Glück auf,
danke an Holger und zz top für die Beiträge.
Uns freut es sehr, wie viele sich für die Lockwitztalbahn interessieren.
Ich bin gestern mit dem Zug nach Dresden-Niedersedlitz (S-Bahn ab Dresden Hbf) gefahren, um mal so auf Spurensuche der alten "31" zu gehen.
Blickrichtung Kreischa
Hier ist sie auf eigenen Gleiskörper, der im Sommer 1975 in Großverbundplatten erneuert wurde, gefahren.
Folgend an der 1. Ausweichstelle ab 1943 in Richtung Kreischa, Dohnaer Str. (Bambergweiche) kommen wieder so langsam die Gleise mit einer Weiche unter dem Straßenbelag zum Vorschein, hier mal dank der vielen Autos.
Altlockwitz mit Kirche, als Vergleich gibt es ein Foto mit Tw 510 und 2 Beiwagen aus den 1960er Jahren.
Hier ging es mehr als nur eng zu, - aber nicht die Bahn war das Hindernis, sondern die Autos.
Das es möglich ist beweist ja der Molli vor der Goethestraße in Bad Doberan. Auch wäre eine Ampel eine Alternative - in dem natürlich die Bahn den Vorrang hat - möglich gewesen. Absolut kein Grund den man auch für eine Stillegung angab. Natürlich wenn man hier mit beladenen Rollfahrzeugen durchfährt - etwas für's Auge, aber in Wernigerode gibt es auch ähnliche Stellen.
Die Situation in der Gegenrichtung (Richtung Niedersedlitz), als Vergleich wieder ein Foto aus dem Buch, Seite 95 und 98 oben.
Die Ausweichhaltestelle "Am Plan" wurde ihrer Gleise durch Sanierung beraubt.
Anschließend ging es dann weiter mit einen Kleinstbus Linie 89 nach Röhrsdorf/Borthen zur Modelleisenbahnausstellung, die sehr sehenswert gewesen ist. Am Stand der Preßnitztalbahn habe ich mir auch die Broschüre "Unterwegs im Thumer Schmalspurnetz" gekauft, die ich wirklich jeden Schmalspurbahnfreund empfehlen kann. Besonders beeindruckend war für mich der Artikel über das Greifenbachtalviadukt und die letzte Fahrt über diesen nach Geyer. Eine gute Lektüre für meine Rückfahrt gegen Mittag bei starken stürmigen Schneeregen.
Grüße,
die Aufsicht