• Nein, das ist kein Fehler im Profil, ich bin tatsächlich erst 15 Jahre alt.

    Hallo Robin,

    dann muß ich dir meine allergrößte Hochachtung aussprechen. Normalerweise interessieren sich 15 jährige für andere Dinge, als für DDR-Schmalspurbahnen der 60er und 70er Jahre, zumal du diese ja nie selbst kennengelernt hast. Und du baust an deiner Anlage und deinen Modellen in einer Perfektion, die selbst alte erfahrene Säcke (sorry an die alten Säcke :zwink:) selten hinbekommen. Da darf man dann schon mal ins grübeln kommen, ob die Angaben im Profil stimmen.

    Weiter so!!!

    Viele Grüße

    Toralf

  • Hallo Robin,

    auch ich - ein Bewunderer Deiner Feinheiten - freue mich immer wieder - etwas neues zu sehen und lesen zu können!

    Toll - was Du da uns immer wieder zeigst!

    Danke auch für die Erörterung der Rollwagen-Nummer'n im Beitrag #144.

    Etwas eigenartig find ich es schon, denn im ROCO-Neuheitenprospekt/(Katalog wäre wohl angebrachter - des Ding da zu benennen)

    schreibt man, das diese im vierten Quartal erscheinen sollen und das in Epoche IV.

    Nun - das Auslieferungs-Quartaltal haben sie ja eingehalten, aber die Epoche III wohl nicht.

    Denn Fahrzeuge mit ner Beschriftung von 1967 und 1968 laufen bei mir und meinem gelernten immer noch in der Epoche III - oder,

    was meint die werte Forumsgemeinde denn dazu?

    Allerdings mal bei WIKIPEDIA geschaut - da schreibt man folgendes:

    Epoche III, von etwa 1945 bis 1970

    und bei Epoche IV steht - von etwa 1965 bis ...

    WAS soll dieser Überschneidungs-UNSINN - frage ich mich da und dies sehr ernsthaft???

    Meint

    .....

  • Hallo Hans-G.

    Wenn ich mir die Fotos im Beitrag 144 ansehe erkenne ich, daß die Modelle eine Epoche III Beschriftung tragen.

    Was die Umzeichnung von Epoche III zu IV bei der DR betrifft kann ich Dir nur sagen das Regelspurgüterwagen zum Teil schon ab 1965 bei Aufenthalten in AW auf Beschriftungen der Epoche IVa umgezeichnet wurden.

    Personenwagen der Regelspur ab 1969 und Triebfahrzeuge zum Juni oder Juli 1970.

    Bei den Schmalspurbahnen verhielt es sich etwas anders dort wurden in 1970 eigentlich nur die Triebfahrzeuge EDV gerecht umgezeichnet Personenwagen und Güterwagen behielten ihre Fahrzeugnummern.

    Gruß Dirk

  • Hallo Forumianer,

    da wir gerade Unzufriedenheiten und Fehlern sind, will ich nun auch meinen beschwerlichen Verlauf des Baus von Gornsdorf kurz schildern. Der Anreiz kam, als ich das erste mal "de Bimmelbahner"

    live gesehen habe, da wusste ich, sowas muss ich auch haben. Sogleich wurden "de Bimmelbahner" zu meinen Vorbildern.

    Begonnen wurde mit der Platte und den Gleisen, mittlerweile sind mein Ansprüche extrem gewachsen und ich würde jetzt auf Echtholzgleisroste mit Hakenplatten Oberbau und Code 70 Profilen zurückgreifen.

    Danach wurde begonnen die Landschaft grob zu formen und die Gleise zu befestigen.


    Nach der Bespannung der Stelzen mit Metallgitter und Gipsen, so langsam lässt sich eine Landschaft erkennen, nur nicht die, die Gornsdorf ähnelt... zu hoch, zu steil...

    Und dann das nächste Problem, der Gips bildete zwei Schichten mit Hohlräumen von bis zu 3mm und er bröckelte weg...

    ICH HASSE GIPS!!!!! , außer zur Modelierung von Gestein.

    Also Gips runter und ich war endlich wieder ambitioniert etwas an Gornsdorf zu machen. Die Geländeunstimmigkeiten wurden in 2 Wochen Ferien beseitigt und die Hohlräume mit Styrodur ausgekleidet. Zudem wurde noch der Bahnsteig mit Kork geformt. Endlich wieder ein Erfolg.

    Jetzt kamen die Felsen dran, was auf Anhieb super funktionierte. Der Bahnsteig erhielt sein Splitt und das Styrodur wurde mit einer Masse aus Holzschleifstaub überzogen. Hier nochmal Danke an Momojens . Bis jetzt folgte noch etwas Straße, Farbe, Büsche und Gras.

    Fazit: Es gab immer wieder große Rückschläge und ich habe fast alles doppelt gebaut, wobei ich auch fast aufgegeben hätte, aber ich bin immer dran geblieben. Aus heutiger Sicht wurde ich noch einiges anders machen, da meine Ansprüche stark gewachsen sind, jedoch habe ich wertvolle Erfahrungen für weitere Module gesammelt und bin ganz zufrieden für meine erste Anlage im Alleingang. Jedoch hat der Bau viel zu viel Zeit gefressen...

    Mittlerweile passen nun auch die Originalbilder recht gut zum Modell.

    Schönen Abend wünscht Gornsdorf.

