Dampf und Diesel auf 600 mm in Meck-Pomm (m28B)

  • Vom 30. Mai bis 2. Juni dampfte es im Stundentakt auf der MPSB-Museumsbahn zwischen Schwichtenberg, Uhlenhorst (nicht „Uhlenkrug“, wie in einem Video zu hören war) und dem Findlingsgarten. Ein Prospekt des Eisenbahn-Magazins hatte eine „99 3653 (Bn2t) Brigadelok“ angekündigt, zum Einsatz kam jedoch der B-Kuppler der Familie Bär aus Schmölln bzw. Rositz. Die O&K 7697/1920 hatte ursprünglich dem Torfwerk Himmelmoor von Carl Hornung (Quickborn) gehört und ab 1975 einige Jahre als Denkmal verbracht. Über einen Privatmann aus Meezen bzw. Peckfitz gelangte sie 2006 in Einzelteilen an Daniel Bär (Rositz), der sie binnen eines Jahres bei der MaLoWa bzw. in Eigenleistung restaurierte. Bereits im September 2008 war sie im Schortetal zu erleben, wo sie auch beim Internationalen Feldbahntreffen im Herbst 2019 wieder dampfen wird.

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    Bild 1: Der erste Zug des Tages steht abfahrbereit im Bahnhof Schwichtenberg


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    Bild 2: Am im Jahr 2004 angelegten Abzweigdreieck Richtung Findlingsgarten


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    Bild 3: Im Dreieck, vom Findlingsgarten kommend


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    Bild 4: Dann geht es weiter nach Uhlenhorst


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    Bild 5-6: Pause im Endbahnhof, wo von der Strecke Friedland – Ferdinandshof früher die Strecke nach Anklam abzweigte

    (siehe meinen Beitrag vom 31.3.2008: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,3738239, manche Macher von Loseblattveröffentlichungen nutzen diese Beiträge gerne als Selbstbedienungsladen, mit Eigentumsrechten haben sie es nicht so)


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    Bild 7: Leicht verspätet geht es um 11.48 Uhr zurück nach Schwichtenberg. Die Trapeztafel des Bf Uhlenhorst steht rechts versteckt im Gebüsch. Interessanterweise erbrachte die Lok die Hälfte ihrer Zugleistungen rückwärts, ein auch auf anderen Schmalspurbahnen weit verbreitetes Phänomen.


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    Bild 8: Vorzüglich restauriert haben 2018 zwei Vereinsmitglieder diesen OOw


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    Bild 9: Einfahrt ins Dreieck


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    Bild 10: Kurz bevor die Kleinbahn im engen Bogen zum Endbahnhof wegschwenkt.

    Der Kollege rechts hält es mit seiner Drohne fest, aber leider bekommen wir die Aufnahmen nicht zu sehen.


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    Bild 11: Der 13-Uhr-Zug nach der Ankunft in Uhlenhorst


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    Bild 12: Die Drei von der Bankstelle! Sogar vom „Rasenden Roland“ hatte sich eine Delegation die Ehre gegeben, leider ohne den bekanntesten Rügener Lokführer.


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    Bild 13-14: Jetzt nähert sich der 15-Uhr-Zug dem Dreieck. Der Wolkenkrimi war nichts für schwache Nerven. Diesen Bildern ist nicht anzusehen, daß es um Sekunden ging.


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    Bild 15: Nicht nur im Findlingsgarten, auch entlang der Strecke findet man jede Menge Findlinge.


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    Bild 16: Schon wieder einer dieser ominösen Rückwärtszüge!


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    Bild 17: Der Zug verläßt das Dreieck in Richtung Findlingsgarten, den ich mir jedoch nicht mehr angesehen habe.


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    Bild 18: Die unbeschriftete Lok 34 (LKM 248676/1955, Typ Ns2f) gelangte im Dezember 1990 vom Ziegelwerk Gispersleben nach Guldental, wo sie rege zum Einsatz kam, aber nach ihrem Unfall vom 1.7.2008 (es gab einige Verletzte) wurde sie im Herbst 2009 an einen Feldbahnfreund in Bernau bei Berlin weiterverkauft, der sie in Schwichtenberg unterbrachte.


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    Bild 19: Die vereinseigene Lok 33 (LKM 248575/1955, Typ N2sf) war bereits 1993 vom (ehem. VEB) Mosaikplattenwerk Friedland / Meckl. zu den MPSB-Freunden gekommen.


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    Bild 20: Sehr viel Arbeit hat auch die Restaurierung des ehem. MPSB-Rottenkraftwagens gekostet.


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    Bild 21: Die Freiluft-„Wagenwerkstatt“


    Durch Zufall entdeckt: Die Gartenfeldbahn beim Hotel „Stettiner Hof“ in Neuenkirchen bei Greifswald. Seit 2007/08 betreibt der 1982 von Leipzig hierher gezogene Rainer Mahnert im Gastgarten seines Hotels einen Feldbahnrundkurs. Besondere Hingucker sind die beiden Eigenbaubrücken über den Kohlgraben.

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    Bild 22-23: Die Schöma 2553/1961 (CHL 30) gehörte ursprünglich einer Firma Arnauts in Antwerpen, später der Firma Eilers in Hamburg und ab den 90er Jahren dem Torfwerk Wiesmoor, bevor sie 2004 nach Greifswald gelangte.


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    Bild 24: Der Inhaber vor seinem Lokschuppen.


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    Bild 25: Die Identität der Ns 1 habe ich leider nicht herausgefunden.


    Beim Klützer Kaffeebrenner fuhr leider keine Wangerooge-Lok, sondern diese grüne Schöma-Lok, über die ich keine Informationen gefunden habe.

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    Bild 26: Ausfahrt Hp Stellshagen vor einer Gewitterfront


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    Bild 27: Mit 15 Min. Verspätung hat der 12-Uhr-Zug den Bahnhof Klütz verlassen.


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    Bild 28: Die Vierachser fand ich authentischer als jene in Schwichtenberg.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ludger K (4. Juni 2019 um 19:09)

  • Der Wolkenkrimi war nichts für schwache Nerven. Diesen Bildern ist nicht anzusehen, daß es um Sekunden ging.

    Hallo Ludger,

    das mit den Sekunden kommt mir sehr bekannt vor, bei der Döllnitzbahn erging er mir letzten Herbst so, aber das Glück war auf meiner Seite und ich konnte viele schöne Motive fotografieren, u.a. mein Profilbild. :zwink:

    Zu deinem Beitrag: Sehr schöne Bilder die du uns hier von diesen Touristenbahnen zeigst, die auch irgendwie ihren eigenen Charm haben, auch wenn sie eher modern sind. Vielen Dank!:ok:

    Grüße Erik

    Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!