Bausatz-Bastelei in H0/H0e

  • Servus miteinander,

    ich möchte euch heute mal zeigen, was ich aus einem Auhagenbausatz "Bahnhofstoilette" ( 11 384) gezaubert habe. :-D

    Der Bausatz hat leider ein preußisches Vorbild, sollte aber in sächsisch umgewandelt werden. :rolleyes: Der Dachüberhang wurde eingekürzt und alle Teile des Bausatzes sind neu lackiert. Holzteile erhielten eine braune statt grüne Frabe, die Fenster sind weiß geworden. Die Toilettenfenster sind gekippt dargestellt und die Eingangstüre wurde geöffnet. Alle Räume erhielten Innenwände. Der Lüfterausatz wurde entfernt - an seine Stelle kam ein Entlüftungsrohr. Zusätzlich erhilt der Abort eine Grubenabdeckung im äußeren Bereicht. Den Rest peppt die Alterung auf. Beleuchtete Lampen folgen erst später, deshalb fehlen sie.

    Fazit: Wenn man sich ein bischen mehr Zeit nimmt, kann man mit recht einfachen Mitteln ein schönes und vorbildgetreues Gebäude daraus machen!


    die Ausgangssituation

    Der gesuperte Bausatz nach der Fertigstellung:

    Gruß Daniel

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  • Moin Bastelfreunde,

    ich beschäftige mich gerade mal (...schon wieder :D) mit dem Bau eines Lokschuppens. Diesmal ist es ein Bausatz von Auhagen (H0 11 332) - Lokschuppen "Frauenstein" im Erzgebirge Sa. Da dieser für die Regelspurloks entwickelt wurde, musste er wieder etwas verkleinert werden. Die Gibelseiten sind leicht kürzer und die Lokschuppenhöhe hat sich auch reduziert. Da die Tore im Bausatz viel zu groß sind :mad: habe ich eine neue Frontseite mit den richtigen Torgrößen gebaut. Das Dach und das Oberlicht ist Selbstbau, sowie die Aufteilung der Räume innen mit der Treppe zum Wassertank im hinteren Teil des Gebäudes.
    Ich will gar nicht so viel schreiben und erklären, das wäre dann etwas zu viel. Ich lasse lieber die Bilder sprechen, da kann man ganz gut alles erkennen. Falls es doch noch Fragen gibt, dann her damit. Ich werde sie dann speziell beantworten. Weiter geht`s ...

    ...so...ich hoffe der sächs. Einheitsbau gefällt euch!

    Gruß Daniel

    37235344pa.jpg

  • Hallo Daniel,


    Zitat

    ...so...ich hoffe der sächs. Einheitsbau gefällt euch!

    ...Jawoll, das tut er!!
    Patinierung gefällt mir auch sehr gut.
    Etwas ungewohnt wirken die Grundmauern aus Beton.
    Meist wurden doch Bruchsteine verwendet.
    Aber, wie ich Dich kenne, wirst Du das schon richtig recherchiert haben. :)

    VG
    Norman

  • Hallo allerseits,

    nun sind sie da, die Packwagen 964-102...104 der ehemaligen MPSB aus der Lokschlosserei. Ich musste natürlich gleich mal loslegen. Ich bevorzuge sie lötenderweise zusammen zu montieren. Ich habe drei Bausätze geordert. Aber sehet selbst...

    Die Langträger sind ein bissl' tricky da sehr filigran...

    ...alles passt auf Anhieb. Es sind reichlich Passzapfen zum Einhängen der Seitenwand vorhanden. Verputzt wird dann zum Schluß der Löterei um nichts unnötig zu verbiegen.

    Der erste ist lackierfertig, die brünierten Kleinteile kommen zum Schluß an ihren Platz.
    Der zweite ist im Bau wie man sieht...geht schnell und ist jetzt doch recht einfach. Ich bin grad halt auf "Betriebstemperatur" ....

    So long
    Sven

    Einmal editiert, zuletzt von Sven Meyer (29. Dezember 2020 um 22:34)

  • Hallo Sven!
    Es ist immer wieder erstaunlich was du mit Messing& Lötkölben so auf die Schienen stellst. Hut ab von meiner Seite aus. In Sachen Messing löten habe ich bisher nur den Gittermastausleger für den Fleischmann Dampfkran in Spur N hinbekommen. Aber das wird bei mir bestimmt mal wieder klappen in nicht allzu langer Zukunft.Liegen doch noch ein paar Weinert , Kuswa ,Klunker und Spörle Bausätze angestaubt im Schrank .Mal ne Frage an den Fachmann bevorzugst du eigentlich Elektro oder Flammenlöten ?

