Leider nicht wiederherstellbar.
[UA] Liste aller Schmalspurbahnen in der Ukraine
-
-
Toralf750
10. Juni 2019 um 16:48 Hat den Titel des Themas von „Schmalspurbahnen in der Ukraine“ zu „[UA] Liste aller Schmalspurbahnen in der Ukraine“ geändert. -
Hallo Toralf,
ich erlaube mir mal deine Liste zu übernehmen und nach meinem Wissenstand zu vervollständigen und auch hier mit ran zu hängen.
- Waldbahn Vyhoda
- Ziegelei Majdan-Vila (ca. 2018 eingestellt, eine Lok ist seit kurzem beim Museumsprojekt in Antonivka)
- Ziegelei Kolomiya (2 Werke)
- Imprägnierwerk Rava-Ruska
- Torfbahn Smyga
- Torfbahn Irdyn
- Torfbahn Stoyaniv
- Torfbahn Lopatyn
- Basaltbahn Ljubomyrsk (laut ukrainischen Quellen im Frühjahr 2018 eingestellt)
- Sägewerk Rokitne (schon seit 2012 eingestellt, der MUZ-4 befindet sich beim Museumsprojekt in Antonivka)
Dazu kommen noch folgende Bahnen, wobei die letzten bestätigten Sichtungen teilweise schon einige Jahre zurück liegen und die Bahnen damals anscheinend schon kurz vor der Einstellung standen. Es kann also durchaus sein das es einige der Bahnen heute nicht mehr gibt.- Torfbahn Prylisne (eine der größten und bestgepflegtesten Torfbahnen der Ukraine)
- Torfbahn Dovzycja
- Torfbahn Smolyn
- Torfbahn Semenivka
- Ziegelfabrik Rivne
- Ziegelfabrik Zdolbuniv
- Imprägnierwerk Novomoskovs'k
- Imprägnierwerk Dubno
- Werkbahn Burtyn
- Werkbahn Zytomyr
Genau genommen gehören natürlich auch die 600 mm Salzbahnen auf der Krim und die unzähligen, aber noch nie erforschten, Grubenbahnen im Donbass in diese Liste.
Viele Grüße
Felix -
Moinsen,
ich hatte das Glück 3x mit dem Dsherelosonderzug die Ukraine und Weißrußland zu bereisen. Dabei fuhren wir auch kräftig mit den Schmalspurbahnen. Werde mal einige Bilder raussuchen. Besonders imponierent war der Bf. Hajvoron für mich, da kommt man schon ins Grübeln ob wirklich Mügeln der größte europäische Schmalspurbahnhof war.
Über die ukrainischen Bahnen gibt es vom Verlag Popischil ein sehr empfehlenswertes Buch " Bahn im Bild Band 113 Schmalspurbahnen in der Ukraine " und vom EK-Verlag " Schmalspur-Romantik in Osteuropa " .
Mit freundlichen Grüßen
Der Oschatzer Saarsachse
-
Hallo, ob Mügeln oder Hajvoron die größten europäischen Schmalspurbahnhöfe waren? Ich stelle einfach mal Krosniewice in Polen in den Raum.
Bis dahin
Sven
-
Hallo Sven,
für diese schon so oft angestellten Überlegungen müßte aber erstmal geklärt werden, welcher Bezugspunkt für etwaige "Größenvergleiche" (und natürlich auch zu welchem Zeitpunkt) da herangezogen wird. Zählen die Quadratmeter der Bahnhofsfläche, die Anzahl paralleler Gleise, die Anzahl der Weichen oder die absoluten Schienenmeter? Oder gar das Empfangsgebäude?
Ich halte eine solche Betrachtung für müßig und will mich darauf beschränken, daß alle bisher genannten Bahnhöfe (neben weiteren) zu den "Großen" zu zählen sind.
-
Hallo Blix und Toralf,
vielen Dank für die Übersicht.
Einen Überblick, welche Bahnen es überhaupt noch gibt, hatte ich schon gar nicht mehr.
Schon schade, dass es nur noch eine überschaubare Zahl an Bahnen gibt; die Zuckerfabriksbahnen beispielsweise sind nittlerweile ja alle weg.
Ljubomyrsk hatte ich auch als länger stillgelegt abgespeichert; ich weiss aber nicht mehr, ob ich das von Freunden hatte die dort waren, oder aus parovoz.com
Burtyn könnte noch internen Betrieb haben; zumindest auf Bing-Maps sieht man etliche beladene Wagen im Gelände. Sieht nach Verkehr von der Tonhalde in die Aufbereitung aus.
