[EST] Torfbahnnetz Lavassaare - Tootsi

  • Das Torfbahnnetz Lavassaare - Tootsi (750mm)

    Teil 1: Einleitung

    Lage

    Das Schmalspurnetz befindet sich im Südwesten Estlands, nördlich der Hafenstadt Pärnu.

    Geschichte und Betrieb

    ... der Schmalspurbahn Sindi - Lavassaare

    Bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts gab es in der Region um Lavassaare Torfbau. Die aufstrebenden Industriestädte Sindi und Pärnu benötigten dringenden Brennstoff. So entstand von 1922 bis 1924 die 28km lange 750mm-Schmalspurbahn Sindi - Pärnu - Lavassaare. In Sindi bestand Anschluß an das große baltische Schmalspurnetz, welches in den 60er und 70er Jahren teilweise auf Breitspur umgebaut, zum Teil aber auch stillgelegt wurde. Auch die Schmalspurbahn nach Lavassaare war davon betroffen, 1975 wurde der Betrieb eingestellt. Heute erinnert am alten Bahnhof das Eisenbahnmuseum in Lavassaare mit ihrer Museumsbahn an diese Bahn: http://www.museumrailway.ee/en/

    ... der Torfbahn Lavassaare

    Etwa 2km östlich davon befindet sich das Depot der Torfbahn Lavassaare, das über ein Verbindungsgleis erreichbar ist. Über ein Gleisdreieck sind die östlich gelegenen Verladeanlagen erreichbar, nordwärts folgen Gleise den fast unendlichen Torfabbaufeldern bis zum Übergabebahnhof Maima. 2014 kam das überraschende Ende der Schmalspurbahn, alle Transporte wurden von Lkw und Traktoren übernommen. Die Gleisanlagen wurden bis 2015 nahezu komplett abgebaut, die Fahrzeuge verschrottet.

    ... der Torfbahn Tootsi

    Ab 1937 entstand in Tootsi eine Torfbrikettfabrik, die 1939 die Produktion aufnahm. Gleichzeitig nahm auch die 750mm-Schmalspurbahn den Betrieb auf und transportierte Brenntorf aus den nördlich gelegenen Torffeldern zur Fabrik. Als Besonderheit waren die Gleisanlagen in Tootsi mit Fahrleitung überspannt. In die Torffelder fuhren Dieselloks, im Werk selbst wurde mit E-Loks rangiert. 2005 kam es zu einem Trafoschaden, der nicht behoben werden konnte, Dieselloks übernahmen den Rangierdienst. Etwa 2008 endete die Torfbrikettherstellung. Die Schmalspurbahn beförderte danach noch in geringen Mengen Frästorf zur Düngerherstellung, stellte den Betrieb 2011 aber auch ein. Die Brikettfabrik und 3km Schmalspurbahn stehen unter Denkmalschutz und können von Gruppen unter Voranmeldung besucht werden.

    ... der Verbindungsbahn Lavassaare - Tootsi

    1980 wurden die Torfwerke Lavassaare und Tootsi zusammengelegt. Auch zur besseren Auslastung der Brikettfabrik Tootsi wurde eine Verbindungsbahn zwischen beiden Werken errichtet und am 18.07.1983 eröffnet. Durch diese neue Strecke entstand ein zusammenhängendes Schmalspurnetz von 59km. Als 2008 die Torfbrikettherstellung in Tootsi endete, wurde auch die Verbindungsbahn nicht mehr benötigt. 2009 erfolgte der Gleisrückbau.

    Karte

    1 - Eisenbahnmuseum Lavassaare

    2 - Endbahnhof Müramaa der Museumsbahn

    3 - Depot der Torfbahn Lavassaare

    4 - Torfverladebahnhof

    5 - Übergabebahnhof Maima

    6 - Viadukt bei Halunga

    7 - Kreuzungsbahnhof Tabria

    8 - Torfbrikettfabrik Tootsi

    Fotos

    Zahlreiche Fotos der einzelnen Streckenbereiche (siehe oben) zeige ich euch hier in 4 weiteren Teilen.

