Die Nickelbahn St. Egidien - Callenberg

  • Danke Toralf,

    die Bahn war keine vier Kilometer von meinem Wohnort entfernt.

    Man findet bis auf den Bandamm nicht mehr viel, ein Singnal steht noch am ehemaligen Brückenkopf in Reichenbach, und am ehemaligen Betriebsmittelpunktm, steht versteckt zwischen Sträuchern und Bäumen noch ein Flachwagen.

    Schade das es damals nichts mit der Museumsbahn geworden ist.

    Viele Grüße Ronny :huhu:

  • So ihr guten,

    auf den Wusch eines einzelnen, ;) , hier noch Bilder aus dem Jahr 2013, die noch "im Wald" am ehemaligen Betriebsmittelpunkt stehen.

    Wenn sie es denn noch tuen, ich werde morgen mal schauen!

    Viele Grüße Ronny :huhu:

  • Hallo, als Einwohner des Ortes wecken die Bilder Kindheitserinnerungen. Wenn ich mich recht erinnere wude die Bahn zuerst mit Dampfloks betrieben, zumindest kenne ich es von Bildern so. Die Trasse ist noch weitestgehen erhalten und Naturschutzgebiet. Letztes Jahr wurde nur ein kleiner Teil bei Spielsdorf umgepflügt und zu einem Feld gemacht. Im Ortsteil Grumbach gibt es auch noch eine Stahlbrücke über die Dorfstraße. Ebenso wurde ein Wagen als Denkmal etwas versteckt in der Nähe vom alten Betriebshof aufgestellt. Ob sich aber jemand darum kümmert sei dahin gestellt. Im Ortsteil Grumbach gibt es auch eine Dauerausstellung zum Bergbau. Ich kann mich noch daran erinner, dass wir im Kindergarten ( ich bin Bj 1981) immer die Sprengungen vom Tagebau gehört hatten.

    Die Strecke lag übrigens komplett auf sächsischen Gebiet, Thüringen ist noch ein Stück weg ;) . Wenn ich mich recht erinner gab es damals nicht genug Geld für ein Museum, mangelndes Interesse und helfende Hände sowie ungeklärte Grundstücksfragen. Ich werde dazu aber mal die Tage rumfragen.

    Für diejenigen die es interessiert, Im Ortsteil Langenchursdorf wurde ein Teil der Straßenbahnwagen der Hohensteiner Straßenbahn nach der Stillegung als Geflügelställe benutzt. Der Letzte Wagen ist erst vor 2 Jahren völlig unerwartet aufgetaucht als ein Schuppen abgerissen wurde.

    Glück Auf,

    gibt es Fotos des aufgetauchten Überlandwagens in Langenchursdorf oder links dazu?

    Grüße

  • Hallo,

    am 11.06.1993 besuchte ich den Betriebsbahnhof Obercallenberg der Nickelbahn erneut. Noch war alles weitestgehend vollständig vorhanden und das Museumsbahnprojekt zum Naherholungsgebiet "Stausee Oberwald" wäre umsetzbar gewesen. Leider hat man sich kurz danach anders entschieden und alles wurde abgerissen und verschrottet.

    Lok 1 mit Arbeitszug.

    Lok 3 mit Gleisrückmaschine abgestellt am Stellwerk.

    Rechts das Gleis zum Tagebau Callenberg Süd II, hinten die Werkstatt mit Lokschuppen und links die Bagger aus dem Tagebau.

    Viele Grüße

    Toralf

    Einmal editiert, zuletzt von Toralf750 (12. Juli 2021 um 10:56) aus folgendem Grund: wiedermal rechts und links verwechselt.

  • Glück Auf,

    gibt es Fotos des aufgetauchten Überlandwagens in Langenchursdorf oder links dazu?

    Grüße

    Hallo,

    soweit mir bekannt ist gibt es nichts dergleichen. Ich hatte mich ende der neunziger intensiv mit der Bahn beschäftigt aber das noch was existierte war mir unbekannt. Das Berufsleben hat mich inzwischen aus der Heimat weggelockt und deshalb hatte ich erst lange nach der Entsorgung davon erfahren. Hätte ich gleich was gewusst, hätte ich den Wagen gekauft und die Bergung bezahlt.

  • Hallo,

    soweit mir bekannt ist gibt es nichts dergleichen. Ich hatte mich ende der neunziger intensiv mit der Bahn beschäftigt aber das noch was existierte war mir unbekannt. Das Berufsleben hat mich inzwischen aus der Heimat weggelockt und deshalb hatte ich erst lange nach der Entsorgung davon erfahren. Hätte ich gleich was gewusst, hätte ich den Wagen gekauft und die Bergung bezahlt.

    Glück Auf,

    genauso hätte ich es auch gemacht - kaufen und die Bergung organisieren.

    Es war 2015 ein Glücksfall, dass in Görlitz der Beiwagen Nr. 33 der SÜG entdeckt und geborgen wurde.

    Ich habe mich an den Kosten der Restaurierung in nicht unerheblicher Höhe beteiligt.

    Beste Grüße

    Henrik Mädler