Betrieb der Harzer Schmalspurbahnen 2020

  • Hi,

    Die alte Werkstatt wird weiterhin benötigt. Die gläserne Werkstatt soll ja "nur" HUs durchführen, so wie ich es verstand.

    Die 5903 als Ausstellungsobjekt in der neuen Werkstatt wäre sicher ganz schön.

    Das Dahinfristen der Mallets finde ich auch mittlerweile etwas merkwürdig. Mich würde da mal die rechtliche Seite interessieren. Theoretisch muss es doch auch in diesem Fall eine Gewährleistung des Herstellers geben... wenn das gekaufte Teil aufgrund eines Produktionsfehlers versagt, muss es doch zumindest Ausfall-/Schadensersatz geben, oder?

    Ich will jetzt keine Polemik auslösen oder Beschuldigungen zuweisen.

    Mich interessiert nur, warum man es scheinbar so gelassen sieht, dass die Loks bis zur nächsten teuren HU nur herumstehen und damit kein Geld erwirtschaften!?


    Beste Grüße

    Minfred

  • ..er schrieb ja scheinbar.... damit ist es ein persönliches empfinden.

    Liebe Grüße von der Havel, Thomas

  • Hallo Minfried,

    woher nimmst du dieses "Wissen"?? oder ist es deine Spekulation

    Hi,

    nein, kein Wissen, nur meine persönliche Empfindung... deshalb das Wort "scheinbar" ;)

    Meine persönliche Empfindung basiert auf:

    - die Loks stehen, es gibt keine Erprobungen an den Fahrzeugen

    - die Loks stehen (auch nur gefährliches Halbwissen) m.Mn. nach in Wr und nicht Meiningen

    - insbesondere bei solchen Themen gibt es ja häufig Buschfunk von den Meiningenwerkstattbesuchern, Gesprächen von und mit Fachleuten, etc.

    - wenn es wirklich unausweichlich an der Herstellungsart liegt (Schmieden nicht mehr möglich, warum auch immer), dann kann man ja auch verlauten, dass die Loks gar nichr mehr fahren werden. Momentan geht man ja scheinbar davon aus, dass sich das Problem lösen lässt.

    - wenn irgendwo an einer Lösung gearbeitet wird, umso besser. (y)

    Beste Grüße

    Minfred

  • Hallo Minfried,

    ich empfinde aus so manches, aber dazu zu spekulieren finde ich nicht richtig.

    Sollte jemand fundiertes Wissen haben, dann wäre es schön, wenn wir hier darüber lesen können.

    Mit den besten Grüßen aus dem Selketal
    Volker

  • Hallo miteinander,

    hier zeigt sich mal wieder das traditionell gut gepflegte Kommunikationsproblem der HSB-Führung gegenüber der wohlwollend interessierten Fachöffentlichkeit.

    Warum sagt man nicht einfach, "so und so ist das", und alle wissen, was Sache ist? Das offene Kommunizieren von technischen Fakten, die an sich ja auch keiner Geheimhaltung bedürfen, ist doch kein Problem, oder?

    Diese Geheimniskrämerei, welche wiederum zu wilden Spekulationen bis hin zu Zweifeln an der finanziellen Solidität des Unternehmens führen, helfen niemandem, und der HSB erst recht nicht.


    Beste Grüße aus dem Bergischen Land

    Thomas

  • Es wird wohl am Gelde liegen, denn solch

    Wunderwerk ist das fertigen der Kurbeln

    (wo ja scheinbar das Problem liegt) auch

    nicht. Das konnten unsere Altvorderen schon

    vor über 100 Jahren.

    Bin auch enttäuscht über die mangelnde HSB-

    Kommunikation gegenüber den Dampflok-fans.

    Denn den anderen ist es doch egal was vor den

    Zug gebunden wird.

    Sorry - aber ich habe meine Hoffnung seitens der

    HSB aufgegeben.

    Schade drum - trotzdem schönen Abend noch.

    Vieöe Grüsse vom Dagvuchel :weg:

  • Es wird wohl am Gelde liegen, denn solch

    Wunderwerk ist das fertigen der Kurbeln

    (wo ja scheinbar das Problem liegt) auch

    nicht. Das konnten unsere Altvorderen schon

    vor über 100 Jahren.

    Bei der allgegenwärtigen Allgläubigkeit an die "Wunder der Digitalisierung" (und des 3D-Druckers) werden wir in nicht allzu ferner Zukunft sagen müssen:

    "Das konnten unsere Altvorderen noch vor über 100 Jahren."

    Beim Betrachten des interessanten Videos aus diesem Beitrag ging mir durch den Kopf: Wie viele Betriebe in Deutschland werden wohl noch solche Techniken beherrschen und auch an kommende Generationen weiter geben?

    Gruß von Niels

  • Hallo,

    um mal noch etwas zum Spekulatius beizutragen, sind denn die Hallschen Kurbeln an den beiden Harzer Mallets überhaupt wirklich defekt, d.h. ist ein Schadenereignis eingetreten dass den Weiterbetrieb verhindert? Oder hat man vielmehr in Anbetracht der Vorkommnisse mit 99 633 und auch der I K Nr. 54 sich die Teile an den eigenen Loks mal genauer angeschaut und diese dann vorsorglich abgestellt? Wenn man dann berücksichtig dass 99 633 auch eine ganze Weile schon in Meiningen steht, dann sieht es doch vielmehr danach aus dass man auch in Meiningen eine ganze Zeit lang keine Lösung für das Problem hatte und die HSB damit ihre Loks womöglich bewusst nicht nach Meiningen geschafft hat (wozu auch, die haben ja angeblich eh schon zu viele HSB-Loks auf dem Hof und dafür den Transportwagen aus Gernrode nach Meiningen verbracht). In Anbetracht der Kosten für Fristuntersuchungen glaube ich auf jeden Fall nicht dass man die Loks ohne Not im Schuppen ihre Fristen abstehen lässt. Nicht vergessen darf man auch dass Fristen ja auch verlängerbar sind und dabei durchaus die lange Standzeit der Loks Berücksichtigung finden kann. Hat es in der Vergangenheit zum Beispiel beim 187 025 und bei 199 874 schon gegeben.

    Wie viele Betriebe in Deutschland werden wohl noch solche Techniken beherrschen

    Nicht allzu viele und ich denke das ist Teil des besprochenen Problems.

    was macht eigentlich der "Insulaner

    Weilt angeblich immernoch bei den FWM. In Anbetracht der Zeit die es damals bei den Fischstäbchen gedauert hat kommt er vermutlich doch noch irgendwann wieder.

    Gruß Michael

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