    TU7-1095 mit Torfzug auf dem Viadukt bei Halunga

  • Teil 2: Das Eisenbahnmuseum Lavassaare und die Museumsbahn nach Müramaa

    Das Eisenbahnmuseum in Lavassaare entstand ab 1987 auf dem Gelände des Bahnhofs der 1975 eingestellten Schmalspurbahn nach Pärnu. Im Laufe der Jahre entstand eine beachtliche Sammlung von typischen Lokomotiven und Wagen. Auf dem knapp 2km langen Abschnitt Lavassaare - Müramaa der Verbindungsbahn zum Torfbahnhof wird ein regelmäßiger Museumsbetrieb mit Dampf- und Dieselloks angeboten. Allen weiteren Infos und Fahrpläne hier: http://www.museumrailway.ee/en/

    Karte

    1 - Museumsbahnhof Lavassaare

    2 - Bahnhof Müramaa

    3 - Torfbahnhof mit Depot

    4 - Umschlagbahnhof mit Estakaden

    A - ehem. Schmalspurbahn nach Pärnu

    B - Torffelder Lavassaare und Strecke nach Tootsi

    Fotos

    TU3-002 stammt aus tschechischer Produktion, dahinter die Schneepfluglok TU7P-0084

    TU4-1781 und TU6D-0378 sonnen sich vorm Lokschuppen in Lavassaare

    Gr-319 mit Personenzug bei Ausfahrt Lavassaare. Die Lok wurde 1951 von LKM in Babelsberg hergestellt und befindet sich heute auf der lettischen Schmalspurbahn Gulbene - Aluksne.

    Zwischen Lavassaare und Müramaa

    Umfahren im Endbahnhof Müramaa

    Am Abzweig Müramaa, rechts gehts zum Endbahnhof Müramaa, geradeaus das Verbindungsgleis zum Torfbahnhof.

    Auf dem Verbindungsgleis zwischen Torfbahn und Museumsbahn.

    Zwischen Müramaa und Lavassaare

    Im nächsten Teil stelle ich die Torfbahn Lavassaare vor.

    Einmal editiert, zuletzt von Toralf750 (13. März 2020 um 20:43)

  • Teil 3: Die Torfbahn Lavassaare

    Die Torfbahn präsentierte sich stets als gepflegter Betrieb. Ein Teil der Lokomotiven erhielt sogar neue Motoren. Um so überraschender wurde 2014 der Betrieb plötzlich eingestellt und nahezu alle Gleisanlagen bis 2015 demontiert sowie der Großteil der Fahrzeuge verschrottet. Den Betrieb übernahmen Traktoren und Lkw, für die extra eine Straßen in die Torffelder gebaut wurden.

    Wir beginnen unseren Besuch am Umladebahnhof (Nr. 4 auf der Karte). Auf einer großen Brücke können die Selbstentladewagen entladen oder auf Straßenfahrzeuge umgeladen werden.

    TU6A-1552 auf der Entladebrücke

    Nach dem Entladen fährt der Zug die lange Rampe wieder runter. Die Ladeklappen werden über ein Gestell automatische geschlossen, beim Wagen links zu erahnen. In einem späteren Beitrag wird das noch deutlicher sichtbar sein.

    Der Zug wird dann in die Aufstellgleise geschoben, die Ladeklappen über ein Gestell dabei selbsttätig geschlossen.

    Am Betriebsbahnhof der Torfbahn (Nr. 3 auf der Karte) befinden sich Lokschuppen, Werkstatt und Verwaltung.

    ESU2A-856 ... Lok, Triebwagen und Kraftwerk (Generator zur Stromerzeugung) in einem Fahrzeug

    TU6A-1754

    TU6A-1552 bei Einfahrt in den Betriebsbahnhof

    Der Lokführer parkt seine TU6A-1552 und verschwindet zur Mittagspause.

