Der Bahnhof Helbra der Mansfelder Bergwerksbahn

  • Herzlichen Dank, Uwe, für das zeigen deiner Bilder, die eine sehr gute Ergänzung sind! Bin schon gespannt, was wir noch alles leisten müssen bis wir alle deine Bilder mal zu Gesicht bekommen dürfen :)

    Von der Qualität wollte ich die gar nicht zeigen. Und wo genau ich die aufgenommen habe, bin ich mir auch nicht sicher.

    Aber was mir gerade auffällt, waren die Haldenberge wirklich so hoch?

    Gruß Uwe

  • Beim stöbern habe ich wieder Ernstschachtbilder gefunden. Damit sind leider aber keine neuen Erkenntnisse zu erwarten. Aber ich stelle die mal ein. Wenn ihr keine mehr sehen mögt, dann bescheid sagen :) Ich habe nun festgestellt, dass ich ja alle mal vor die Linse bekommen habe, außer Lok 10, die ja Ende 80 einen neuen Kessel erhielt

    Lok 7 ist Abfahrbereit

    Lok 7 in der Mittagssonne

    Lok 9 - mit der abgeplatzten Farbe an der Rauchkammertür wartet auf den Werkstattermin

    Typisch Mansfeldkombinat - Eigenbauten, Hier eine regelspurige V10C mit E Antrieb

    Klostermansfeld 1988

    Auch einen Blick wert, ausgediente Regelspurwaggons

    Erste Tour der neu bekesselten Lok 10, aber noch in grün - war wohl die Modefarbe der 90er

    Gelenkwasserkräne waren je eher etwas für Hauptstrecken und man sah dann eher 01 und 03. Hier gab es die Schmalspurversion

    Lok 9 umfährt die Rumpelecke in Helbra

    Frisch bekohlt geht's nun zur Arbeit

    .

    Liebe Grüße von der Havel, Thomas

  • Hallo Thomas,

    immer wieder gerne gesehen!

    Auch einen Blick wert, ausgediente Regelspurwaggons

    Wenn ich mir andere Bilder so ansehe, scheint es da einen gewissen Bedarf gegeben zu haben diese auf Rollwagen zu verladen und von Werk zu Werk zu fahren. So konnte man dann wohl die Nutzung der DR vermeiden, wenn es etwas zwischen 750 und 1435 mm zu transportieren galt.

    Viele Grüße

    Volker

  • Danke sehr, ich denke auch - Transporte über die DR kosteten Geld und so wurden Loks und Waggons auf Rollwagen transportiert.

    Liebe Grüße von der Havel, Thomas

  • Da denke ich mal, dass die Fahrzeiten und die kürzeren

    Dienstwege der überwiegende Vorteil war. Klar - billiger war

    es auch.

    Auch die Wagengestellung wird mit hereingespielt haben.

    Beim werkseigenen Normalspurwagentransport wird das

    Hauptaugenmerk wohl auf den Rollwagen gelegt.....

    Was darauf stand war ja Ladegut ob lauffähig oder nicht.

    Schönes Wochenende vom Dagvuchel.:weg:

  • Hallo Freunde der Mansfelder Bergwerksbahn!

    So sieht heute das Gleisfeld Bahnhof August Bebel Hütte aus.

    Leider gerät unsere Mansfelder Bergwerksbahn immer mehr in Vergessenheit. Relikte aus der Hochzeit dieser Bahn muß man suchen.

    Hier ist noch ein Rest eines einstigen Rangiersignales

    Unsere Lokschuppen Zustand am 22.02.2020

    Areal des Bahnhof Ernstschacht , links am Waldrand stand das moderne Stellwerk

    Blickrichtung ehemals Strecke Richtung Hettstedt


    Rest einer Abdeckung für Drahtzugleitung

    Rest einer Drahtzugumlenkrolle (Vermutlich für Weiche 1?)


    Links ging das Gleis zum Nördlichen Lokschuppen bzw. das Gleis Eisleben - August-Bebel-Hütte ?

    Die Sichtungsbilder habe ich am vergangenen Wochenende gemacht.

    Ich habe auch das Glumetalviadukt besucht und ebenfalls Signaldrahtzugabdeckungen gefunden.

    Vom Lokschuppen in Eisleben Personenbahnhof habe ich auch Bilder gemacht. Es ist noch der Mast vom Uhrenturm zu sehen.

    Und dann war ich auch noch an der Kreuzungsstelle zwischen Eisleben und Helbra am sogenannten B.W. (Bahnwärterhaus ) und habe ebenfalls Abdeckungen für Signaldrahtzugleitungen entdeckt.

    Wenn es gewünscht wird, werde ich eine Fortsetzung einstellen.

