Ein Wochenende bei der Bregenzerwaldbahn

  • Ein Wochenende bei der Bregenzerwaldbahn

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    Liebe Schmalspurfreunde,

    vergangenes Wochenende war beim "Wälderbähnle" zwischen Bezau und Schwarzenberg 2-Zug-Betrieb zu erleben. An beiden Tagen fuhren 3 Dampfzug- und 2 Dieselzugpaare. Man feierte 60 Jahre Reihe 2095! Nachdem wir hier im Forum Maschinen dieser schönen Reihe im Pinzgau sehen durften (danke Thomas!) hier ein paar Bilder aus dem Bregenzer Wald.

    Wegen der Bewirtung in der Fahrzeughalle stand 2091.08 davor, auf der Strecke war sie an diesem Wochenende nicht.

    Uh 102 ist die letzte in Österreich gebaute Schmalspurdampflokomotive. 1931 wurde sie für die Mariazellerbahn gebaut.

    Auf dem Weg zum Endbahnhof Schwarzenberg überquert sie mit ihrem Zug die Sporeneggbrücke über die Bregenzer Ache.

    Keine LGB-Anlage. Der Dieselzug mit 2095.13 auf dem Weg nach Bezau.

    Trotz Kürzung der Touristik- und Museumsbahn an beiden Streckenenden sowie moderner Bebauung gibt es noch ursprüngliche Motive "wie damals".

    2095.13 fuhr auf der Mariazellerbahn. Jetzt zieht sie hier ex Mariazeller Wagen. In Meiningen erhielten sie die tannengrüne Farbe. Somit entstand für das "Wälderbähnle" ein authentischer Museumsbahnzug.

    Schmalspurherrlichkeit.

    Auf dem Weg von Bezau nach Schwarzenberg gibt es am Hp Reuthe einen kurzen Halt.

    Auf der Rückfahrt nach Bezau.

    Für mich war der Besuch dieser Bahn ein schönes Erlebnis.

    Vielleicht hat der kleine Bilderbogen dem einen oder anderen gefallen.

    Euch einen guten Sonntag!

    Gruß Mario Mehner

    http://www.edition99.de

    Einmal editiert, zuletzt von Mario Mehner (26. August 2019 um 17:20)

  • Servus Mario,

    vielen Dank für die tolle Reportage. Die BWB ist für mich eine der Vorzeigemuseumsbahnen in Österreich. Top gepflegte Fahrzeuge, top gepflegte Strecke, alles aufgeräumt und nicht betriebsfähige Fahrzeuge ohne Schrottplatzfeeling hinterstellt - und das in einem wunderschönen Seitental, wo Tradition noch gepflegt wird, man von den Vereinsmitgliedern überaus freundlich empfangen wird und man richtig genießen kann!

    Klasse finde ich auch, dass man die Dieselfahrzeuge (2091, 2092 und 2095) nicht vergisst, die einst hier verkehrten.

    Ich kann eine Reise dort hin nur empfehlen :)

  • Hallo Mario, für mich sind die Bilder 1-7 nicht sichtbar?1? die folgenden schon.

    Zum Thema: auch mich hat die Bregenzer Waldbahn schon immer fasziniert. Als noch Restbetrieb war, konnte ich in Vorkloster noch die ZB 4 vor dem Heizhaus fotografieren, ansonsten herrschte an diesem Tag "Ruhe". Eine schöne Strecke, tolle Landschaft und nette Leute. Leider liegt mein letzter Besuch schon 9 Jahre zurück, seitdem hat sich sehr viel positives getan.

  • Hallo,

    mein letzter Besuch bei dieser Bahn liegt leider auch schon länger zurück. Schön zu sehen, das der Aufbau eines authentischen Fahrzeugparks konsequent weiter verfolgt wurde.

    Wer gerade in der Nähe ist, sollte der BWB unbedingt einen Besuch abstatten. Beispielsweise von der Bodenseeregion oder dem Allgäu ist die Bahn gut zu erreichen.

  • Hallo,

    ich frage mich schön länger, wie genau es eigentlich zur Verkürzung der Museumsbahn am unteren Streckenende kam, obwohl doch sogar eine Verlängerung nach Andelsbuch angedacht war. Laut Wikipedia wurde die Trasse für den Bau einer Straße benötigt. Wie kam es dazu, dass eine in Betrieb befindliche Bahnlinie (wenn auch "nur" eine Museumsbahn) diesem Zweck geopfert wurde? Im Netz konnte ich nichts dazu finden. Weiß jemand mehr?

    Vielen Dank,

    Martin

  • Der Zug mit der 2095 ist ja wunderschön ... wie zu Planzeiten der letzten Jahre. :ok::klatsch:

    Gruß

    Toralf

    ... der mit den Nostalgie-Husche-Puff-Zügen irgendwie nix anfangen kann. (Bitte steinigt mich jetzt nicht :schein:)

  • Hallo,

    ich frage mich schön länger, wie genau es eigentlich zur Verkürzung der Museumsbahn am unteren Streckenende kam, obwohl doch sogar eine Verlängerung nach Andelsbuch angedacht war. Laut Wikipedia wurde die Trasse für den Bau einer Straße benötigt. Wie kam es dazu, dass eine in Betrieb befindliche Bahnlinie (wenn auch "nur" eine Museumsbahn) diesem Zweck geopfert wurde? Im Netz konnte ich nichts dazu finden. Weiß jemand mehr?

    Vielen Dank,

    Martin

    Es wurde (leider) Platz für die neue Bundesstraße benötigt und so die Museumsbahn gekürzt. Es gibt zwar Gedanken die Museumsbahn wieder zu verlängern, aber ob das kommt steht wohl in den Sternen. Indirekt gab es auch eine "Verkürzung" in Bezau selbst. Durch den Neubau eines Supermarktes musste der Weichenkopf am Ende geopfert werden und es erfolgte die Schiebebühne, für das Umsetzen der Loks.