Der Bahnhof Helbra der Mansfelder Bergwerksbahn

  • Hallo,

    freut mich, dass euch die Zeichnungen gefallen! Dag, ich verstehe deine Anregung mit den Jahresangaben nicht so richtig. Ich meine diese sowohl im Text als auch auf den Bildern wiedergegeben zu haben.

    Uwe, ich danke dir für die weiteren Bilder und bin gespannt, was Du noch alles hervorzaubern wirst. Die Lage des Weichenstellhebels ist wirklich ungewöhnlich. Vermutlich hätte man für eine normale Ausführung zusätzlich Unmengen an Haldenmaterial entfernen müssen. Die Weiche 5 dürfte im darüber liegenden Bild die rechte sein, wo sich die beiden Schuppengleise verzweigen.

    In deinem ersten Bild sieht man auch sehr schön, wie das untere schmalspurige Gleis mit dem später erst dazu gekommenen normalspurigen Gleis in einer Achse liegt. Aus meiner Sicht ist es so offensichtlich, dass zuvor das schmalspurige Gleis bis hoch zur August-Bebel-Hütte lag und so eine direkte Verbindung zwischen dieser Hütte und Eisleben hergestellt war. Das Gelände wurde für die normalspurigen Gleise später aufgeschüttet, damit es in einer Ebene liegt. Die Schmalspur lag dort in einer Steigung, was man meines Erachtens noch beim verbliebenen Stummel erkennen kann.

    Zum Kohlenbunker der Bekohlungsanlage führte ein Schmalspurgleis. In dem Video zur Bahn wird gezeigt, wie eine Lok mit Wagen da hoch fährt. Aber ob dieser wirklich Kohle geladen hatte, bleibt unklar. Vieles ist im Film offensichtlich gestellt.

    Viele Grüße

    Volker

  • Guten Morgen Dag,

    ich glaube jetzt verstehe ich dich langsam. Bitte entschuldige meine lange Leitung. Hier wäre das Ergebnis für 1961 (oder später) auf dem Luftbild von heute. Ich musste die nachgezeichnete Gleislage von 1961 insgesamt nur etwas stauchen, damit sie zu den Gegebenheiten des Luftbilds passte. Nichtdestotrotz scheinen Details nicht ganz zu passen.

    Nachtrag 03.02.2021: Die Spurweite der Aschebahn des Kraftwerks betrug 500 mm wie es auch bei der Mansfeld AG untertage üblich war.

    Es war übrigens schon meine Absicht den letzten Gleisplan vom Ende der Achtziger detailliert in das heutige Luftbild einzuzeichnen. Aber das ist zeitaufwendig und kann dauern.

    Euch auch allen einen schönen 2. Advent!

    Volker

    Nachtrag: Es ist eigentlich nicht meine Absicht Dietmar seine Idee den Gleisplan zu zeichnen einfach zu übernehmen. Von mir aus kann Dietmar gerne seinen Plan weiterzeichnen und wir korrigieren ihn weiterhin wie zuvor, wenn es nötig sein sollte. Das bedeutet für mich wesentlich weniger Zeitaufwand. Ich hoffe aus meinen letzten Bildern sind schon Ansätze zur Verbesserung seines letzten Stand zu erkennen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Volker Dehnke (3. Februar 2021 um 19:26) aus folgendem Grund: Korrektur in rot eingefügt.

  • Hallo, Volker,

    danke für deine Mühe. Jetzt ist das Hineindenken in die ehem. Situation noch um Einiges leichter. Die "Überlagerung" hätte im Frühjahr nicht nur mir, sondern bestimmt auch dem Dietmar geholfen, als wir gemeinsam mal Helbra und Umgebung "unsicher" gemacht haben. Zur Erweiterung/Verbesserung der Zeichnung solltet ihr euch vielleicht mal direkt verständigen. Denn: "hier ne dumme Idee und eine dort" heißt meist Fortschritt im Sinne dieser "verrückten" Interessentengemeinde.

    Schönen Advent

    Bernd.

  • Hallo Volker und alle anderen "Mitarbeiter"

    Mein Gedankengang war dahingehend, diese

    Zeichnung/en auf mein Tablet zu laden und

    mit Hilfe dieses/r "Fotos" vor Ort eine Übersicht

    von der ehemaligen Anlage nachzuvollziehen.

    Da ich ja nicht nur meine Interesse auf Helbra

    und der dortigen Bergwerksbahn habe und diese

    Gegebenheiten auswenig rekonstruieren kann,

    halte ich diese Verfahrensart ohne viel zu lesen

    und die entsprechenden Verbesserungen, bzw

    Vermutungen und Änderungen zusammen zu

    bringen, als sinnvoll an.

    Es ist mittlerweile eine schöne Dokumentation

    durch die Mithilfe aus verschiedenen Quellen

    entstanden. Danke dafür.:klatsch:

    Schöne Adventszeit Euch allen vom Dagvuchel:weg:

  • Hallo Mitarbeiter!

