Betrieb der Harzer Schmalspurbahnen 2019

  • Das bleibt mal noch abzuwarten. Selbst wenn Mitteleuropa "nur" der Vorreiter sein sollte, wird die auslösende Problemstellung nicht anders. Auch ist es völlig unrelevant, ob es nun 5 Jahre länger Kohle "gibt" oder 5 Jahre weniger. Ein Dampflokneubau wäre auf jeden Fall ein Objekt für Spekulationsfinanzierung bzw. Risikokapital.

    Hallo

    Es ist richtig , daß es ein Wagnis bzw. Risiko ist , den Neubau einer Dampflok anzugehen , aber wen man nichts macht , dann passiert auch nichts . Unterstützung ist natürlich erforderlich und auch nötig. Eine Idee von mir ist , den Neubau auf der Basis von Aktien zu ermöglichen . Die Variante eine Dampflok in Phasen zu modernisieren ist eine eher machbare Variante und auch eher finanzierbar . Doch wenn mehrere Maschinen zur Hauptuntersuchung anstehen , werden wohl die Maschinen bevorzigt , die den geringeren Aufwand haben . Erst wenn Mittel da sind , dann können auch die Mallet zur HU gebracht werden , wenn die Mittel da sind . Zugegeben zum Personalproblem eine Mammutaufgabe und auch nur Stück für Stück zu schaffen , aber nicht gänzlich unmöglich .

    Glück auf

    Armin Ahlsdorf

  • Ich fände es eher interessant, was man an den Konstruktionen nach heutigen Erkenntnissen noch optimieren könnte. Man könnte ja einfach eine abgestellte, verschlissene Lok der BR 99.23-24 nehmen und die nach allen Regeln der Kunst als modernisierten Prototyp technisch optimiert neu aufbauen. Also z.B. Rollenlager, verbesserte Isolierung, und sonstige Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung ausnutzen. Dann ausgiebig im Betrieb erproben und die bewährten Dinge in die Optimierung/Moderniserung des Betriebsparkes einfließen lassen. Denke mal, da dürfte sich noch einiges rausholen lassen.

  • Hallo 99 246

    Da hast Du vollkommen Recht mit deinen Anmerkungen und über diese Lösungsansätze sollte ernsthaft diskutiert werden . Dazu sollten die Leute gefragt und gehört werden , die mit den Maschinen arbeiten sollen und das in Zusammenarbeit mit Ingenieuren.

    Es ist noch nicht zu spät und nun sollte man Nägel mit Köpfen machen. Ich kann nur hoffen , daß die Verantwortlichen der HSB hier mitlesen und ihre neue gläserne Werkstatt in dieses Projekt miteinbinden .

    Glück auf

    Armin Ahlsdorf

  • Die dampffreie Zeit auf der Harzquerbahn ist seit heute zum Glück wieder vorbei!

    Heute gabs einen größeren Loktausch. Die wieder gesundete Ballerina 6001 ist abends in Eisfelder Talmühle wieder in ihren Selketaldampfumlauf eingeschert, Harzbulle 7240 ist wiederum vom Selketaler in den Nordhäuser Dampfumlauf gewechselt, sowie Kanne 874 trollte sich aus dem Nordhäuser Dampfumlauf heraus und fuhr Lz gen Wernigerode davon.

  • Hallo,

    es werden auch wieder Zeiten der Vernunft kommen.

    Spätestens wenn wir alle für "CO2" richtig blechen, müssen wir wieder ranklotzen, damit die Mittel dafür erwirtschaftet werden.

    Statt Steuern zu senken und damit die Produktionsnotwendigkeit, müssen wir wieder weiter wachsen. In einem Bereich, ich meine da steuerfinanzierte Arbeitsplätze, wird dieser Erwirtschaftungsreflex weder erkannt, gelebt oder erlitten, sondern weiter ignoriert.

    Zur Lokomotivkohle, welche schon jetzt schon nicht mehr aus Deutschland kommt, braucht man also keine Panik schieben.

    Gruß Micha

  • Danke Bernd!

    Gehen nach Rückkehr der 36 und 47 dann bald weitere Maschinen in die Ausbesserung, oder sollte sich dann die Lage entspannen?

    Wieviele "Brockenloks" werden planmäßig eigentlich im aktuellen Fahrplan benötigt (Brücken und Harzquerbahn)?