Frage zum Dreischienengleis in Hettstedt (m1B.)

  • Zu DDR-Zeiten hatte ich leider die schmalspurige Werkbahn des Mansfeldkombinat noch nicht recht auf dem Schirm. Irgendwie hatte ich immer wieder einen Bogen drum gemacht. Zum einen war sie schlecht überall fussläufig zu erreichen und zweitens rangten sich zahlreiche Mythen um dortige Aktionen des Werkschutz in der Fotografengemeinde . Mit einem mobilen Untersatz hätte man da eher, das angenehme Gefühl gehabt, im Falle eines Falles, schnell zu verschwinden. Aber heute gesehen... (?) ...was soll`s!yxtntobd.jpg

    So blieb mir das Dreischienengleis in Hettstedt bisher verborgen und daher meine Frage wie weit das Gleis der Schmalspurbahn vom unteren Bahnhof dort zum Bahnhof Hettstedt reichte. Als ich dann nach der Wende das erste mal dort war, gab es das Dreischienengleis nicht mehr oder es ist mir nicht mehr aufgefallen. (Foto Frank Lause†)

    Grüße aus Bremen

    Euer Jan

    Grüße aus dem Bremer Exil

    Jan

  • Hallo Jan,

    wo das Gleis 1991 endete. kann ich dir glaube ich zeigen.

    Hettstedt, jetzt Kupferkammerhütte by Uwe Hochmuth, auf Flickr

    Links neben der Lok ist das hochstehende Weichensignal zu sehen. Dein Zug steht auf der Brücker über die Eislebener Strasse. Was etwas irritiert, ist das Schlussignal (muss vielleicht auch nicht so genau genommen) .Es müsste eigendlich ein voller Zug vom Ernst Schacht nach Hettstedt sein. Er müsste gerade die Spitzkehre durchfahern haben. Wegen der 500m wird doch keiner ein Schlusssignal angebracht haben. Ich habe mal nach geschaut, aus der Perspektive kann man nicht erkennen ob die Wagen voll sind.

    Wie es da mal weiter ging, ist eine Sache, die ich mit unserem Kartenzeichner erst mal klären muss.

    Gruß Uwe

  • Auf den Dias ging die Fahrt von Helbra nach Hettstedt. Da war die Scheibe schon dran. Das müsste dann der Vollzug (Rohstein?) gewesen sein. Ich nehme daher an, die Lok kam vorher Lz dorthin.

    Ich war eigentlich bisher fest der Meinung gewesen, das Regelspurgleis ging weiter bis kurz vor die Rollwagenanlage. So irrt man sich Jahre später! Wie weit das Dreischienengleis in die andere Richtung? Nur über die Brücke und dann Schluss?

    Grüße aus dem Bremer Exil

    Jan

    4 Mal editiert, zuletzt von bremerbahn (15. Dezember 2019 um 16:15)

  • Hallo,

    wurde denn die Rollwagengrube noch genutz? Konnte man denn von der anderen Seite über die Normalspur (Brücke) da hin?

    Hettstedt by Uwe Hochmuth, auf Flickr

    1991 hatte man dann die Wagen getauscht. Ich dachte erst, das das Gleis hinter den Normalspurwagen unterbrochen ist, ist aber ein Überweg.

    Gruß Uwe

  • Moin,

    offensichtlich musste man ja zu der Rollwagengrube noch von der anderen Seite kommen. 1993 stand ja ein ganzer abgeplanter E-Wagenzug dort, bis an den Prellbock.

    Grüße aus dem Bremer Exil

    Jan

  • Hallo Uwe,

    in der Tat verlief der normalspurige Anschluss zu den Hütten in Hettstedt über den Viadukt im Hintergrund. Und darüber erfolgte auch der Zugang zur Rollwagengrube. Man kann die Lage auch heute noch gut auf Google Maps bzw. dem dort hinterlegten Luftbild erkennen. Wer diese Stelle aus einer anderen Perspektive in historischer Ansicht sehen will, dem empfehle ich einen Blick auf diese Seite über Hettstedt-Burgörner zu werfen (dort Bild 14): http://www.hettstedt-burgoerner.de/kupferkammer-huette/

    Heute ist dieser Viadukt ohne Schienen und der Anschluss der verbliebenen Industriebetriebe erfolgt in der hier nachgefragten Gleislage.

    Gruß

    Volker

  • Hallo Uwe,

    zu Deiner Frage mit der Bekohlungsanlage kann ich Dir nur sagen, daß es eine Bekohlungsanlage auf der Ebene neben dem Lokschuppen gab. Da ist der Standort auch sinnvoll.

    Ob es auf der Ebene des Rangierbahnhofes Hettstedt noch eine Bekohlungsanlage gegeben hat halte ich für unwahrscheinlich.

    Aber eine Frage, könntest Du mir das Bild mit der Rollwagengrube ohne Deine eingetragenen Fragen an meine hinterlegte Mailadresse für meine Sammlung senden?

    Viele Grüße

    Dietmar