    Da ich kein neues Bildmaterial habe und meine Kenntnisse erschöpft sind,bin ich nur noch stummer Mitleser. Hut ab vor eurer Arbeit! :thumbsup:

    Gruß Ralf

  • Hallo,

    ich will mich auch wieder einmal zu diesem Thema zu Wort melden. Es ist interessant, was aus meiner Anfrage für ein umfangreiches Thema geworden ist. Dank an Alle, die dazu beigetragen haben. Danke an Volker für das Einzeichnen der Gleise in das Luftbild.

    Ich habe daraus den Gleisplan gezeichnet, wie er Mitte der 1960er Jahre gewesen sein könnte. Bei genauerer Betrachtung des Meßtischblattes habe ich sogar noch ein paar Gleise mehr gefunden, z.B. das dritte Gleis am ehemaligen Personenbahnhof Ernstschacht.

    Die Größe des Gleisplanes ist so gewählt, daß dieser zum Gleisplan unter #109 passt, man muß nur den Teil oberhalb der Bekohlungsanlage abschneiden.

    Ich bin mir aber sicher, daß in dem Meßtischblatt nicht alle Gleise eingetragen sind. Bei dem südlichen, in westlicher Richtung verlaufenden Gleis müßte sich noch ein Umsetzgleis befunden haben, ich habe es gestrichelt eingezeichnet. Verzichtet habe ich auf die normalspurigen Anschlußgleise.

    Zum Vergleich ein alter Gleisplan der Kochhütte, den ich auf der Basis einer alten Zeichnung aus dem Jahre ???? angefertigt habe.

    Die gestrichelten Linien müßten die meterspurigen Werkbahngleise der Hütte sein.

    Viele Grüße

    Dietmar

  • Hallo Dietmar

    2 Sehr schöne Arbeiten hast Du da abgeliefert.

    Dafür sei Dir mein Dank ganz sicher.

    Es ist schon erstaunlich was hier aus einer wenig

    bekannten Eisenbahn zusammengetragen wurde.

    So wurde dank vieler Fotos und Gehirnschmalz

    div Spezies hier ein vorzügliches Werk sonder gleichen

    geschaffen..

    Scheinbar wurde nun mit Hettstedt ein "Nebenkriegs-

    schauplatz" aufgemacht.

    Wenn das so weitergeht... Ich mag nicht daran denken

    was da alles noch ans Tageslicht kommen könnte.

    Das schöne dabei ist, dass nicht nur vieles, sondern alles

    gezeigt und diskutiert wird. In einem Buch muss ja aus

    Kostengründen ein "Konzentrat" erzeugt werden, wo

    div. auf den 1.Blick unwichtig erscheinende Dinge, weg-

    gelassen werden.

    Ihr fleissigen Forscher, Entdecker,Zeichnerund Kombinierer -

    mir habt Ihr mit Eurer Fleissarbeit schon jetzt ein einmaliges

    Weihnachtsgeschenk gemacht. Herzlichen Dank dafür.:klatsch:

    Ich wünsche Euch ein frohes Fest

    ((((und hoffe auf eine Fortsetzung))))

    Grüsse vom Dagvuchel :weg:

  • Hallo, Dag,

    da muss ich dir beipflichten. Selbst, wenn ich mit dem Dietmar mehrmals in der Woche "elektrischen" Kontakt habe, weiß ja sonst Keiner, dass ich die ganzen "Aktionen" von ihm auch toll finde.

    Inzwischen spinne ich den Faden ja in der Richtung weiter, dass man auf einer zusammengesetzten größeren Kopie dieser und weiterer (?) Teilpläne noch eine entsprechende Menge Fotos aus den Beiträgen zur Illustration hinzufügen kann. Das gibt dann für den Hausgebrauch (wegen der Größe) bestimmt eine tolle Übersicht zu den Anlagen, die ja viele von uns nie im Original gesehen haben ! Und, wie ich Dietmar kenne, zaubert er bestimmt noch ein Ass aus dem Ärmel.

    VG Bernd.

  • Hallo,

    ich hoffe das das auch das ist, was ich denke.

    Es müsste die Rollwagengrube an der Koch - Hütte sein. Weshalb da nicht mehr Bilder entstanden sind, kann ich ich nicht sagen.

    49270676822_a1c8b7fa03_o.jpgMBB Rollwagengrube am Ernst - Schacht by Uwe Hochmuth, auf Flickr

    Platzhalter für ein Bild was ich noch nicht gefunden habe.

    Das Bild mit dem Sand Wagen muss auch da entstanden sein.

    49270478731_c8835db0c9_o.jpgMBB Ernst - Schacht by Uwe Hochmuth, auf Flickr

    Ich wünsche allen noch ein schönes Weihnachtsfest.

    Gruß Uwe

    Einmal editiert, zuletzt von Teltower (25. Dezember 2019 um 16:30) aus folgendem Grund: Nach Hinweis vom Dagvuchel​ Ort geändert.