Corona Sommerfahrtage auf der Strube Bahn Schlanstedt
Im Juli haben wir dann die ersten öffentlichen Fahrtage auf der Strube Bahn durchgeführt. Die neue Eindämmungsverordnung des Landes Sachsen-Anhalt hat auf die Nöte der vielen Vereine reagiert und in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt haben wir die ersten öffentlichen Fahrtage gewagt.
Ein Hygieneplan wurde erstellt, der Versorgungsstand umgestellt (das lassen wir in Zukunft auch so, weil ist viel besser ), literweise Desinfektionsmittel besorgt und eine örtliche Unterweisung aller Beteiligten durchgeführt. Und Beteiligte waren mehr als geplant gekommen! Wir waren einer der ersten Vereine im Umfeld, der wieder eine öffentliche Veranstaltung angeboten hat und so haben sich Andere gern drangehängt. Vom Truckmodellbauverein, der sich seinen eigenen Sand zum aufladen und abkippen für die wunderbaren Modelle (leider hab ich kein brauchbares Bild gemacht) mitgebracht hat. Über diverse Modellbauer - da hab ich natürliche ein Bild gemacht:
Bis zum Schmied aus Halberstadt:
Die Treckerfreunde von ein paar Dörfern weiter waren auch so mal eben gekommen:
Was wirklich wunderbar geklappt hat, war die Disziplin sowohl der Beteiligten aus den verschiedenen Vereinen als auch der sehr zahlreich gekommenen Besucher. Klaus musste zwei mal die leckeren Würste vom Fleischer aus dem Nachbardorf nachordern. Hier haben wir ja im letzten Jahr konsequent auf Lebensmittel aus der Region umgestellt. Schmeckt nicht nur besser, sondern der Fleischer liefert auch am Sonntag noch mal seine leckeren Würstchen nach.
Nun zum Feldbahnfahrdienst:
Laut Hygieneplan durften die kleinen Zweiachser nicht hintereinander eingesetzt werden - also immer eine Kipplore dazwischen als Abstandshalter.
Den geschlossenen Mannschaftswagen durften wir gar nicht einsetzen, was aber auch nicht schlimm war, weil uns jemand prima regenfreies Sommerwetter geschenkt hat.
Dafür war aber der offene Vierachsige Strube Wagen freigegeben für Familien aus bis zu zwei Hausständen.
Mal sehen, ob ich ein Bild davon finde:
Ne, das ist zwar auch schön, das ist es aber nicht.
Da sehen wir wieder nur den Lokbediener mit Maske und einen Zweiachser.
Ah, da ist er ja, der Vierachser. Der Bremser gehört zur Familie!
Natürlich sind wir an den beiden Tagen auch mit Kipplorenzügen gefahren. Hier schaut das Zugteam noch ganz froh in die Zukunft bzw. zur geplanten Zugkreuzung an der Rübenausweiche.
Jetzt schaut es nicht mehr ganz so optimistisch aus. Und natürlich warten beide Bereisungszüge am Streckenende und sind jetzt quasi eingeklemmt.
Doch unter Einsatz aller feldbahnigen Hilfsmittel (ja, nicht nur die WEM hat einen Eingleisungsstamm dabei konnte der Feldbahnbetrieb wieder aufgenommen werden.
Und der Bereisungszug konnte endlich passieren.
Fast ganz zum Schluss noch ein Belegungsbild von den neuen Abstellgleisen.
Genau so haben wir uns das vorgestellt!!!
Der Rübenwagenzug passt jetzt komplett mit Zuglok auf das eine Abstellgleis und er Kipplorenzug auf das andere.
Unser Schmäckerchen haben wir natürlich extra gestellt.
Zum Ende dieses kleinen Bildberichtes möchte ich Steffen Westphal und Jürgen Steimecke für die schönen Bilder danken und dass wir sie veröffentlichen dürfen. So, genau so macht Feldbahneren Spaß!!!
In diesem Sinne verbleibt der FebagCo nicht ohne auf die Erntedankfahrtage am 26. und 27. September zu verweisen, da kommen dann wohl auch die Kuchenfrauen wieder dazu, auf die wir im Sommer leider noch verzichten mussten.