Hallo in die Runde.
Eine Frage, im Film zur Dampfzylindereinstellung wird angesprochen das die rügenschen Maschinen deutlich an der Leistungsgrenze fahren und die VII K sehnlichst erwartet wird.
Sollte man darüber nachdenken von den zahlreich in Sachsen abgestellten Maschinen die ein oder andere für den Betrieb herzurichten?
Das Geld stell ich mal hinten an. Mich interessiert ob es generell möglich bzw. umsetzbar wäre...
Danke.
Hallo,
an der Leistungsgrenze fahren bei uns auch im Sommer nicht einmal die kleinen Vulcan-D-Kuppler. Die haben selbst mit 10 Wagen am Haken noch Reserven.
Aber ihre Möglichkeiten werden natürlich deutlich mehr ausgeschöpft und der Verschleiß nach vielen schweren Saisondiensten ist deutlich. Darum ist der Einsatz der großen Lokomotiven 99 781 - 99 784 und 99 4011 im schweren Saisondienst natürlich eine vernünftige Sache, weil sie mit den schweren Saisonzügen und meist ziemlich zügiger Fahrweise natürlich vom Verschleiß her besser zurecht kommen. Die Lagerflächen aller Gleitlager sind größer und können die hohen Lastspitzen deutlich besser aufnehmen.
Alle unsere Loks haben ihre Eigenheiten.
Die kleinen D-Kuppler halten auffallend gut durch und die großen Loks haben allein wegen der größeren Vorräte natürlich deutliche Vorteile in Diensten mit knappen Wendezeiten, wie eben dem Bäderpendel.
Bei den Lokpersonalen gibt es aber natürlich unterschiedliche Favoriten. Ich habe es schon häufiger gesagt. Meine Lieblingslok heißt 99 4633 bzw. 53 Mh, gefolgt von der Schwesterlok 99 4632. Mit beiden fahre ich auch gern vor langen und schweren Zügen. Aber andere Kollegen haben andere Vorlieben. Das ist völlig normal.
Viele Grüße
Dampfachim