 1: Die „Dampfdraisine“ auf der Drehscheibe in Kienberg-Gaming



    Bild 2: Schon in der Pockau oberhalb Gaming hat der Zug leichte Verspätung, ...



    Bild 3: ... die bei Erreichen der Haltestelle Gaming bereits auf 20 Minuten angewachsen ist.
    An diesem herrlichen Spätsommertag ist der Zug dermaßen überfüllt, daß die Uv.1 schwer zu kämpfen hat.



    Bild 4: Nach zweimaligem Liegenbleiben und mit Schrittgeschwindigkeit passiert der Zug in schwindlerregender Höhe den Hühnernestviadukt.
    Notgedrungen muß der Zug jetzt geteilt werden.



    Bild 5: Die erste Zughälfte versucht, die Haltestelle Hühnernest zu verlassen. Erst im dritten Anlauf gelingt die Ausfahrt.
    Gespannt schauen die Fahrgäste der zweiten Zughälfte zu.



    Bild 6: Langsam nähert sich der erste Zugteil dem Scheitel bei Pfaffenschlag



    Bild 7: ... und auch der zweite Teil fährt am Hof Groß Pfaffenschlag vorbei in den Scheitelbahnhof ein.



    Bild 8: Der wieder komplette Zug durchfährt oberhalb Bodingbach einen der für die südliche Bergstrecke typischen Canyons.
    Aus unserer einschlägigen Literatur war mir das mit einer kleinen Kletterpartie (auf Kosten einer Hose) erreichbare Motiv nicht bekannt
    (eine Montage aus zwei Aufnahmen, weil selbst 18 mm Weitwinkel nicht reichten).



    Bild 9: In Lunz war mal ein Ybbstalbahnmuseum geplant, doch jetzt verkümmert die hohle 2091.01



    Bild 10: Gegen 13.15 Uhr (lt. Fahrplan hätte es schon um 11.04 Uhr sein sollen) fährt die Uv.1 in den Bahnhof Lunz ein.
    Sogleich strömen die meisten Gäste zu den bereit stehenden Bussen, gewiß wartet irgendwo eine seit Stunden gedeckte Mittagstafel.



    Bild 11: Über die jüngste österreichische Museumsbahn geht es weiter nach Göstling.



    Bild 12: vorbei an der Töpperbrücke nahe Kasten, ...



    Bild 13: ... am Hof Ritzinger in der Großau ...



    Bild 14: ... und am Ufer der kristallklaren Ybbs vor Stiegengraben-Ybbstalerhütte.



    Bild 15: Um 13.50 Uhr – etwa 2.20 h über der Zeit – ist Göstling erreicht. Nur wenige Fahrgäste sind noch verblieben. Die Zwischenfahrt nach Lunz muß leider ausfallen. Peter Morocutti, ein ehemaliger Lunzer Hotelier, ist heute für die Unterhaltung des Publikums zuständig. Hier mimt er den „Bahnhofsvorsteher“.

  • Hallo Ludger K,

    schöne Berichte zeigst Du aus Österreich. Warum müssen nur die meisten Strecken soweit weg sein und nicht gleich vor meiner Haustür ? Alles etwas ungerecht verteilt. Trotzdem vielen Dank und viele Grüße aus Thüringen.

    der tennschte

  • Hallo Ludger,

    für solche Bilder :) :) :) kann man in unserem Alter schon 'mal 'ne Hose riskieren. Mehr sollte man aber nicht in die Waagschale des persönlichen Schicksals einbringen, oder ? In Rügen warst Du bei der Sonderfahrt ja wieder anständig bekleidet ;).
    Am Strand fällt "ohne Hose:wow:" ja sowieso nicht auf.
    Rainer


    Immer eine handbreit Wasser über der Feuerbüchse