    Demnächst geht es dann auf große Fahrt nach Tootsi.

    Viele Grüße

    Toraf

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  • Teil 4: Die Verbindungsbahn (Lavassaare -) Maima - Tootsi

    Heute begeben wir uns auf große Fahrt, 24 abwechslungsreiche und spannende Kilometer liegen vor uns.

    Die 1983 eröffnete Verbindungsbahn vom Maima nach Tootsi verband die beiden Torfbahnen in Lavassaare und Tootsi zu einem 59km langen Schmalspurnetz. Als 2008 die Torfbrikettproduktion in Tootsi endete, verlor auch die Verbindungsbahn ihren eigentlichen Zweck und wurde bis 2009 abgebaut.

    Morgens kurz vor 7:30 Uhr im Übergabebahnhof Maima, die ersten Sonnenstrahlen kämpfen sich durch den Morgennebel. Die schwere Streckendiesellok TU7-1095 bringt den ersten Leerzug aus Tootsi. Ab hier wird eine Lok der Einsatzstelle Lavassaare übernehmen.

    Kurz nach 8 Uhr in Maima ... Abfahrt für TU7-1095 mit ihrem Vollzug nach Tootsi.

    Mit 15 voll beladenen Wagen geht es an einem großen Findlingsstein vorbei.

    Das nordöstlichste der unendlichen Torffelder von Lavassaare wird passiert, auch in dieses führt ein Anschlußgleis.

    Der große Viadukt von Halunga überquert die Fernstraße E67 Riga - Tallinn.

    Kollateralschaden: Auch wenn die Lok für 50km/h zugelassen ist, sollte man sie nicht überall fahren.

    In Tabria wird TU6D-0183 gekreuzt.

    Die Vorteile der Bahn sind hier klar zu sehen.

    Nach knapp 1,5 Stunden Fahrzeit ist Tootsi erreicht, die TU7-1095 hat erstmal Pause. Der Zug wird nun portionsweise von einer Rangierlok zur Entladung gebracht ...

    ... davon mehr im nächsten Teil.

    Viele Grüße

    Toralf

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  • Teil 5: Torfbahn und Brikettfabrik Tootsi

    Zur Versorgung der Industrie- und Hafenstadt Pärnu mit Heizbrennstoffen wurde ab 1937 die Torfbrikettfabrik Tootsi errichtet, 1939 nahm das Werk die Produktion auf. Zur Versorgung der Brikettfabrik mit Brenntorf entstand gleichzeitig die 750mm-Schmalspurbahn zu den nördlich gelegen Torffeldern.

    Als Besonderheit waren die Gleisanlagen im Bahnhof Tootsi mit Fahrleitung überspannt. In die Torffelder fuhren Dieselloks, im Werk selbst wurde mit E-Loks rangiert.

    Durch die zurückgehende Nachfrage endete 2008 die Torfbrikettherstellung, die Bahn verlor den Hauptkunden. Danach wurde noch in geringen Mengen Frästorf für den Gartenbau transportiert. 2011 baute man aber von Norden her eine Straße in die Torffelder, Lkw und Traktoren übernahmen alle Transportaufgaben.

    Die Brikettfabrik und eine kurze Schmalspurstrecke stehen unter Denkmalschutz und können von Gruppen unter Voranmeldung besichtigt werden. Etwa 2km Bahnstrecke bis in die renaturierten Torfelder sollen befahrbar sein, Züge fahren aber auch nur für Gruppen bei Vorbestellung. Weitere Infos und Buchungen hier: https://www.visitestonia.com/de/estnisches-torfmuseum-in-tootsi

    TU7-1095 hat sich zur Pause vor den Diesellokschuppen begeben.

    Die Rangierlok TU8-0190 vor der Kulisse der Brikettfabrik.

