Wiederaufbau Weißeritztalbahn oberer Teil

  • Hallo,

    drei Zugpaare bis/ab Kipsdorf wären natürlich schon schön. Da der Urlauber gern erst ausgiebig frühstückt, bevor er zu einer Tour aufbricht, könnte ich mir Abfahrtzeiten ab Kipsdorf gegen 09.30, 13.30 u. 17.30 als erfolgversprechend vorstellen. Ab Hainsberg dann ca zwei Stunden früher. Dazu würde ein Zug ausreichen.

    Gruß Holger

  • Zitat

    Original von Holger Dietz
    Hallo,

    drei Zugpaare bis/ab Kipsdorf wären natürlich schon schön. Da der Urlauber gern erst ausgiebig frühstückt, bevor er zu einer Tour aufbricht, könnte ich mir Abfahrtzeiten ab Kipsdorf gegen 09.30, 13.30 u. 17.30 als erfolgversprechend vorstellen. Ab Hainsberg dann ca zwei Stunden früher. Dazu würde ein Zug ausreichen.

    Gruß Holger

    Das wären 162 Zkm täglich....

    VG Gerd

  • Hallo Gerd,

    es würde vielleicht reichen, wenn man sich mit diesem Plan auf die nachfragestärkste Zeit konzentriert. Also vielleicht von Ostern bis Ende September. Im Winterhalbjahr vielleicht nur zwei Zugpaare fährt. Auch eine Betriebspause im November könnte ich mir vorstellen.

    Schöne Grüße

    Holger

  • "Glück Auf",

    da würde es nach Holgers Fahrplan-Vorstellung ungefähr so aussehen:

    Hainsberg ab: ca. 7.30 Uhr, 11.30 Uhr, 15.30 Uhr, bei Bedarf 19.30 bis Dipps., an 20.15 Uhr
    Kipsdorf an: ca. 9.00 Uhr, 13.00 Uhr, 17.00 Uhr

    Kipsdorf ab: ca. 9.30 Uhr, 13.30 Uhr, 17.30 Uhr
    Hainsberg an: ca. 11.00 Uhr, 15.00 Uhr, 19.00 Uhr, bei Bedarf 20.30 ab Dipps., an 21.15 Uhr

    Grüße

    Tino-Toni

    (Die S-Bahn Anschlüsse wurden hier nicht mit beachtet, dieser fährt ja eh im 30 min. Takt)

    Einmal editiert, zuletzt von Aufsichtsbeamter (26. Juni 2016 um 15:54)

  • Interessanter Fahrplanansatz....

    aber das muß der VVO auch begreifen, denn der Entwurf ist mehr als mager oder ein Zeichen, wie man mit einem ungeliebten Kind umspringt (oder umspringen möchte).

    Zittau hat das ja auch clever gelöst... warum soll das nicht auch hier gehen, Busparalellverkehr gibt es dort ja zu 100%.

    Hier sind aber auch die Komunen gefordert, mal aufzumucken, aber Altenbergs interesse hört ja an der Bobbahn und am Biathlon auf, leider...

    Denkbar wäre auch

    Hainsberg ab ca. 7.30 Kipsdorf ab 9.30
    Hainsberg ab ca. 11.30 Dipps ab 12.30
    Hainsberg ab ca. 14.00 Kipsdorf ab 16.00

    Zumindest als Nebensaison ausreichend, Theoretisch wäre noch eine Dipps-Runde ab 18.00 möglich bei Bedarf.

    Für die Hauptsaison:

    Hainsberg ab 7.30 Kipsdorf ab 9.30
    Hainsberg ab 11.30 Kipsdorf ab 13.30
    Hainsberg ab 15.30 Kipsdorf 17.30

    Dazu entweder den schon erwähnten 19.30 bis Dipps
    All das ist mit einer Lok machbar....

    und /oder Option wär noch für zumindest Teile der Hauptsaison ein dazwischenliegender Pendel während der Badesaison bis Dipps..... Dazu braucht man mal eine 2. Lok!

    VG Gerd

    2 Mal editiert, zuletzt von lrt (26. Juni 2016 um 14:55)

  • Jawohl Gerd,

    der Pendel kann durchaus auch aus einen Dieselzug bestehen, denn die Badegäste in Malter ist es doch mit hoher Wahrscheinlichkeit egal, ob dieser Zug mit einer Dampflok oder mit einer Diesellok bedient wird, in Richtung Hainsberg oder Dipps..

    So kommen wir langsam auf einen "grünen Zweig".

    Und Verstärkungszüge in der Saison im Sommer oder im Winter sind sicherlich möglich.

