Betrieb der Harzer Schmalspurbahnen 2019

  • Hallo zusammen,

    was für ein interessanter Diskussionsverlauf :ok:

    Ich habe mir den Ursprungsbeitrag auf DSO jetzt nochmals durchgelesen und kann immernoch keinen Punkt erkennen, an dem die HSB (nach meinem Verständnis) diskreditiert wird.

    Diese Gedanken- und Planspiele wird es hundertprozentig geben, (nicht nur) mit der Selketalbahn hat man ein ernsthaftes Problem. Schade nur, dass man sich scheinbar weiter lieber selbst das Wasser abgräbt. Was ist daran so schlimm, dass das mal an die Öffentlichkeit gerät? Sind hier Leib und Leben von Personen bedroht? Nein! Ist hier eine von uns geliebte Schmalspurbahnstrecke in Gefahr? Ja! Lieber stillschweigen und hinterher großes Mimimimi wenn die Katze aus dem Sack ist?

    @jay787, ein Forum ist nicht nur dazu da sich seine Likes einzusammeln. Man kann auch Kritikfähigkeit üben und lernen mit Dislikes umzugehen. Ich habe kein Problem damit, wenn jemand wie das Rauchwölkchen nicht meiner Meinung ist und es durch ein "nichmögen" zeigt...soll er/sie es doch so machen. Auch wenn geschriebener Text natürlich deutlich angenehmer ist...

    Sodele, einen schönen Restadventssonntag gewünscht und gute Nacht,

    Pierre

  • Ich finde Johannes hatte absolut Recht. Behauptungen in den Raum stellen, die nicht bewiesen werden können und einem Unternehmen ganz schlechte Absichten unterstellen geht gar nicht. Auch dass allein der Anstand gebietet über so einen Stuss nicht öffentlich zu diskutieren hat er absolut richtig gesagt.


    @Pierre: Ich glaube du brauchst Johannes nicht mehr ansprechen. Das Schloss hinter seinem Namen bedeutet wohl dass er nicht mehr hier ist.

  • Als ein Unternehmen in öffentlicher Hand, dass wie nahezu alle Unternehmen im SPNV keine Gewinne erwirtschaftet (in Deutschland schaffen dies lediglich die Bayerische Zugspitzbahn und die rheinische Drachenfelsbahn als Bahnen, die allerdings auch keine ÖPNV/SPNV-Leistungen erbringen) und ihren Betrieb überwiegend mit Steuergeldern bestreiten, muss sich die HSB auch damit abfinden, das sich die Steuerzahler (also auch die Leser von DSO und Bimmelbahnforum) sich ihre eigenen Gedanken zu diesem Unternehmen machen und diese auch kundtun.

    Hier wird das Unternehmen weder diskreditiert, noch wird ein eh nicht vorhandener Börsenwert gefährdet , noch wird das Unternehmen HSB in eine existenzgefährdende Lage geschrieben.

    Zeitgenossen wie Rauchwolken oder jay´s haben hier ein offensichtliches Problem mit Begriffen wie Anständigkeit, Vertuschen von Fakten, Diskreditierung, legitimes Hinterfragen von Fakten etc. , die undifferenziert durcheinandergeschmissen werden.

    Solche Sprüche habe ich schon öfters gehört, vor allem in Firmen, die kurz vor dem Zusammenbruch (Konkurs, Insolvenz) standen und deren

    Verantwortliche alles versuchten, die wahre Lage des Unternehmens so lange wie möglich zu verschleiern bzw. zu leugnen.

    Wieviele Arbeitnehmer/Innen wurden in den letzten 30 Jahren beschissen, in dem ihnen vorgegaukelt wurde, durch Lohnverzicht, Verzicht auf Weihnachtsgeld, Entfall von Urlaubsgeld , unbezahlte Mehrarbeit usw. könnten sie den Betrieb bzw. ihren Arbeitsplatz retten. In 90% der Fälle wurde das Ende der Firma lediglich hinausgezögert, vermieden wurde es nicht. Der Dumme war neben den Gläubigern auch der/die Arbeitnehmerin, die sich selbst ausbeutete und letzten Endes mit endgültigem Arbeitsplatzverlust bei dem notleideneden Unternehmen "belohnt" wurde.