    Mit freundlichen Gruß

    Werner

  • Es ist zwar ein absolutes Glück, dass ein teil der Mansfeldbahn lebendig erhalten bleiben konnte und der Verein MBB e.V. hier ganz viel angestoßen hat. Aber das doch umfangreiche Netz und die Sachzeugen, welche nicht zum Museumsbetrieb gehören, verschwinden wahrlich von der Bildfläche. Mich verwundert auch, dass der Denkmalschutz nicht hier und da aktiver geworden ist, aber zum Schluss muss alles bezahlbar bleiben und irgendwie auch einen Nutzen haben. Es ist dennoch schade, dass der alte Lokschuppen heute kaum noch seine ursprüngliche Schönheit besitzt. Warum musste ein Klinkerbau verputzt werden?

    So erfreuen wir uns an den Erinnerungen und am Museumsbahnbetrieb.

    Liebe Grüße von der Havel, Thomas

  • Hallo Werner,

    herzlichen Dank für das Zeigen deiner Bilder vom heutigen Zustand des Geländes am ehemaligen Bahnhof Ernstschacht mit dem verbliebenen Relikten. Gerne würde ich auch deine Bilder aus Eisleben, insbesondere vom Lokschuppen sehen. Magst Du dafür einen neues Thema starten?

    Viele Grüße

    Volker

  • Hallo, Werner,

    du kannst gerne noch "nachliefern"! Aber eine Bitte dazu hätte ich: kannst du die folgenden Bilder und auch die schon gezeigten etwas größer einstellen?

    Viele Grüße

    Bernd.

  • Hallo liebe Freunde der Mansfelder Bergwerksbahn,nun wie versprochen die Fortsetzung meiner Wanderung zum Glumetalviadukt und dem Personenbahnhof sowie Lokschuppen in Eisleben.

    (Bild gelöscht)

    Glumetalviadukt am 22.02.2020

    Ganz rechts am Geländer kann man die Abdeckung für die Signaldrahtzugleitung erkennen. (in damaliger Fahrtrichtung zum Max-Lademann-Schacht/Fortschrittschacht) Ich vermute die Signaldrahtzugleitung gehörte zum Vorsignal oder wenn es keins gab zum Einfahrsignal für die Abzweigstelle Lademannschacht/Fortschrittschacht.

    Und eine weitere Abdeckung für die Drahtzugleitung.

    Hier kann man noch die Rollen für den Drahtzug sehen.

    Diesmal Blickrichtung Eisleben Personenbahnhof.

    Kurz vor dem Personenbahnhof Eisleben, mit Blick in Richtung Glumetalviadukt. Es ist die Stelle, wo der Personenzug auf Facebookseite der Mansfelder Bergwerksbahn abgebildet war. Siehe nächstes Bild.

    Auf der Facebookseite der Mansfelder Bergwerksbahn könnte die Lok Nr.1 zu sehen sein. (Verschrottet 1966). Letzte Bremsuntersuchung ist auf einem Foto von 100 Jahre Mansfelder Werksbahnen zu sehen: 13.06.1963. Die Anschrift an den Wagen läßt auf die Zeit Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck zu, dies würde also die 50 iger und Anfang der 60 iger Jahre sein.

    Ehemaliger Bahndamm von Eisleben Personenbahnhof in Richtung Helbra. Zu meiner damaligen Zeit Ende der 60 iger, Anfang der 70 iger Jahre wurde der untere Gleisbogen befahren, der obere Gleisbogen war noch vorhanden wurde aber nicht mehr befahren.

    Ehemaliges Gleisbett Richtung Eisleben Personenbahnhof unterer Gleisbogen. Am Busch ca. 30-40 m weiter war die Anbindung an die Strecke zum Lademannschacht/Fortschrittschacht. Zu meiner damaligen Zeit kann ich mich an ein vorhandenes Gleis Richtung Glumetalviadukt nicht mehr erinnern.

    Das Stellwerksgebäude am oberen Gleisbogen war mir aber noch in Erinnerung. (War aber nicht mehr mit Personal besetzt.

    Meine Schlußfolgerung: Die Mansfelder Bergwerksbahn war als Schmalspurbahn mit damalig moderner Sicherungstechnik ausgerüstet. Anfangs Formsignale später Lichtsignale.

    An dieser Stelle zweigte der untere Gleisbogen von Eisleben nach Helbra links ab. Geradeaus Richtung Glumetalviadukt.

    So dies erst einmal, bevor der Teil Eisleben Personenbahnhof mit Lokschuppen kommt.

    Viele Grüße und die Mansfelder Bergleute sagten "Glück auf".

    Werner