Bei meinem letzten Besuch habe ich mich längere Zeit mit dem Schreiner unterhalten: Bei der Beblechung später könnte es wohl noch Probleme mit dem erhaltenen Endabteil geben: In dem harten Eichenholz sind sämtliche rostige Schrauben abgebrochen und stecken noch im Holz drin, so dass man quasi an der Orignalstelle keine neue mehr rein bekäme. Dashalb soll dann wohl leicht daneben neu vorgebohrt werden.
Mir kam dazu später noch eine Alternativ-Idee: könnte man die Schrauben-Reste eventuell mit einem "Hohlbohrer" (=> Zapfenbohrer/Zapfenschneider ohne Zentrierung) überbohren und dann vielleicht Holzdübel in die Löcher leimen? (Das ist wohl auch im Bootsbau eine gängige Methode um alte Schraubenreste aus Hartholz zu entfernen)
Viele Grüße
Matthias
Hallo Matthias,
Ich gebe die Anregung mal weiter. Es stellt sich allerdings die Frage wie gerechtfertigt der Aufwand ist. Ich meine ob die Schraube nun einen Zentimeter weiter rechts oder links sitzt? Ist das wirklich für die sachgemäße Restaurierung essentiell? Misst das jemand nach? Verändert man durch die Bohrung an der historischen Substanz nicht damit unnötig etwas?
Gruß,
Rafael