Die Strecke zum UZ-Bahnhof ist ja längst stillgelegt, und auch die Strecke zur Tongrube sieht - soweit man das auf so einem Luftbild erkennen kann - schom im Werksgelände wie nicht mehr vorhanden aus. Am nördlichen Ortsrand von Burtyn sieht man eine Grube, vielleicht kommt der Ton jetzt von dort.
Ich gehe mal davon aus, dass Eure Liste eher auf Internetrecherche beruht, denn auf kürzlichem Besuch, oder?
Was die vom Saarsachsen angesprochenen Bücher betrifft: das "Bahn im Bild" enthältnd fast ausschließlich Foto-Sonderzüge im Rahmen von Dzerelo-Reisen. Also zwar nette Bilder, aber keine Dokumentation des Planbetriebs. Das EK-Buch habe ich zwar gerade nicht zur HAnd, aber ich meine der UA - Teil wäre auch ziemlich "sonderfahrtig"
Viele Grüße
Michael
-
N'abend!
Vielen Dank für die Zusammenstellung der Schmalspurbahnen.
Bei meinem letzten Besuch in der Ukraine vor 11 Jahren sind wir auch bei einer Torfbahn in Manewytschi (Маневичі) gewesen. Sie sah damals schon recht abgewickelt aus. Gleich nebenan gab es noch die Torfbahn Volyn (Волин), welche damals noch recht aktiv war. Wenn ich mich recht erinnere, wurde da Blumenerde für deutsche Baumärkte gewonnen.
Viele Grüße
Tilo
-
Hallo,
wie sieht es eigentlich mit 600 mm Bahnen in der Ukraine aus. Oder findet man da in Ziegeleien oder Sägewerken wirklich nichts.
Ich war leider noch nie dort.
Gruß, Holger
-
Hallo, ob Mügeln oder Hajvoron die größten europäischen Schmalspurbahnhöfe waren? Ich stelle einfach mal Krosniewice in Polen in den Raum.
Bis dahin
Sven
Krosniewice ist schon recht beachtlich, wird m.E. aber von Sompolno getoppt. Hab den Original-Lageplan damals vom Chef geschenkt bekommen, da kann ich Mügeln zwei mal drin verstecken.
Ich fand die Aussage "Mügeln - größter Schmalspurbahnhof Europas" schon immer lustig. Offensichtlich ist Europa für viele Deutsche sehr sehr klein.
Gruß
Toralf
-
Hallo,
auch Mügeln ist sehr beachtlich groß, man schreite es nur ab oder versuche, alle Winkel zu überblicken. Gleiches gilt auch für Krosniewice und weitere Knotenbahnhöfe mit Werkstattbereichen. Es ändert aber nichts daran, daß dabei schon die Vergleichsbasis immer noch nicht genannt wird. Für Mügeln hatte ich mal die Anzahl der parallel liegenden Gleise und auch die Zahl der Weichen als Begründung gehört. Wer es vergleichen will, muß also zählen und reisen und zählen und reisen - oder viele Karten bzw. Lagepläne zum Zugriff haben (für Vergleiche sogar aus übereinstimmender Zeit).
Aber oft wird man zu spät kommen. In Sompolno kann man außer dem Empfangsgebäude und seinen Nebengebäuden nur noch Wildgräser zählen - es ist echt deprimierend dort. Ähnlich dürfte es in Chorzow-Maciejkowice sein, vielleicht durch neue Bebauung gar überhaupt nicht mehr zu "finden"? Dort war ich zuletzt, als noch die Gleise lagen. Der Kracher waren die hoch gebauten Stellwerke - wie an einer großen Hauptbahn (das war es für die oberschlesische Schmalspur ja auch).
Ich bleibe dabei, ich brauch keine Superlative - noch viel weniger solche, deren Bezugspunkte unbekannt sind oder wenn es nur eine Behauptung ist.
Nachtrag:
Na Toralf, da haust Du aber mächtig auf den Putz. Du willst den Bahnhof Mügeln (b. Oschatz) zwei mal (auf der Fläche nehme ich an) im Gelände des ehemaligen Bahnhofs Sompolno unterbringen? Du wirst scheitern - vielleicht sogar schon mit dem ersten "Mügeln".
-