    Grüße

    Tino-Toni

  • Ja genau so isses, man müsste nur mal etwas in den rumänischen Dieselbrummer investieren nach Zittauer Vorbild, um sich den teuren "Ausguck" in Form des Beimannes ersparen zu können. So würde sich auch der personelle Mehraufwand in Grenzen halten bzw. ein Mitarbeiter könnte derweil andere Aufgaben übernehmen.

    VG Gerd

  • Und zur Freude des Tages, auch weil Sonntag ist, habe ich noch ein kleines Schmeckerchen für Euch:


    Ein Zuglaufschild der Wintersportzüge. Diese gab es damals bis in die 1960er Jahre.

    Vielleicht bald wieder, ich will's hoffen.

    Grüße

    Tino-Toni Händel
    Dresden-Seidnitz

  • Das Problem der Weißeritztalbahn ist halt ihre Streckenlänge in Verbindung mit den langen Fahrzeiten. Mit nur einem Umlauf ist da leider nicht viel drin. Da kommt dann leider so ein höchst unattraktiver "Schmalspurfahrplan" bei raus, noch weit schlimmer als auf der Harzquerbahn.

    Fakt ist, da eine Beschleunigung der Züge nicht zu erwarten ist, braucht man zwingend einen zweiten Umlauf um einen attraktiven Fahrplan zu basteln. Fakt ist auch, für zwei Dampfumläufe fehlt das Geld. Es wäre wohl wirklich an der Zeit, daß man sich analog der HSB im Weißeritztal nen Triebwagen anzuschafft um kostengünstig nen zweiten Umlauf für Verstärkerleistungen zu basteln, um einfach nen attraktiven Fahrplan anbieten zu können.

    In Polen dürften doch noch ein paar Faurs rumstehen. 1-2 davon kaufen, modernisieren, fertig ist die Laube! Da steckt ja nur simple LKW-Technik drin, dürfte also recht preiswert machbar sein. Und im Betrieb frißt so ein leichter Schmalspur-VT auch kaum Brot, rund 20 l/Verbrauch je 100 km und Einmannbedienung sollten ja bezahlbar sein.

    Derart könnte man dann problemlos einen 2 h-Takt mit 5-6 Zugpaaren fahren, je hälftig mit Dampf und VT. Denn gerade Tagesausflügler und Badetouristen kann man heutzutage mit einem 4 h-Takt nicht mehr locken. Da sind selbst bei Touristenbahnen einfach mehr Abfahrten nötig!

    Daher:

    Freital ab: 8 Uhr, 10 Uhr, 12 Uhr, 14 Uhr, 16 Uhr, 18 Uhr
    Kipsdorf ab: 8 Uhr, 10 Uhr, 12 Uhr, 14 Uhr, 16 Uhr, 18 Uhr

    Den Dampfzug würde ich in Freital stationieren, den VT in Kipsdorf. Falls das Geld nicht für 6 Zugpaare reicht, dann halt nur 5 Zugpaare im 2 h-Takt von 9 - 17 Uhr, jeweils ab Freital und Kipsdorf. Wegen der ungeraden Paarigkeit müsste man dann halt das letzte Tageszugpaar in Dippoldiswalde brechen, damit Dampfzug und VT täglich wieder in ihren Ausgangsbahnhof zurückkehren können. Heißt also, der letzte Dampfzug fährt 17 Uhr ab Freital, der letzte VT ebenfalls 17 Uhr ab Kipsdorf. In Dippoldiswalde machen beide als bahnsteiggleiche Umsteigeverbindung schließlich wieder kehrt an ihren Augangsbahnhof.

    So würde meiner Meinung nach ein guter und attraktiver Kompromiss aussehen!
    Die teuren Dampfkilometer (~30 €/Kilometer) würden anstelle bisher ~180 km/täglich bei 6 Zugpaaren Freital - Dippoldiswalde, auf zukünftig 156 bzw. 134 km/täglich sinken, je nachdem ob 5 oder 6 Zugpaare täglich im Wechsel mit VT über die Gesamtstrecke fahren. Und der VT kostet im Betrieb ja nur einen winzigen Bruchteil dessen, den könnte man von den eingesparten Dampfkilometern locker bezahlen.

    Gruß

    4 Mal editiert, zuletzt von Dieselpower (26. Juni 2016 um 23:43)

  • Ja, Dieselpower -

    deine Idee ist auch nicht schlecht.

    Ein gewisses attraktives Angebot muß schon vorhanden sein.

    Aber ich denke mal nicht, daß ein 2 Stunden-Takt und Triebwagen aus Polen bei der SDG durchgeht.

    Und ein Triebwagen würde so nichts bringen, da fährt man gleich mit dem Bus, ohne umzusteigen, billiger und schneller.

    Grüße

    Tino-Toni

    Einmal editiert, zuletzt von Aufsichtsbeamter (27. Juni 2016 um 00:14)