[AT] Aktuelles von der Achenseebahn

  • Halo Guru,

    sowas funktioniert auch in Österreich - siehe Spendenaktion der damaligen Triebwagen Salzburger Lokalbahn oder Verein pro Gmundner Straßenbahn wo schließlich bei der Verlängerung eine neue Weiche finanziert wurde. Ähnliches wäre auch für die Achenseebahn gedacht gewesen (1.000,- Aktionen) - nur ganz ehrlich - nach dem Verlauf der Achenseebahn in den letzten Jahren wäre wohl jeder potentielle Spender vorsichtig...

    So kann man nur froh sein, wenn das Land Tirol hinter diesem Kulturgut steht und ein neuer Betreiber der AB gefunden werden kann.


    VG
    Thomas

  • Das Wort "endgültig" finde ich im Zusammenhang mit der Achseebahn etwas gewagt ;)

    Was ich viel spannender finde, ist der geplante Umbau zweier Loks auf Heizölfeuerung. Die Loks haben ja keinen Kohlenkasten, die Kohle wird ja im Führerstand mitgeführt (der Heizer steht quasi drauf und drin) - wo soll denn da ein Ölbehälter dran???

    Grüße,

    Andreas (der sich aber auch riesig freut, dass dieses Kleinod bestehen bleibt)

  • Das wird sich schon ein Plätzchen für finden! Da Heizöl eine höhere Energiedichte als Steinkohle hat, benötigt man weniger Platz für die Unterbringung des Öls gegenüber Steinkohle bei gleicher Energiemenge. Überhaupt halte ich Heizöl für den besten Kompromiss, wenn es darum geht, die Dampfer schadstoffärmer und klimafreundlicher zu machen. Später wird es Heizöl/Diesel auch als klimaneutrale, synthetische E-Fuel-Variante geben. Im Übergang auch als Beimischung zum fossilem Diesel/Heizöl.

    Ich denke, langfristig werden auch die deutschen Schmalspurbahnen über diese Umrüstung nachdenken. Ist halt schade, daß die SOEG ihre beiden Öldampfer abgestellt hat.

  • DAS sind doch mal gute Nachrichten, danke !

    Die meines Wissens letzte, durchgehend dampfbetriebene Bahn Kontinentaleuropas darf also wieder schnaufen.

    In einem anderen Eisenbahn Forum werden jetzt die enttäuscht, welche das Ding ja nur noch als überflüssigen Ballast

    angesehen haben und lieber heute als Morgen abgebrochen hätten (sie selbst nennen sich dennoch Eisenbahnfreunde....)

    Verständniss habe ich für den Gedanken , umweltfreundlicher zu fahren.Kein Verständniss habe ich für die neuen Anrainer, welche sich

    über den Gestank beschwerten und klagten , genau das ist ja so auch im Kandertal geschehen.

    Da waren nämlich Häuslesbauer , die in der Nähe vom Bw ihr Domizil errichteten, auch der Meinung, jetzt müsse das Ding weg, weil sie

    nun ja da leben.

    Für mich die beste Nachricht des Monats

    freut sich

    Tobias

    "Knochenarbeit 1979"

    ...und das ich ein großer Fan der Bahn bin, sieht man wohl hier :