99 1582-8 Dampft Wieder aber...

  • Übrigens fand unter den strengen Augen des Kesselsprüfer und Sachverständigen am 07.11.09 um 10.30 Uhr die Lastprobefahrt der Echten statt, so dass nach Zulassung durch die Behörde 99 582 wieder betriebsfähig ist.

    Grüße in die Runde vom Schmalspuragenten

    PS Nach Rücksprache verstehen die Schönheider den Spass :spos:

  • Jaja....nach Rücksprache. Hat einer schon die IK-EDV-Nr. rausbekommen?

    Hallo Herr OBL! Freut mich, dass die "82" wieder frei dampfen kann :winner:

    2 Mal editiert, zuletzt von Vogtländer (9. November 2009 um 14:55)

  • Zitat

    Original von dan01504
    Grün und die EDV-Nummer, das passt nicht. Da müßte die kleine schon schwarz sein.
    MfG, Daniel

    Doch das passt, denn 99 5902 ist ja auch grün , hat zwar kein EDV-Schild, hatte sie aber auch schon mal dran (wo sie Grün war) .

    Stellt euch mal die IK in der Epoche V vor :cheers: . Wie würde sie denn aussehen, ma überlegen, ohne Nieten, Schwarz, ..., aber am wichtigsten ein EDV-Nr. Schild!!! :-D Aber sie ist so schon OK . ;)

    MfG Markus

  • Zitat

    Original von Vogtländer
    Hat einer schon die IK-EDV-Nr. rausbekommen?

    JAAAAA!

    Blättere doch bitte noch mal eine Seite zurück und lies mal, was ich da geschrieben habe.

    [SIZE=4]99 7528-5[/SIZE]

    Wenn du es nicht glaubst, kannst du gern mal in Jöhstadt vorbeikommen. Dann zeig ich dir das Übergabebuch der Lok, auf dem genau diese Nummer geschrieben steht.

    Dampfachim: Den von dir genannten Widerspruch sehe ich nicht unbeding. Nehmen wir an, es hätte eine originale IK das Jahr 1970 im Bestand der Reichsbahn erlebt. Dann hätte sie 1925 die Nummer 99 75xx bekommen und 1970 wäre einfach an die vorhandene Ordnungsnummer die Kontrollziffer angehängt worden.
    Der Umzeichnungsplan von 1949 hieß mit vollständigem Namen "Umzeichnungsplan für die von den nichtreichsbahneigenen Eisenbahnen des öffentlichen Verkehrs in der sowjetischen Besatzungszone übernommenen Dampflokomotiven, Normal- und Schmalspur" [Quelle]. Daraus ergibt sich für mich, dass eine Lok, die zu diesem Zeitpunkt schon im Reichsbahn-Bestand war und diesem Schema nicht entsprochen hätte, nicht zwangsläufig ein weiteres mal umgezeichnet worden wäre.
    Leider gibt es kein Beispiel einer Lokomotive, das diese These bestätigen oder widerlegen würde, jedenfalls ist mir keins bekannt.
    Aber solange dem so ist, ist diejenige Nummer die "richtige", die der Betreiber für die Lok verwendet und das ist nun mal die oben genannte...

    Noch eine Anmerkung zum Thema "grün und EDV-Nummer": es gab neben dem Beispiel aus dem Harz auch in Sachsen schon mal eine grüne Lok mit EDV-Nummer. Die grüne Radebeuler Traditionslok "132" trug während eines Aushilfseinsatzes auf der Anschlussbahn in Schönfeld-Wiesa auch schon einmal ihre EDV-Nummer 99 1539-8 (wenn auch nur als Kreide-Anschrift), davon gibt es Fotos, ich glaube im Bufe-Buch über das Thumer Netz war mal eins abgebildet. Grund genug, das auch einmal in Jöhstadt zu demonstrieren :-D Ich denke, die Fotogüterzugveranstaltung nächstes Jahr wäre die ideale Gelegenheit dafür ;)

    Gruß
    Blüm

    Einmal editiert, zuletzt von Blüm (9. November 2009 um 17:05)

  • Zitat

    Original von Blüm

    JAAAAA!

    Blättere doch bitte noch mal eine Seite zurück und lies mal, was ich da geschrieben habe.

    [SIZE=4]99 7528-5[/SIZE]

    Wenn du es nicht glaubst, kannst du gern mal in Jöhstadt vorbeikommen. Dann zeig ich dir das Übergabebuch der Lok, auf dem genau diese Nummer geschrieben steht.

    Ähhhh, denkt ihr, ich verwende falsche EDV-Nummern (Schilder)??? Oder sind die Zahlen auf der IK zu klein?

    Ich hoffe sie sind jetzt besser (die Zahlen).