    Beste Grüße aus Köln der Radeburger alias Daniel
    Es geht weiter mit der Anlage Rechenberg (Sachsen)

    2 Mal editiert, zuletzt von radeburger (16. Mai 2015 um 17:13)

  • Hallo
    Das toiletten gebaude zieht ja toll. aus! Toppie
    kannst du ein bischen mehr veraten uber die und gebrauchte farbe
    und die bemahlungs anleitung
    jede liebhaber mögte das gerne lernen von der meister
    und du machts damit mehere freunden eine freude
    Dankeschön und weiter so grüsse aus den Niederlande

  • Hallo Holländer,

    schön, dass dir das Toiletten-Häuschen gefällt. :) Für die Ziegel benutze ich Revellfarbe Nr. 85 matt. Erst damit grundiert, dann die Fugen abgesetzt und wieder mit trockener Revellfarbe darüber graniert. Zuletzt kann man mit Buntstiften oder Fasermaler einige Ziegelsteine andersfarbig hervorheben. Um diesen Farbauftrag dauerhaft haltbar zu machen, sollte man unbedingt das Mauerwerk nachher versiegeln. :wink:

    Gruß Daniel

    37235344pa.jpg

  • Moin zusammen,

    im Ersten Bauabschnitt entstand aus dem Müllers-Bruchbudenbausatz Art.-Nr. 1-29 "Bahnmeiserei-Set 2" das Empfangsgebäude "Zarenthin" (fiktiv, Norddeutsch-Prignitzer Land) und aus dem Bausatz Art.-Nr. 1-20 "Lagerschuppen-Set" der Güterschuppen "Zarenthin". Beide Gebäude wurden verändert und baulich an das typische ehemalige Prignitzer Schmalpurnetz (Pollo) angepasst, jedoch ohne ein genaues Vorbild zu haben. Der Güterschuppen erhielt ein Mauerwerk und eine Laderampe. Das EG wurde etwas kleiner und bekam ein Schrägdach. Die farbliche Anpassung erfolgte wieder in Epo. III - 60iger Jahre.


    die Bausätze von Müllers-Bruchbuden


    die Einzelteile der Bahnmeisterei vor dem Umbau in ein EG


    und das Ergebnis danach - Gleisseite


    Rückseite

    ...und der Güterschuppen mit Anbau (Verlängerung) und Rampe


    Gleisseite


    Rückseite


    :zwink:

    Gruß Daniel

    37235344pa.jpg

  • Moin,
    nun, es war nicht direkt eine Bastelei, doch es handelt sich um die Modifizierung eines Brekina "Garant 30k". Ich setze ihn hier in diesen Thread, weil ich finde, dass auch der Umbau oder eben die Modifizierung eines Großserienmodells und damit seine Individualisierung auch eine Art Bausatzbastelei darstellen, schließlich zerlegt man jenes Modell in seine Einzelteile und auch die Neuanfertigung von Teilen ist nötig.


    Der LKW wurde gealtert und einige Stellen wie Leitungen mit Rost oder Reflektoren mit Metallic-Rot gestrichen. Hinzu kamen neue Scheiben (u.a. heruntergelassene Scheibe auf der Fahrerseite, Neulackierung des Innenraumes (Ledersitzbank Lederbraun, Lenkrad Cremefarben, Schalter, Hebel und so weiter), Figuren in richtiger Haltung, Nummernschilder (S K 17 - 03), Spiegel und eine Neuanordnung der Scheibenwischer. Natürlich trägt der Mattlack auch entscheidend zum Aussehen bei.

    Das ganze hat verdammt viel Spaß gemacht. Außerdem finde ich es immer schade, wenn man super gealterte Züge, Häuser und realistische Landschaften hat, die Straßenfahrzeuge dann aber plastikglänzend irgendwie störend wirken.

    Genug geschrieben nun die Bilder des Lastwagens, der, sobald Preiser liefern kann, Bier an den Mann in der Lommatzscher Pflege bringen kann:


    Gruß
    MORITZ

    Wo die Ähren der Felder wiegen leise im Wind
    das dampfende Bähnlein durchs Tal eilt geschwind.

    Inge Wolf/Amisi