[AT] Die Ybbstalbahn Waidhofen - Kienberg-Gaming bzw. Ybbsitz

  • Hallo "Flatho",

    für den Verkauf des Empfangsgebäudes in Lunz gab es es gute Gründe, die ich mir bereits vor einigen Tagen habe am Telefon erläutern lassen. Dabei erfuhr ich auch, dass durch den Verkauf des EG (in Österreich AG?) dem Verein keinerlei Nachteile entstehen - der Museumsbahnbetrieb kann unverändert stattfinden, wie ja auch die Sonderfahrten der vergangenen Tage und Wochen beweisen!

    In Kienberg stehen dem Verein unverändert mehrere Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung, wie ja gerade Du am besten wissen solltest, erfuhr ich ... (!)

    Albert Malli und andere ÖGLB-Mitglieder nehmen in Deinen Einträgen zwischen den Zeilen Deinen Frust sehr deutlich wahr, der teils berechtigt, teils jedoch auch unberechtigt ist. Viele erinnern sich übrigens auch noch an Dein eines Eisenbahnfreundes in meinen Augen unwürdiges Ausscheiden. Doch das gehört hier nicht hin! Dazu wird kein ÖGLB-Mitglied etwas schreiben.

    Albert möchte sich hier im Forum nicht auch noch anmelden, sondern führt gegenwärtig wichtige Gespräche mit Entscheidungsträgern, denn der Blick geht nach vorn.

    Er bat mich, folgende Zeilen zu veröffentlichen:

    "Viele Dinge sind leider nicht so einfach, wie Flatho es beschreibt. Daher ist jeder Eisenbahnfreund herzlich eingeladent, an einem der kommenden Fahrtage sich von mir die Hintergründe vor Ort erklären zu lassen. Und ja - die ÖGLB würde sich über eine rege Teilnahme an der Petition freuen!"

    Für den Erhalt dieser wunderschönen Museumsbahn!

    Herzliche Grüße

    André

  • Hallo "Flatho",

    ... Viele erinnern sich übrigens auch noch an Dein eines Eisenbahnfreundes in meinen Augen unwürdiges Ausscheiden. Doch das gehört hier nicht hin! Dazu wird kein ÖGLB-Mitglied etwas schreiben.

    ...

    André

    Rhetorische Frage: warum schreibst Du es dann überhaupt? Es gab unterschiedliche Sichtweisen zu meinem Status. Albert hat mich als Mitglied geführt, ich habe ihm erklärt, dass ich das "einsame" Probearbeiten mit den ca. 1500 Stahlschwellen als gescheitert erachte, weil ich am Umgang mit mir als Aktiven keine Veränderung zu früher feststellen konnte. Damit wurde aus meiner Sicht eine Mitgliedschaft nicht begründet. Trotzdem wurde eine "Austrittserklärung" verlangt. Ich habe geantwortet, dass es mir relativ ist, wie er meine Nicht-Mitgliedschaft definiert - dass ich andererseits aber auch nicht durch eine Austrittserklärung seine Position indirekt bestätige. Die Antwort lautete, dass man meine "Austrittserklärung" zur Kenntnis genommen habe.

    Kommentar zu diesem Verhalten und der Bewertung im Beitrag von Andre: Kindergarten!

    Meine Sicht:

    1. Die Bergstrecke Ybbstalbahn ist in existenzieller Gefahr

    2. Diese Gefahr abzuwenden, braucht es viel Geld

    3. Dieses Geld können die Betreiber nicht einbringen.

    4. Es bedarf der Unterstützung durch die öffentliche Hand

    In diesem Zusammenhang würde sich die Beschäftigung mit folgenden Fragen lohnen:

    Welchen (dem Erhalt der Bergstrecke dienenden) Zweck verfolgt man mit öffentlichen Vorwürfen (z. B. in Rundmails und sozialen Netzwerken) z. B. gegen den Bürgermeister und damit Repräsentanten der Kommune, auf deren Gebiet ein Großteil der Museumsstrecke liegt?

    Wie konnte es dazu kommen, dass die Gemeinden, die einst (vor über 30 Jahren) die Betreiber zur Rettung der Bergstrecke riefen, nun ebendiese Bergstrecke mitsamt Betreiber loswerden wollen?

    Könnte ein geänderter Umgang mit der öffentlichen Hand die Aussichten auf einen möglichen Fortbestand verbessern?

    Inhaltlich werde ich mich zu dem Thema hier nicht mehr äußern.

    Hallo "Flatho",

    ...

    Für den Erhalt dieser wunderschönen Museumsbahn!