    MfG Markus

  • Hallo,
    liebe Leute was regt ihr euch so auf? Es ist nun mal fakt, dass ein Betreiber einer Lokomotive diese nennen kann wie er möchte.
    Die IK 54 wird in Jöhstadt im internen Gebrauch nun halt als 99 7528-5 bezeichnet. Auf der Zulassung wurde die Selbstkontrollziffer weggelassen, in den Übergabebüchern ist diese vermerkt. An den Werkzeugbeständen wurde die kurze sächsische Bezeichnung markiert.
    So wie es der persönliche Geschmack der Planpersonale vorsieht.

    Erfreut euch lieber an der Tatsache und den Klängen mit der diese Lok läuft. :spos:

  • Hallo Blüm und alle anderen,

    Die Richtigkeit der Nummer 99 7528 (ohne Kontrollziffer!) bestreitet ja gar keiner, die ist richtig und vollkommen logisch. Wäre früher bei Hartmann eine IK mehr gebaut worden, dann hätte sie die Nummer 54 erhalten und wenn es diese Lok 1925 noch in den Umzeichnungsplan geschafft hätte, dann hätte ihre Nummer 99 7528 gelautet. Alles vollkommen logisch.
    Nun entstand, wie wir alle wissen, die IK Nr.54 aber erst im Jahr 2009 und erhielt eben 2009 die Nummer 99 7528, basierend auf dem Umzeichnungsplan von 1925.

    Wie Du selbst schreibst, wurde bei der DRG vermutlich keine IK mit Schildern 99 75xx versehen, nur auf dem Papier erfolgte die Umzeichnung. Und im weiteren Verlauf fehlt die IK eben leider ein Stück in der Geschichte. Bei der DR gab es später keine IK mehr. Deshalb bestand auch keine Notwendigkeit, die Baureihe in den Umzeichnungsplan von 1949 einzugliedern und natürlich erst recht nicht in den Umzeichnungsplan von 1970.
    Wenn man heute einer IK eine EDV-Nummer nach dem Schema von 1970 gibt, dann ist und bleibt es Spekulation, wie diese gelautet hätte.

    Natürlich baut der Umzeichnungsplan von 1970 auf dem bis dahin vorhandenen Nummernschema auf.
    Im Umzeichnungsplan von 1970 ist allerdings festgelegt, dass bei Schmalspurdampfloks die erste Stelle der Ordnungsnummer die Spurweite kennzeichnet. (Auch die von Dir genannte Quelle gibt das so wieder)
    Das waren:
    99.1 und 99.4 = 750mm
    99.2 = 900mm
    99.3 = 600mm
    99.5 / 99.6 / 99.7 = 1000mm
    (Nebenbei: Selbst im Umzeichnungsplan von 1992 wurde wiederum nach Spurweiten unterschieden)

    Daraus folgt, dass eine IK als 750mm-Lok mit Sicherheit im Jahre 1970 keine Nummer bekommen hätte, die
    99 7xxx-x gelautet hätte. So (wie es auch in der von Dir genannten Quelle steht) hätte eine IK an erster Stelle der Ordnungsnummer eine 1 stehen haben müssen, denn sie stammte von der DRG / DR und war keine Privatbahnlok.

    Natürlich stimmt es, dass ein Betreiber seine Lok nennen darf, wie er möchte.
    Dennoch sage ich: 99 7528 ist nachvollziehbar und richtig, 99 7528-5 passt (historisch gesehen) nicht.

    Viele Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Lokschlosser (10. November 2009 um 11:56)

  • Ich bin über Eure Diskussion ziemlich amüsiert. Spätestens seit diesem Jahr wissen wir, dass selbst zwei Lokomotiven mit der (fast) gleichen Nummer rumfahren können (Gruß an die Küste). Die Betreiber benutzen die unterschiedlichsten Nummern aus verschiedensten Epochen. Am Ende kann jeder Betreiber selbst entscheiden, wie er nummeriert. Daraus entsteht die Vielfalt von IK Nr. 54, Lok 20, 99 323, 99 4011, 99 7528-5, Nicki & Frank S. usw. Und am Ende weiß ja auch niemand, was eine Lok genau ausmacht, was man alles austauschen darf und trotzdem die gleiche Lok meint. Was bezeichnet die Nummer eigentlich, den Rahmen, den Kessel, die Achsen, die Pfeife? Auch ich als rational denkender Mensch musste lernen, dass es hier keine absolute Wahrheit gibt.

    Ich muss aber zugeben, dass ich schon gestutzt hätte, wenn ich in Kühlungsborn eine 99 1582-8 gesehen hätte.

    Mit einem Lächeln
    Eckhard

    Viele Grüße,
    Eckhard