Kleines Stützengrüner Viadukt in H0e

  • Hallo!

    Nachdem ich mich nun mit der Verwitterung der Brücke beschäftigt habe, hier mal das Zwischenergebnis.

    Grundlage waren wieder Vorbildfotos. Das Problem: Auf einigen Sieht die Brücke recht bräunlich rostig aus, auf anderen ist fast gar kein Rost zu sehen. Ich erkläre mir das so, dass das vom Lichteinfall abhängt, und dass die vielleicht zwischendurch mal gestrichen wurde.

    Ich habe mich dann dazu entschieden der Logik zu folgen, die auch durch viele Fotos bestätigt wird. Das heißt, umso senkrechter eine Fläche nach oben zeigt, umso mehr Wasser sollte sich dort sammeln und zum Rosten beitragen. Auch bin ich mir nicht ganz sicher, ob der Rost von der Brücke kommt, oder Flugrost vom Betrieb ist.

    Also kurz: Oben rostig, seitlich nicht oder nur wenig.

    Ich finde es gut geworden, an manchen Stellen ist es mir zu doll, vor allem die untere Verkreuzung der Pfeiler (da kommt aber so wie so noch Gestrüpp dran). Liegt aber auch daran, dass ich erstmal eine Technik finden musste und manche Stellen deshalb nochmal nachgearbeitet habe.
    Ich will mir heute noch sogenannte Filter besorgen, das sind ultradünne Washings, die den Kontrast wieder ein bisschen rausnehmen.

    Was meint ihr dazu?

    Verwendetes Material: Ammo A.MIG-1204 Streaking Rust Effects als Grundierung (mittlerer bis dunkler Rost) und Ammo A.MIG-1004 Light Rust Wash als Finish.





    Schönen Gruß

    Thomas

    ...und immer eine handbreit Schiene unter den Rädern!

  • Hallo!

    Ich bin dabei mich intensiv mit der Holzauflage zu beschäftigen.

    In Beitrag #110 auf Seite 11 dieses Themas hatte ich behauptet, es war ein Fehler, die Balken in ihrem Winkel auf das Zentrum des gedachten Kreises der Brücke auszurichten. Ich dachte, sie wären im 90-Winkel zum Brückensegment darunter.

    Nachdem aber ein paar Sachen nicht zusammengepasst hatten (Abstände der Senkrechten Streben des Geländers), habe ich die Bilder so oft studiert, bis es mir klar wurde und ich mich nochmal korrigieren muss; Sie sind doch auf das Zentrum ausgerichtet! Erkennbar daran, dass die Querfugen zwischen den Balken nur in der Mitte des jeweiligen Brückensegments im 90°-Winkel auf diese langen Streifen stoßen, die ich als Zugänge zu den Verschraubungen der Balken mit der Brückenkonstruktion darunter deute.

    Diese Zugänge sind in meinem Bild durch Schwarze Streifen dargestellt.

    Na gut, also habe ich alles nochmal geändert. Aber jetzt passt alles zusammen, so wird es gewesen sein.


    Die Frage, an der ich noch rätsel, ist, wie die Leitschienen befestigt waren. Auf den Bildern in den Büchern und Heften sieht es so aus, als wären die einfach nur neben die Rippenplatten gelegt und höchstens sporadisch verschraubt worden. Kann das sein? Auch sehen beim kleinen Viadukt beide Leitschienen wie normale Fahrschienen aus, beim großen wirkt die innere etwas breiter, so, als wäre es eine richtige Leitschiene, wie die von Modellbahn-Kreativ.

    Also momentan tendiere ich dazu, die einfach nur aufzukleben, ohne richtige Befestigung.

    Weiß da jemand etwas?

    Besten Gruß
    Thomas

    ...und immer eine handbreit Schiene unter den Rädern!