    3 Mal editiert, zuletzt von Gornsdorf (17. November 2020 um 22:13)

  • Hallo Robin,

    ich finde es klasse, daß Du Deinen Werdegang ehrlich beschreibst!

    Keine Ahnung die wievielte Anlage ich in Deinem Alter schon

    angefangen und wieder abgerissen habe.

    Schön, daß Du Dich von Rückschlägen nicht entmutigen läßt und

    trotzdem nach dem Motto baust "das beste ist grade gut genug ".

    Sich einen Kopf machen, auch mal nach unkonventionellen Lösungen suchen und vor allem etwas zu Ende zu bringen, das sind Sachen die man

    auch im "realen" Leben recht gut gebrauchen kann.

    Da kann sich mancher Hobbykollege noch was abgucken bei Dir.

    Oft hört man "ich kann es halt nicht besser und mir genügt es so zu bauen, wie es halt vor 40 Jahren üblich war". Freut mich, daß Du da ambitionierter

    an die Sache rangehst.

    Auch wenn ich nicht immer was dazu schreibe, aber ich gucke gerne

    In Deinen Trööt rein.

    Viele Grüße

    Norman

  • Hallo,

    da ich gerade keine Zeit für die Modellbahn habe, will ich euch mal eine "kleine" Bastelei anderer Art zeigen. Eine Mopendlampe... in 1:87, ah nein!!! in 1:1.

    Begonnen hat alles mit einen Wunsch nach einer Kr 51 "Schwalbe", da ich aber weder Führerschein noch Platz dafür habe, wollte ich den Wunsch trotzdem nicht aufgeben. So animierte mich ein Bild einer Schwalbe-Lampenmaske zum Nachbau.

    Die erste Hälfte ist geschafft, eigentlich hätte ich das Atlantikblau gerne behalten, jedoch hat sich der Vorbesitzer mal hingelegt und den O-Lack teilweise an/abgeschliffen und bescheiden gut mit einem anderen blau Ton nachgemalert.

    Nach viel Arbeit (alles per Hand abgeschliffen und poliert) und Komplettierung ist sie jetzt meine Nachttischlampe. Mit vielen Funktionen, denn das Zündschloss ist komplett funktionsfähig.

    Zundschlossstellung 0=alles aus

    Zundschlossstellung 1= Leerlaufkontrollleuchte

    Zundschlossstellung 2= Leerlaufkontrollleuchte, Tachobeleutung und Scheinwerfer

    Zundschlossstellung 3= eigentlich Parklicht, bei mir die Hupe

    Die Glühbirne wird irgendwann eventuel nochmal in einen gelb-orangen Tauchlack eingefärbt und vorn mit schwarzen Hochtemperaturlack behandelt.

    @Admins: Falls diese Bastelei ein wenig zu Offtopic ist, könnt Ihr den Beitrag wieder löschen.

    Das war's ich hoff es gefällt auch wenn es etwas sehr Offtopic ist.

    Bis dann...

    Gornsdorf

  • Hallo Robin

    Da hast Du eine aussergewöhnliche Lampe geschaffen und ich kann mir auch so was mit diversen Loklampen vorstellen, womit wieder der Bezug zur Eisenbahn hergestellt ist .

    Glück auf

    Armin Ahlsdorf

  • Hallo,

    da ich jetzt etwas weniger Schule habe, konnte ich in den letzten Tagen mein Nikolausgeschenk zusammen basteln, wir bleiben aber bei Simson, nur nicht im Maßstab 1:1 sondern jetzt in 1:87. Nämlich eine Kr50 bzw. die Urschwalbe von Hauler.

    Da die Kr50 Baujahr Anfang 1963 ist, hat sie einpaar Eigenheiten. So hat sie noch den alten Hochlenker und noch keine Federbeine, usw... Als Farbe hab ich ihr ein Erikarot spendiert, was eigentlich mal Hammerschlagsrot werden sollte, aber ich mich vermischt habe.:happ:

    Während des Zusammenbaus habe ich noch einige Modifikationen eingefügt. Angefangen wurden die Felgen mit 0,06 mm Draht eingespeicht, zwar nicht ganz Original, da sie sich zu spät kreuzen, aber sie sind trotzdem ein Eyecatcher. Wenn es gewünscht ist kann ich die Technik hier auch mal vorstellen. Danach hat sie noch einen neuen Kickstarter, Tupfer für den Startvergaser, Zündschloss und den Benzinhahn bekommen. Die Spitztülle des Auspuffs erhielt ihr markantes Endrohr. Zudem wurde noch die Kette nachgebildet und der Spiegel mit einen metallic Edding zum reflektieren bewegt.

    Hier sieht man mal das Amaturenbrett. Der Tacho ist aufgemalt und mit Glanzlack überzogen genauso wie die Rücklichter. Daneben sind die Tupfer. Das Erikarot habe ich versucht nachzuahmen mit 1Teil rot und 1 Teil Aluminium, da aber Hammerschlag ein Microeffekt ist lässt sich die nicht verkleinern.

    Zum Schluss erhielt sie noch einen Nva Kanister mit Gemisch, falls das Trainspotting am Thumer Netz doch etwas länger dauern sollte und noch etwas dezente Patina, da sie 1974 bereit 11 Jahre alt wahr, sowie noch die Zierhutzen.

    Schönen Abend wünscht Gornsdorf. :huhu:

    Einmal editiert, zuletzt von Gornsdorf (16. Dezember 2020 um 20:58)