Die Nebenbahn Beucha - Trebsen

  • Hallo Ulli,

    natürlich gab es in den siebziger, achtziger Jahren tolle Luftbilder im 10 000er Maßstab von jedem Punkt der DDR. Sie dienten der Aktualisierung der Top. Karten.

    Wende Dich mal an den ^Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen^

    wie die Firma heute heißt, am Olbrichtplatz in Dresden.

    Die führen auch die Luftbilddokumentation. Die alten Dinger werden ja irgendwo archiviert sein.

    Viele Grüße

    Holger

  • Hallo Thomas (BRBler),

    einen schönen Bilderbogen hast du hier angefangen. Wenn ich Brandis höre muss ich immer an meine Lehrzeit von 1969 bis 1971 bei Bubima-Leipzig, Zweinaundorfer Strasse denken.

    Im Herbst 69 mussten wir, ob wir wollten oder nicht, zur vormilitärischen Ausbildung, 3 Tage nach Brandis. Natürlich sind wir mit der "Ferkeltaxe" gefahren. Das war aber auch das schönste von allen. Ansonsten hieß es "exerzieren" und Lieder singen. Das durch den Ort. Ich mußte dann früh mit einem Fahrradanhänger und in Uniform Brötchen holen. Das war mir total peinlich!! Waren schon komische Zeiten damals, aber die Eisenbahnwelt war eben noch in Ordnung.

    Nochmals vielen Dank

    Thomas!

  • Hallo Thomas, was ist Bubima? ich finde es toll, dass so ein Thema bzw. solch eine Strecke viele Erinnerungen wachruft. Ich ackere mich durch Negativberge und hoffe, dass ich dann noch was zu den Werk-und Feldbahnen beitragen kann.

    Also du marschieren und singen musstest, habe ich mit meinem knappen 1 Jahr erste Gehversuche gestartet.

    Heute schauen wir gefühlt gemeinsam lange zurück, wie es damals war. :)

    Liebe Grüße von der Havel, Thomas

  • hier noch was aus der Winterfahrt bei -25 Grad Einfahrt Brandis

    aus der Gegenrichtung kam dann der LVT an der Einfahrt Brandis

    Grüße, Torsten

    ex BW Engelsdorf

    Feldbahn Betriebskommando 21

    Gärtnereifeldbahn Plaußig

  • Hallo Thomas,

    "Bubima" war die Abkürzung für "Buchbinderei-Maschinen-Werk-Leipzig" vormals "Karl Krause", Zweinaundorfer Strasse -Leipzig!

    Das Hauptgebäude wo wir wochenlang unsere Feilen geschwungen haben, steht noch als leere Ruine. Die S-Bahngleise daneben sind auch weg. Vor dem Gebäude wurden wir gerne von Vorgesetzten im Rahmen der GST (obwohl keiner von uns in der GST war) mit "exerzieren" vormilitärisch gedrillt. Lange Haare waren auch streng verboten. Ich muss immer daran denken wenn ich ab und zu mal an dem Gebäude vorbeikomme. Das hat sich aber dann in den 70iger Jahren etwas abgeschlafft.

    Du bist später geboren und hast trotzdem die Bilder gemacht. Das finde ich spitze. Ich wünschte ich hätte mich damals mehr drum gekümmert. Leider! Wenn dann haben wir uns meistens am Plagwitzer Lokschuppen rumgedrückt!

    LG Thomas!

  • BRBler

    Das frage ich mich aktuell auf der Ostbahn auch: 3 gekuppelte 2teiligeTriebwagen mit je 2 Motoren = 6 Wagen mit 6 Motore! Und das soll wirtschaftlicher als ne Lok mit Wagen sein?

    Gruß

    Toralf

    Das ist bei uns auf der Odenwaldbahn normal. VIAS fährt hier regelmäßig mit 3 zusammengekuppelten Itinos (böse Zungen sprechen von „Sardinos“). Früher fuhren hier Loks der BR 218 mit 4-5 N-Wagen. Heute hätte man gerne Doppelstockzüge, aber mit der „Modernisierung“ der Strecke wurden allerorten die Bahnsteige verkürzt, so daß man diese hier angeblich nicht einsetzen kann.

    Viele Grüße,

    Ronald!

  • Na 3 VT Einheiten brauchen mehr Bahnsteiglänge als nutzbare Fahrgastkapazität, da wären Dosto besser. Überhaupt ist der Triebwagenwahn auf Hauptstrecken unsinn, alles nur um die Kosten zu drücken. Fahrkomfort ist wurscht.

    In Brandenburg fährt der RE 1 von Magdeburg über Berlin nach Frankfurt. Besteht aus Taurus und 5 Dosto. Im Berufsverkehr rammrlvoll, lânger geht nicht, da man die Bahnsteige eingekürzt hatte. Ab 2022 sollen ODEG Siemens Triebwagen mit Teil Dosto verkehren. Ein absoluter Rückschritt...

    Liebe Grüße von der Havel, Thomas