Verkehrsmuseum Dresden (VMD)

Hallo,

zwei Korrekturen:

Sowohl die Pechot-HF-Dampflok als auch die 98 001 befinden sich (wie die kürzlich ins Depot auf der Zwickauer Str. gebrachten Fahrzeuge) unverändert im Eigentum des VMD und damit mittelbar des Freistaates Sachsen. Ein Verkauf ist rechtlich nicht so ohne weiteres möglich!

Die HF-Lok kommt heute entsprechend lediglich als Leihgabe nach Frankfurt am Main, wo sie das dort regelmäßig aufschlagende Fachpublikum zu würdigen wissen wird.

Die 98 001 ist in Chemnitz keinesfalls eingemauert, sondern könnte das Industriemuseum jederzeit verlassen. Doch noch läuft (ein erneuerter) Leihvertrag.

Wo steht in Dresden-Gittersee ein Lokschuppen, in dem für sie Platz wäre?

Fragt mit vielen Grüßen

André

Die Pechot ist wie Du sagst eine VMD Lok. Warum gab es diese nicht als Leihgabe an sächsische 600mm Vereine?

F/M liegt nicht um die Ecke und das ärgert mich....

Mahlzeit Thomas,

diese Frage stellen sich in diesen Tagen viele. Es gab zumindest 2 sächsiche Vereine, die seit Jahrzehnten immer wieder Interesse bekundet haben.

Warum diese letztlich nicht berücksichtigt wurden, muss man die Verantwortlichen des VMD fragen.

Gruß Sven

Hallo Miteinander,

ich finde es sehr Schade, wenn solche bedeutenden Stücke zerstreut werden. Das ist aber auch ein Zeichen unserer Zeit und hat in Dresden leider Tradition. Wenn ich da an das ehemalige Armeemuseum denke. Die Technik steht unzugänglich im Depot und über die Ausstellung kann man streiten.

Was die Kreuzspinne im Chemnitzer Industriemuseum soll kann ich mir auch nicht zusammenreimen. Nur weil sie mal in der Stadt gebaut wurde? Da hätte es auch eine andere Lok getan.

Ich hatte mal die Gelegenheit in Rothenburg auf dem ehemaligen Militärflugplatz an einer Führung teilzunehmen. Dort hat ein über 80-jähriger uns die Technik erklärt. Besser und emotionaler kann das keine noch so moderne Multimediatechnik.

Gruß Lutz

Hallo

Der Grund, daß die 600mm nicht in Sachsen bleibt , könnte sein , daß da eine grössere Summe Euro den Ausschlag gegeben hat . Ein falsches Zeichen , denn so wächst nicht zusammen was zusammen gehört . Der Bürger Mitteldeutschlands fühlt sich seiner Identität beraubt wenn Symbole seiner Heimat verbracht werden . Da hätte der Denkmalschutz greifen müssen und wenn das Fahrzeug im VMD nicht ins neue Konzept passt , so hätte es in die Obhut eines Feldbahnmuseums gehört , ohne den Eigentümer zu wechseln . Obwohl ich in Nordrhein-Westfalen geboren bin und lebe , verstehe ich den Unmut der Sachsen. Um die Menschen dort zu verstehen , fährt hin und schaut euch um ohne jegliche Vorbehalte, dann.lernt man auch den Anderen zu verstehen. Dann klappt es auch mit dem Nachbarn.

Glück auf

Armin Ahlsdorf

...meine Güte,

das Frankfurter Feldbahnmuseum ist die beste Adresse zum Thema Heeresfeldbahnwesen.

Das Museen ihre Bestände ausleihen, ist nicht ungewöhnlich.

61 Jahre war jetzt Zeit, sie in Dresden zu bestaunen, nun wird sie in erweitertem Kontext zu erleben sein. Fahrt nach Frankfurt/ Main und erlebt sie neu und dazu vieles andere mehr.

Ob dieser Ort nicht auch hätte in Sachsen sein können, ist eine andere Geschichte. Aber wer sagt, dass es nicht in Zukunft wieder vorkommt. Von der Frankfurter Schiene kann sie auf alle Fälle weitaus mobiler präsentiert werden, als bisher.

Gruß Micha

Hallo Armin,

äh - ich hatte geschrieben, die Lok kommt heute als Leihgabe nach Frankfurt Main. Was hat das mit Geld zu tun?

Für Leihgaben des VMD müssen Leihnehmer keine Leihgebühren zahlen.

VG

André

Schade, dass jede Veränderung zuerst negativ gesehen wird!