Ende Januar 2017 war ich wegen eines eher traurigen Ereignisses mal wieder in der Oberlausitz, den Bericht zum Regelverkehr gibt es bei den Kollegen von DSO.
Als es 1989 mit der Schmalspurbahn zu Ende gehen sollte, habe ich fast jedes freie Wochenende an der Bahn verbracht, richtige Winteraufnahmen waren mir aber nicht vergönnt.
Am Sonntag, dem 29.01.2017 sollte nun die Sonne scheinen, allerdings vermeldete die Wettervorhersage auch den "böhmischen Wind". Dieser sorgt entlang der Kammes des Zittauer Gebirges dafür, das kalte, feuchte Luft über das Gebirge gedrückt wird und bis Bertsdorf praktisch alles dicht ist. Auch im Zittauer Neißetal trieb der böhmische Wind die Nebelschwaden nach Norden. Das erste Wunschmotiv am Haltepunkt lag damit noch im Dustern. Durch den Zweizug-Betrieb sollten sich aber noch ausreichend viele Möglichkeiten ergeben.
So wurde dann der Zug 200, gezogen von 99 787 in Zittau Vorstadt abgewartet.
Da der Zug 202 unmittelbar folgt, wurde 99 749 auch gleich in Zittau Vorstadt erwartet.
Der Zug wurde anschließend bis an den Rand des Gebirges begleitet, hier verläßt er nach kurzem Halt Olbersdorf Niederdorf.
In Olbersdorf Oberdorf war die Sonne schon deutlicher herausgekommen.
Während 99 749 wieder auf dem Weg nach Zittau war, hatte 99 787 in Bertsdorf Wasser genommen und wartete anschließend auf die Fahrt nach Oybin. Beim Zweizugbetrieb wird Oybin praktisch stündlich bedient, Jonsdorf aber nur alle zwei Stunden.
Anschließend geht es mit dem Zug 304 nach Oybin. Die weitere Verfolgung machte angesichts der Nebelschwaden über dem Töpfer keinen Sinn und so ging es nach Zittau, dem Zug 204 entgegen.
Bei Zittau Vorstadt hat 99 749 die Steigung zur Überführung erklommen.
An der Birkenreihe geht es entlang nach Olbersdorf.
In Olbersdorf wird die Talbrücke überquert.
Kräftig Dampf machen heißt es anschließend von Olbersdorf Oberdorf für die Steigung hinauf nach Bertsdorf.
Wenns gefällt, gibt es die Fortsetzung gern im nächsten Beitrag.
Trotz des Super-Winterwetters habe ich am ganzen Tag gerade mal drein weitere Fotofreunde getroffen. Lags vielleicht am böhmischen Wind?
Viele Grüße
Falk Thomas