    Herzliche Grüße

    André

    Da sind wir dann doch einer Meinung!

  • Fakt ist einfach, dass zwischen Waidhofen und Scheibbs eine große Anzahl Kilometer historisch wertvoller Eisenbahnstrecken durch verschiedene Protagonisten, die sich noch dazu untereinander nicht gerade positiv gesinnt sind, zerstört wurden und damit massive Präzedenzfälle geschaffen wurden, die jetzt eben auch den letzten Rest gefährden.

    Es gibt auch einen tiefen Spalt zwischen der Berg- und Talfraktion, wobei erstere die letzteren in ihren vergeblichen Bemühungen um die Talstrecke keineswegs unterstützt haben und im Gegenteil sehr wohl online gegen ebendiese agitiert haben.

    Und wer hätte auch erwartet, dass die beiden letzten Gemeinden mit Gleisanlagen nicht ihren bahnlosen "Vorbildern" von Waidhofen bis Göstling nacheifern? Noch dazu, dass der ehemalige Bürgermeister von Lunz ein Radwegbefürworter auf der Talstrecke war?

    Warum hat niemand bedacht, dass diese Vorgänge alle einmal auch den letzten Rest gefährden werden? Vorausschauendes Denken, wer braucht das schon?

    Warum wurde seitens der ÖBB die Strecke Scheibbs- Kienberg-Gaming eigentlich eingestellt?

    Waren es sinkende Fahrgastzahlen, wodurch die Leistungen seitens der Träger abbestellt wurde?

    Es hätte knapp vor dem Streckenende sogar einen größeren Güterverkehrskunden gegeben, aber selbst den wollte man nicht.

  • Es gibt auch einen tiefen Spalt zwischen der Berg- und Talfraktion, wobei erstere die letzteren in ihren vergeblichen Bemühungen um die Talstrecke keineswegs unterstützt haben und im Gegenteil sehr wohl online gegen ebendiese agitiert haben.

    Gibt, oder gab?

    Eher letzteres, denn man kann nun (endlich) von der Kooperation beider Vereine lesen. Die Überstellung der Wagen von Waidhofen nach Lunz sind wohl auch für Außenstehende ein erstes sichtbares Zeichen.

    Viele Grüße

    Thomas

  • Gibt, oder gab?

    Eher letzteres, denn man kann nun (endlich) von der Kooperation beider Vereine lesen. Die Überstellung der Wagen von Waidhofen nach Lunz sind wohl auch für Außenstehende ein erstes sichtbares Zeichen.

    Einige sind ja mittlerweile auch gestorben, und wo sollte der Club 598 auch hin? Die Strecke nach Ybbsitz wurde ihnen ebenso beseitigt (nach Politikerversprechungen, dass diese erhalten bleibt), auf der Citybahn gab es ebenfalls Streit mit der NÖVOG und nach der Verkürzung ohnehin keine Möglichkeit zum Umsetzen mehr, die Gemeinde Göstling wollte keine Museumsbahn mehr, also ist nur noch die jetzige "Lösung" übriggeblieben. Und das fast 15 Jahre nach dem Ende der Ybbstalbahn.

  • Hallo,

    Mich erreichte gestern auf anderem Wege die Petition, die ich auch unterzeichnet habe. Es fehlen aktuell wohl noch so 1700 Unterschriften. Weiß jemand bis wann die erreicht sein müssen ?

    Kurze Frage noch, findet da aktuell überhaupt noch Museumsbetrieb statt?

    Ich habe mich bisher nicht groß mit dem Thema nicht beschäftigt um ehrlich zu sein.

    Rettung des Museumsbahnbetriebes auf der Bergstrecke der Ybbstalbahn
    Die Bergstrecke der Ybbstalbahn von Lunz nach Kienberg-Gaming ist in ihrer Existenz für den Museumsbahnbetrieb gefährdet. Vielmehr gibt es Überlegungen auch…
    secure.avaaz.org

    Mfg TRO.

  • It would seem that the municipality is hell bent on getting rid of the railway.

    Where will the stock go?

    Would "Die Krumpe" / Ober Grafendorf be a good option?

    How about the Thorlerbahn?

  • Moin,

    ich bin sprachlos - über das was hier abgeht - setzt euch an einen Tisch und redet - oder telefoniert wie erwachsene Leute!

    Probleme lassen sich nur im direkten Kontakt lösen und nicht über ein Forum wie dieses!

    Vielleicht denkt ihr mal in Ruhe darüber nach - diese Diskussion hilft der Bergstrecke absolut nicht weiter - ganz im Gegenteil, es wird ihr schaden.

    Genervte Grüße von Jens