    Nachdem TU8-190 den Zug zur Entladung geschoben hat, wird der weitere Arbeitstag besprochen.

    Entladung der Wagen mittels Kreiselkipper.

    Leider ist kurz vor meinem Besuch der Trafo für die elektrische Fahrleitung defekt gegangen, so daß die E-Loks nur abgestellt zu bestaunen waren.

    E-Lok vor der Kulisse der Brikettfabrik, rechts einer der Kreiselkipper.

    Manchen E-Loks ging mitten beim Rangieren der Strom aus.

    An der E-Lok-Halle stehen drei weitere E-Loks, links der Diesellokschuppen.

    Viele Grüße

    Toralf

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  • Hallo Toralf,

    traumhafte Bilder, die du hier wieder präsentierst. Sag mal von den E-Loks hast du nicht zufällig noch ein, zwei detailliertere Aufnahmen, evtl auch von der Seite?

    MfG Ronny

  • Ergänzung zur Torfbahn und Brikettfabrik Tootsi

    Hallo Toralf,

    vielen Dank für die Beschreibungen der verschiedenen Bahnen in Estland. Ich freue mich schon auf Lettland und Litauen. :)

    Bei den beiden Reisen ins Baltikum 2005 & 2007 standen u.a. auch die vielen Torfbahnen mit auf dem Programm. Es gab eigentlich keinen Tag, an dem wir nicht an irgendwelchen Schmalspurgleisen vorbeigekommen sind. Damals war die Informationslage noch recht dürftig (ist es heute eigentlich auch noch). Als Basis dienten diverse Artikel im LokReport.

    Die Brikettfabrik Tootsi habe ich noch recht nett in Erinnerung. Bei unserer Ankunt durften wir gleich ein Stück auf der Lok mitfahren, und auch so durften wir uns im Gelände recht frei bewegen. Das war im Baltikum nicht überall so einfach möglich. Und wie Du schon geschrieben hast, hatte die Bahn die Besonderheit mit dem elektrischen Verschub auf dem Gelände der Brikettfabrik. In meinen Notizen hatte ich mir noch vermerkt, dass wir zur Mittagszeit dort waren und deshalb gerade nicht so viel los war. Zu dem Zeitpunkt standen die E-Loks auch verteilt im Gelände herum, allerdings waren die Radreifen von einigen Loks 2007 noch abgefahren. Es muss da also auch noch elektrischen Betrieb gegeben haben.

    ref8477.jpg

    Beim Eintreffen vor Ort kam gerade TU7-3016 mit einem beladenen Torfzug an.

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    und wurde zur Entladestation gebracht.

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    Anschließend war erstmal Ruhe im Gelände, so dass wir uns etwas umgesehen haben.

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    Auch hier war gerade Mittagspause

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    ref8483.jpg

    TU7A-3216 (?)

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    ESU2A-??? „2“

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    Ein Arbeitsfahrzeug

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    TU7D-61.7 (?) ... leider konnte man die Nummern nur noch schwer entziffern

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    eine weitere E-Lok

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    Entladeeinrichtung

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    Noch ein Blick auf die Schrottsammlung neben dem Lokschuppen

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    Vor dem Lokschuppen wartet TU8-0180 auf weitere Aufgaben

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    Blick in den Lokschuppen

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    Gesamtansicht vom Lokschuppen mit Brikettfabrik im Hintergrund

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    Kurz bevor wir weitergezogen sind, wurde mit der Entladung begonnen.


    @Ronny: Ich hoffe, ich konnte Dir mit ein Aufnahmen von den E-Loks weiterhelfen.


    Viele Grüße,

    Tilo

  • Hallo Toralf und Tilo,

    meinen aller besten Dank für die Berichte und ganz besonders auch für die Karten! Nach Estland hat es mich leider noch nie verschlagen und so konnte ich dieses große Netz (bzw. in der Zwischenzeit nur noch die Reste davon) leider noch nie selber besuchen. Trotzdem will ich einige Sachen anmerken bzw. kann auch einige Bilder von meinem Vater zeigen, welcher 2018 dort war.

