Rügenisches Wetterlotto

  • Moinsen,

    am 16.03. war wie jedes Jahr die MV des FV RüKB. Da ich im letzten Jahr aus persönlichen Gründen die Insel bissel vernachlässigt habe, dachte ich mir, bleibst ein Tag länger und genießt die Schmalspurbahn. Mit Vorfreude bekam ich die Nachricht das unser 2achser Gepäckwagen schon fertig ist und da wußte ich die Vereinsausfahrt wird wie immer was besonderes!

    Los gings wie jetzt immer in Oschatz

    Unser neues Schmuckstück

    Fotohalte der FV-Tour

    Sonntag, also heute, war dann Wolkenbingo angesagt, aber das hielt mich nicht davon ab an der Strecke zu bleiben:

    Warum denke ich immer beim Panzer dran, schade das es keine " Neubau/Reko" VIK mehr gibt?

    Serams

    Dampfachim bei der Arbeit


    Wolkenbingo vom feinsten...

    Ich hoffe die Bilder gefallen!

    Euer Oschatzer Saarsachse

    IV K - Fan

  • Hallo Saarsachse,

    gefällt mir sehr gut. In Oschatz steigt man in den Schmalspurzug, u. in Serams wieder aus.

    :klatsch:

    Gerade bin ich doch so ein bischen neidisch. Rügen ist erst im September geplant. Ab kommenden Donnerstag bin ich für eine Woche in der Stettiner Gegend.

    Danke für die Bilder

    Holger

  • Hallo Saarsachse,

    schöne Bilder, trotz des Wetters. Ich freue mich, dass wir mal wieder etwas plauschen konnten.

    @Holger: Von Oschatz bis Serams auf Schmalspur, ich glaube das ist doch etwas viel des Guten. Das ganze Ende mit maximal 30 km/h? Ich glaube, da wird mir die Zeit dann doch zu lang. :frech:

    Viele Grüße

    Dampfachim

  • @Holger: Von Oschatz bis Serams auf Schmalspur, ich glaube das ist doch etwas viel des Guten. Das ganze Ende mit maximal 30 km/h? Ich glaube, da wird mir die Zeit dann doch zu lang. :frech:

    Diese "Korinthen" gingen mir auch schon durch den Kopf. Sollte bestimmt heißen "In Oschatz (Hbf) steigt man aus dem Schmalspurzug aus und in Serams nochmals..." Hier ein Bild vom ersten "Umstieg":

    DOT_2019-03-12_04.JPG


    Selbst von Oschatz bzw. Strehla nach Frauenstein dauerte es wohl einst mehrere Tage. Und das war vermutlich eine der weitesten zusammenhängenden Strecken auf Schmalspur in Deutschland.

    Gruß von Niels

    P.S.: Sollte es nicht Rügensches Wetterlotto heißen? Weil ich gerade bei den Korinthen bin...

  • An Korinthenk ... dachte ich wohl eher nicht. Fälschlicherweise denke ich immer noch, daß auch Andere Spaß verstehen, u. nicht zum lachen in den Keller müssen. :wall:

    Kommt garantiert nicht wieder vor.

  • Hallo Holger,

    das habe ich schon als Spaß aufgefasst und auch entsprechend reagiert. Du wirst lachen, auf solche Gedanken kommt man bei unserer Kleinbahn fast schon zwangsläufig.

    Viele Urlauber fragen ja nach dem Zug. Wenn man dann antwortet, dass der Zug nach Putbus fährt, wird das oft missverstanden. Was meinst Du wie oft wir die Rückfrage hören, ob der Zug tatsächlich nach Cottbus fahrt?

    Cottbus, Oschatz, vielleicht auch gleich Jöhstadt...

    Alles etwas weit weg. Wenn ich mir vorstelle, wie lang frühere Schmalspurnetze im In- und Ausland einst waren und dann überlege, mit welchen Geschwindigkeiten dort gefahren wurde. :gruebel:

    Niels hat mit seinem Einwurf der Reise von Strehla nach Frauenstein ja recht, aber diese extreme Reisezeit ergab sich dort ja auch aus den suboptimalen oder schlicht nicht vorhandenen Anschlüssen. Da wäre jetzt doch mal interessant, wie lange ein Zug tatsächlich gebraucht hätte, wäre er mit der normalen fahrplanmäßigen Höchstgeschwindigkeit und allen Halten, natürlich auch mit Lokwechsel bspw. in Oschatz, Mügeln, Döbeln usw. gefahren. Da ich die passenden Fahrpläne nicht besitze, kann ich die einfachen Fahrzeiten + etwas Puffer zum Lokwechsel jetzt nicht zusammenrechnen. Vielleicht macht sich ja mal jemand den Spaß.

    Viele Grüße

    Dampfachim

  • Moinsen,

    passt zwar nicht zum Ursprungsthema, aber zur Diskussion um Fahrzeiten durch das mittelsäschische Schmalspurnetz:

    Peter Wunderwald hat sich offenbar den Spaß gemacht und das mal zusammengerechnet. In einem seiner Bücher zum Wilsdruffer Netz (ich müsste zu Hause nachsehen in Welchem) schreibt er dass die Reise von Neichen bis nach Freital-Potschappel aufgrund der ganzen Anschlüsse und Wartezeiten rund 3 Tage gedauert hätte. Das ganze firmierte im Volksmund dann unter dem "Potschappel-Rom-Express". Ob sich wirklich jemand den Spaß gemacht hat diese Reise so zu begehen, ist nicht überliefert :zwink:

    Gruß,

    Rafael

  • Hallo Rafael,

    solche Reisemöglichkeiten meine ich aber nicht. Meine Frage zielte darauf ab, wie lange eine Reise von Strehla nach Frauenstein oder meinetwegen auch von Neichen nach Potschappel unter idealen Bedingungen gedauert hätte, also möglichst ohne Umsteigen, ohne Rangieraufenthalte, einfach nur die normalen Fahrzeiten mit den üblichen Verkehrshalten und den unbedingt betrieblich notwendigen Zeiten u.a. zum Wasser nehmen, Kopfmachen oder Lokwechseln.

    Das der Spaß mit den damals geltenden Fahrplänen eine Reise von mehreren Tagen war, wurde schon häufiger veröffentlicht. Es gab für eine solche Reise natürlich überhaupt kein Verkehrsbedürfnis. Wer setzte sich schon zum Spaß in einen solchen Zug, um diese Strecken abzufahren. Das mögen ganz zum Schluss einige wenige Eisenbahnfreunde gemacht haben, aber die fielen nicht ins Gewicht.

    Viele Grüße

    Dampfachim

  • Moinsen,

    Auftrag verstanden, werd mich an die Arbeit machen - wenn ich zu Hause bin.

    Meine Meinung zum Thema Korinthen... man kann es ja wirklich übertreiben. Klar hätte ich mich vielleicht in meinem Post eindeutiger ausdrücken können, aber jeder der hier im Forum unterwegs ist weiß doch das es keine Schmalspurbahn Oschatz gen Rügen gibt. Ich freu mich immer am Morgen wenn ich meine Bimmelbahn vor Ort sehe... Denke da ich Sachse bin, halte ich mich an die sächsiche Rechtschreibung und dann heißt es das rügenische Wolkenbingo! Aber haben wir nicht andere Probleme....

    Sich fragend

    Der Oschatzer Saarsachse

    Und Niels... wir standen in Oschatz nebeneinander, wenn man gegrüßt wird kann man ... richtig!

    IV K - Fan