Impressionen von der Waldeisenbahn Muskau

  • Traugott Hermann Graf von Arnim hat ab 1895 seine zahlreichen Betriebe (Braunkohlegruben, Sägewerke, Ziegeleien, Papierfabriken) mit einer 600mm-spurigen Kleinbahn verbunden, deren Ausdehnung einst eine Länge von 80km erreichte. 1951 ging der Betrieb als Waldeisenbahn Muskau an die Deutsche Reichsbahn über, wo jedoch bis 1991 nur noch die Ziegelei Weisswasser die 11km lange Reststrecke zur Tongrube Mühlrose betrieb. Nach 1991 gelang unter Federführung der Waldeisenbahn Muskau GmbH der Wiederaufbau von Streckenabschnitten nach Bad Muskau und Kromlau. In diesem Film sehen wir vor allem den 2017 in den Fürst-Pückler-Park (UNESCO-Welterbestätte) verlängerten Bahnhof Bad Muskau sowie den ebenfalls 2017 eingeweihten neuen Streckenabschnitt der Tonbahn zum Turm am Schweren Berg, von wo man eine wunderbare Aussicht auf das Kraftwerk Boxberg und den Tagebau Nochten hat.

    https://www.youtube.com/watch?v=

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    Viel Spaß beim Anschauen wünscht Hornhausen

  • Hallo,

    vielen Dank für dieses tolle Video! Sehr schön zu sehen was beim Komm Rum Tag so alles bei der WEM los war.

    Nur einen kleinen Hinweis zu deinem Begleittext. 1991 gab es die WEM GmbH noch nicht. Diese wurde erst 1993 unter Beteiligung des WEM e.V., welcher ja einer der größten Gesellschafter ist, gegründet. Die Idee und die grundlegenden Planungen die Strecke nach Kromlau wieder aufzubauen sind ja noch zu DDR Zeiten entstanden, weshalb damit unter den neuen Rahmenbedingungen recht schnell begonnen werden konnte.

    Viele Grüße

    Felix

  • Danke für die lobenden Worte.

    Die Waldeisenbahn steht ja von der Berichterstattung her immer etwas im Schatten der sächsischen 750mm-Schmalspurbahnen, sie hat aber mit 600mm-Spurweite ihr ganz eigenes Flair und ist mit diesen eigentlich gar nicht zu vergleichen. Ein Kleinod, deren Besichtigung unbedingt wahrgenommen werden sollte.

    Und man kann es ja an den ausführlichen Berichten von Blix (Felix) immer hautnah nachverfolgen, welche Anstrengungen und welch immenser Aufwand notwendig sind, um dieses Kulturgut den Menschen auch in der heutigen Zeit präsentieren zu können. Und hier hat sich die letzten Jahrzehnte sehr viel getan.

    Ein schönes Wochenende wünscht Hornhausen

    PS: Ich wollte bei der Gartenbahn Gleise schottern (Schotter verkleben), aber Regen verhindert gerade meinen Tatendrang. =:(((