    Als Besonderheit waren die Gleisanlagen in Tootsi mit Fahrleitung überspannt. In die Torffelder fuhren Dieselloks, im Werk selbst wurde mit E-Loks rangiert. 2005 kam es zu einem Trafoschaden, der nicht behoben werden konnte, Dieselloks übernahmen den Rangierdienst.

    Der Rangierbetrieb mit E-Loks in Tootsi war allerdings nur der klägliche Rest. Ursprünglich waren zumindest auch die Hauptstrecken selber elektrifiziert. Und wie Tilo schon angemerkt hat lief der E-Lok Betrieb definitiv noch bis 2008.

    dahinter die Schneepfluglok TU7P-0084

    Hier bitte beachten dass das in der Loknummer kein P ist, sondern ein kyrillisches R. Der Typ heißt also Tu7R oder eben auf kyrillisch Ty7P

    Die Brikettfabrik und eine kurze Schmalspurstrecke stehen unter Denkmalschutz und können von Gruppen unter Voranmeldung besichtigt werden. Etwa 2km Bahnstrecke bis in die renaturierten Torfelder sollen befahrbar sein, Züge fahren aber auch nur für Gruppen bei Vorbestellung

    Das halte ich für ein Gerücht. Dort bewegt sich schon lange kein Rad mehr. Im Außengelände sind einige Fahrzeuge abgestellt, aber betriebsfähig ist davon nichts mehr. Der große Lokschuppen ist außerdem vollkommen leer.

    Hier ein paar Bilder von 2018 dazu.


    Sag mal von den E-Loks hast du nicht zufällig noch ein, zwei detailliertere Aufnahmen, evtl auch von der Seite?

    Ich hoffe ich darf auch? :zwink: Wie schon gesehen steht eine der E-Loks heute als Denkmal in Tootsi. 2 weitere hat es nach Lavassaare ins Museum verschlagen.

    Und die vierte befindet sich heute in Panevezys in Litauen, wo ich die 2016 sehen konnte.


    Damals war die Informationslage noch recht dürftig (ist es heute eigentlich auch noch). Als Basis dienten diverse Artikel im LokReport.

    Dem kann ich leider nur beipflichten. Die Informationslage zu baltischen Schmalspurbahnen ist bis auf wenige Ausnahmen, selbst wenn man alle möglichen neuzeitlichen Möglichkeiten ausschöpft, wahnsinnig dürftig. Es gibt wirklich kaum aktuelle Informationen zum geschehen dort. Und Tatsache ist die einzige umfassende Arbeit zu dem Thema, und Grundlage aller meiner Reisen dort hin, der 6 (?) teilige Artikel der 2007 im Lok Report erschien.

    TU7A-3216 (?)

    Nee das ist eine Tu6D. Laut Toralf die Tu6D-0183.


    ESU2A-??? „2“

    Das ist auch was ganz besonderes. Denn das ist keine ESU2A, sondern eine ESU2B! Nämlich die ESU2B-2, das ist also die laufende Nummer.


    TU7D-61.7 (?) ... leider konnte man die Nummern nur noch schwer entziffern

    Also eine Tu7D gibt es nicht. Eventuell hast du Ty7P, also Tu7R gelesen und es handelte sich mal um solch eine Schneefräße. Allerdings ist auf deinem und auf anderen Bildern deutlich das Verteilergetriebe zwischen den Drehgestellen erkennbar. Da die Tu7R aber antriebslos ist muss es sich bei dem Spenderfahrzeug auf jeden fall um eine richtige Lok gehandelt haben, was aber natürlich nicht ausschließt dass dort das Führerhaus einer Tu7R drauf gebaut wurde.

    Soweit von mir dazu.


    Viele Grüße

    Felix