    Auch bei der HSB liegt seit Jahren einiges im argen, wer das hier nicht sehen oder erkennen will, der hat leider die rosarote Pufferküsser-Brille auf,

    die nur die "schönen" Seiten der Schmalspurbahn erkennen läßt, aber dunkle Wolken am Horizont nahezu ausblendet.

    Es ist daher irgendwie bezeichnend für die neuen Bundesländer, dass in Thüringen (in Gera) der erste kommunale Straßenbahnbetrieb in Deutschland nach 1945 in die Insolvenz gehen mußte. (Ich höre jetzt schon die Stimmen, die behaupten werden, das lag an allem möglichen - nur nicht an den Bürgern von Gera selbst).

    Zum Schluß:

    Es werden die Zeiten kommen, wo sich die HSB noch viel schwerwiegenderen Aussagen "erwehren" müssen, nämlich dann, wenn sich Investigativ-Journalisten den Vorgängen rund um den Brocken annehmen werden. Das werden Rauchwolke und jay787 noch die Kinnläden herunterfallen.

    Glück Auf!

    -railfox-

  • Unterlasse es bitte nur von mir und Johannes zu sprechen! Die Likes zeigen, dass es noch einige wenige gibt die ebenfalls wissen was sich gehört bzw. nicht gehört, nämlich 217 055, Helmut und Loeschknecht.


    Schön dass man hier mal das wahre Gesicht vieler Leute zu sehen bekommt. Wer ein bisschen Erziehung genossen hat weiß eigentlich, dass man über solche ehrenrührigen Unterstellungen nicht öffentlich diskutiert.

  • Der jay 787 kann offenbar nur Werbung für Fotozubehör richtig erklären und adere Themen umgehen und Vorschriften machen wollen was darf sein und was nicht.Unbequeme in andere Foren zu schicken oder verweisen ist eine Frechheit oder ein Armutszeugnis.Sollte es aber Verzweiflung sein bitte ich um Nachricht.Gern auch als PN.

    Gruß
    Harald a.F.

  • Liebe Bimmelbahner,

    bei aller inhaltlichen Diskussion bitte ich trotzdem respektvoll miteinander umzugehen. Bitte respektiert die abweichenden Meinungen anderer und unterlasst persönliche Anwürfe und Beleidigungen! Auch Pauschalisierungen - in welche Himmelsrichtung auch immer - sind ebenfalls respektlos.

    Es muss möglich sein, dieses Thema trotz aller Emotionalität vernünftig zu diskutieren!

    Viele Grüße,
    Eckhard

  • Bitte wieder Frieden Leute. :friede:

    Gerade jetzt zur Weihnachtszeit ist das besonders wichtig. Denn es gibt doch viel schönere Dinge, über die wir hier diskutieren können.

    Gruß

    Toralf

  • Hallo zusammen,

    was das speziell mit den neuen Bundesländern zu tun hat erschließt sich mir zwar gerade nicht, aber besonders die ersten beiden Absätze von railfox' Beitrag sehe ich ähnlich. Besonders bei Unternehmen welche durch Gelder der öffentlichen Hand leben sollten wir Bürger die Augen offen halten und auch kritisch hinterfragen.

    Ich finde, solche Entscheidungen bzw. Entscheidungsprozesse gehören ein Stück weit in die Öffentlichkeit, auch wenn es unangenehm für die Verantwortlichen ist und deutlich mehr Aufwand bedeutet.

    Ich kann es sogar nachvollziehen, wenn man seitens der HSB solche Pläne hätte, aber eben bitte nicht im stillen Kämmerlein, denn nur dadurch bekommt es ja erst ein Geschmäckle. Etwas mehr Öffentlichkeit könnte ja vielleicht sogar etwas mehr Unterstützung für die HSB erzeugen?

    Wenn hier ein rein privater Kugelschreiberproduzent sein Programm ausdünnt ist mir das herzlich egal. So aber nicht.

    Viele Grüße und eine schöne Weihnachtszeit,

    Pierre