Die Kirnitzschtalbahn

  • Ich habe die Bahn heute benutzt, um von Bad Schandau zum Lichtenhainer Wasserfall zu gelangen. Leider waren sehr wenig Fahrgäste anwesend, so daß das Triebfahrzeug ausreichte. Die Anhänger blieben in Bad Schandau stehen. Dem Fahrpersonal war die Enttäuschung anzumerken. In normalen Zeiten wäre hier voll meinten die beiden....

    Anbei ein paar Fotos

    Viele Grüße

    Jörg

    Viele Grüße

    Jörg

  • Moin,

    ich stell mir gerad die Frage warum zur Hölle muss ich ne Straßenbahn mit Wasserstoff betreiben mir erschließt sich gerade überhaupt nicht der Sinn dahinter :/

    Grüße

    Sven

  • Hi,

    scheint zur Zeit 'in' zu sein, solche Antriebsmöglichkeiten anzupreisen; letztes Jahr hat es doch solche Überlegungen für die HSB gegeben, Dampfloks durch Wasserstoff-betriebene und als Dampflok verkleidete Loks zu ersetzen.

    Einen großen Nutzen kann ich daraus nicht ableiten.

    VG Marc

  • Hallo zusammen,

    es geht hier bestimmt auch um Erkenntnisgewinn und da ist es ja nicht schlecht zunächst auf übersichtlichen Feldern zu experimentieren. Zudem könnte ich mir aber vorstellen, dass es so gedacht ist, dass man die beiden Endstücke nicht elektrifizieren möchte und der Triebwagen selbst auf dem elektrifizierten Abschnitt seinen Wasserstoff produziert, wobei ich nicht weiß, ob das so schnell geht. Das wäre für mich jedenfalls ein relativ schlüssiges Konzept.

    Viele Grüße,

    Lenni

  • Ja, Oberleitung durch Wasserstoff zu ersetzen, macht eigentlich keinen Sinn. Lediglich wenn man bei einem Neubau auf die Oberleitung aus Naturschutzgründen verzichten will (und das könnte hier ein Grund sein), wäre es für mich plausibel.

    Viele Grüße,
    Eckhard

  • Ich denke auch, daß die Geschichte mit dem Wasserstoff die ahnunglosen Spinnerei einiger Lokalpolitiker geschuldet ist.

    Hierbei handelt es sich um einen hochexplosiven Stoff, der zudem unter hohem Druck steht. Den kann man nicht mal eben um die Ecke produzieren.

    Dafür braucht es momentan noch spezielle Anlagen, oder im besten Fall ein Chemiewerk wo welcher bei der Produktion abfällt. Selbst bei uns im Rhein-Main-Gebiet gibt es kaum Tankstellen. Ein Wasserstoffbus, der von Darmstadt ins Umland fährt muss regelmäßig ca. 30km einfach nach Frankfurt in den Industriepark Höchst fahren um dort zu tanken.

    Viele Grüße,

    Ronald!

  • Hallo,

    "Sven hat geschrieben" :

    Moin,

    ich stell mir gerad die Frage warum zur Hölle muss ich ne Straßenbahn mit Wasserstoff betreiben mir erschließt sich gerade überhaupt nicht der Sinn dahinter :/


    Der Nutzen ist doch klar.

    1. man spart die Fahrleitung samt Mastmaterial.

    2. Man kann kann sich dunkelgrün anstreichen

    3. Man sorgt dafür, dass elektrische Energie (und zwar mehr als man für die direkte Verwendung in den Fahrmotoren benötigt) für Wasserstofferzeugung genutzt wird und wenn man die dann noch aus Windrädern gewinnt ist Nr. 2 noch mehr für die Angeberei wichtig.

    Windenergie-----elektrische Energie-----Wasserstoff---- mechanische Energie

    ist eine Energieumwandlung mehr als

    Windenergie----elektrische Energie----- mechanische Energie

    Ich bin kein Wasserstoffexperte, aber vielleicht fallen bei den obigen 3maligen Energieumwandlungen weniger Verluste an, als bei den unten erwähnten 2 maligen Energieumwandlungen ;(;(;( . Ich würde mich freuen, wenn auf dem Gebiet mein Wissen vergrößert wird.

    cu

    Hans-Jürgen

    PS

  • Hallo Alexander,

    leider war es nicht die Aprilausgabe. Da hat sich ein Verkehrsexperte Gedanken gemacht. Die erwähnte HSB Ansage ist eher eine Art Nebenschauplatz. In der Harzbahndiskussion habe ich den letzten Absatz mal angehängt....irgendwo weiter vorn.

    cu

    Hans-Jürgen