Mahlzeit André,
danke für deinen fundierten "Senf"
Allerdings muss ich dir in dem Falle widersprechen, der Prüfer macht seine Aufgabe sehr gewissenhaft. Die Werkstatt die Prüfaufgabe mit dem Ingenieur im Vorfeld besprochen und er hat anhand der Zeichnungen entschieden, die Prüfung so durchführen zu können. Ich war bei der Prüfung selbst nicht dabei, kann keine Details nennen. Ich kann ihn jedoch gern bei nächster Gelegenheit dazu befragen.
Bei den Jung-Maschinen sind die Radsatzwellen im Übrigen fast durchgängig im gleichen Durchmesser und nicht so stark profiliert, wie in deiner Zeichnung. Die inneren Anlaufflächen bilden aufgepresste Achsschenkelbunde, die äußeren sind die Radkörper selbst. Die Werkstatt arbeitet seit Jahren mit dem Kollegen zusammen, der ua. auch für die CD prüft. In Zamberk hat er in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Rissen aufgespürt. Allein in den 4 Jahren, die ich dort tätig bin, waren 5 Radsatzwellen dabei. Gerade bei den kleinen Maschinen, die hoch belastet werden, sind Risse in den Radsatzwellen nichts Ungewöhnliches.
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So erhielt u.a. 99 3312 bei der HI in Zamberk wegen Rissen neue Radsatzwellen, bei letztere musste bereits 2007 die 4. Achse nach einem Bruch erneuert werden. Auch bei 99 3310 und 99 3317 wurden Risse gefunden. Die 99 0001 in Cottbus hatte es ja vor einigen Wochen auch mit einem Radsatzwellenbruch erwischt.
Gruß Sven