Mahlzeit!
Die L45h wäre sicherlich eine Möglichkeit gewesen, die Bahn zu verdieseln. Doch am Ende der Import solcher Maschinen mit viel Schwierigkeiten und Kosten verbunden gewesen, während man die Kessel damals noch bei vielen inländischen Kesselschmieden bauen lassen konnte. Ob die Werkstatt in Klostermansfeld, deren Überreste heute Malowa heißen, selber komplette Kessel gebaut hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Die technische Ausrüstung wie die Walzenbiegemaschine dafür war zumindest vor ein paar Jahren noch vorhanden. Zudem war die gesamte Infrastruktur auf den Dampfbetrieb ausgerichtet.
Wie auf dem Bild oben zu sehen, ist der Kessel in komplett geschweißter Ausführung gefertigt. Somit ist es mit Sicherheit nicht mehr der originale Kessel aus den 30er Jahren. Ein Blick auf das Fabrikschild würde da sicherlich weiterhelfen.
Gruß Sven