• Ein weihnachtliches Hallo ins Forum,

    auch ich wünsche euch und euren Liebsten ein besinnliches Weihnachtsfest und erholsame Festtage sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr.

    Nun aber noch zu ein paar Fragen zum Abort, die ich noch schuldig bin.

    Ersteinmal vielen Dank für euer so positives Feedback, insbesondere an Martin Hanisch , Taoxe-FM , Dirk Lenhard, natürlich sind so einige Details etwas überspitzt dargestellt und klischeehaft, aber sowas macht ja erst den Charm einer Anlage aus...

    ...immer neue Details und Anekdoten finden zu können und sich seine Geschichte darum zu denken.

    Dirk Lenhard Zum Thema Klobrille bin ich leider nicht in der Lage eine valide Aussage zu treffen, da der Abort weit vor meiner Geburt sein zeitliches segnete. Inspiriert hat mich jedoch das Aborthäus'l im Schrebergarten meiner Großeltern, welches genau so einen Klositz hatte. Obwohl ich auch ein einfaches Loch für realistisch halte, dies ist aber natürlich nicht halb so "modellbauerisch-interessant", wie eben eine dedizierte Klobrille mit starkem Kontrast. Deshalb habe ich mich schließlich für letztere Variante entschieden, zumal die Inneneinrichtung eh nahezu unsichtbar ist.

    Vielleicht ist unter uns ja auch noch jemand, der tatsächlich in den 70'ern mal das Original besuchte und dies noch aufklären kann.

    In diesem Sinne...

    ... fröhliche Weihnachten.

    Gornsdorf

  • Hallo ins Forum,

    nun möchte ich mich auch Mal wieder zu Wort melden und meinen Beitragsstrang etwas "füttern" mit einer neuen Bastelei.

    Dieses Mal geht es um die schmucken Nasenuhren an Bahnhofsgebäuden.

    Hier die beiden ungleichen Zwillinge. Beide stammen aus dem gleichen Messingätzbausatz von Real-Modell, wobei ich die beige Uhr stark kastrieren musste, um diese dem Vorbild an der Wartehalle von Gornsdorf anzupassen. Die grüne Uhr habe ich als Übung gleich mitgebaut, da dies meine ersten gelöteten Ätzbausätze sind und ich gerne noch etwas Erfahrung sammeln wollte. Mit einem Erstlingswerk bin ich doch ganz zufrieden.

    Bei der beigen Uhr wurden die Schnörkel entfernt und dafür noch ein neues abgekantetes Dachblech mit 3D-gedruckten Lüfter ergänzt.

    Die grüne Nasenuhr habe ich ohne große Veränderungen montiert. Hier wird die Filigranität des wunderschönen Ätzbausätzes erst richtig deutlich.

    Anschließend würde beide Uhren lackiert und mit leichten bis mittleren Rostspuren versehen, mit Mattlack versiegelt und anschließend mit einem Wash bearbeitet, um die Vertiefungen hervorzuheben.

    Wie für mich üblich, geht nichts ohne LED Beleuchtung. Daher erhielten beide Uhren noch ein hinterleuchtetes Ziffernblatt. Zusätzlich wurden noch die Rückseiten mit einem Stück unlackierten Messingblech verschlossen, um den Lichtaustritt zu minimieren. (Lichtfarbe wirkt minimal oranglicher als in Echt)

    Gerade die Beleuchtung lässt die Uhren zu einem echten Hingucker werden, jetzt fehlt nur noch die dazugehörige Wartehalle, die aber auch schon in Arbeit ist.:weg:

    Hier noch ein Bild der grünen Nasenuhr mit beleuchteten Ziffernblatt.

    Insgesamt bin ich mit den Uhren sehr zufrieden auch wenn sie wieder viel Zeit in Anspruch genommen haben.

    Da ich für die grüne Uhr keine Verwendung habe, werde ich diese hier bald im Flohmarkt einstellen, vielleicht hat einer von euch noch einen freien Platz an der Wand seines Bahnhofsgebäudes zu vergeben...:gruebel:

    Ich hoffe euch gefällt die Bastelei wieder.

    Schönen Abend wünscht

    Gornsdorf :wink:

    Einmal editiert, zuletzt von Gornsdorf (23. März 2025 um 08:21)

  • Hallo Leutz,

    wenn ich eure "kleinen Basteleien" so sehe, traue ich mich garnicht meine Bauten vorzustellen.

    Das ist ganz großes (oder besser kleines) Kino das ihr da gezaubert habt. :thumbup::thumbup:


    Nunja,

    ich habe auch nur "Müll" verwertet.

    Schifffahrtszeichen als Ladegut. Der Bully ist als Größenvergleich daneben.



    Gruß

    Grainger

    Gesendet von einem C-64 mit BASIC5.1 auf Breitband-UKW.

  • Hallo zusammen,


    wo wir schon bei Bahnhofsuhren sind, habe ich auch eine im Angebot. Die ist allerdings nicht mehr als solche zu erkennen, weil ich sie zur Leichtreklame umfunktioniert habe, sodass sie jetzt das Lübzer-Schild an der Veranda in Göhren darstellt:

    Im Dunkeln leider schwer zu fotografieren, aber es sei hier trotzdem mal gezeigt, obwohl das Logo leider kaum zu erkennen ist:

    Und meine Autos sind mittlerweile dank Kennzeichengenerator, Drucker und ein wenig Frickelei StVO-konform mit Kfz-Kennzeichen unterwegs:


    Grüße und allzeit frohes Basteln

    Michel

  • Ich habe mich versucht im verwittern einer Schwelle. Fürs erste Mal bin ich zufrieden, jedoch gibt es Verbesserungen die ich demnächst angehen möchte sobald es die Zeit zulässt

  • Hallo zusammen,

    heute gibt es Mal wieder eine richtige originelle Bastelei, die ohne 3D-Drucker auskommt.

    Da in der Wartehalle von Gornsdorf noch Sitzmöglichkeiten fehlen und mir auch keine käuflichen Bänke zusagten, habe ich kurzerhand einen Nachmittag geopfert und mir die Bänke selber gebaut.

    Hier die Rohlinge. Die Füße bestehen aus 0,4mm Messingdraht der entsprechenden gebogen wurde. Anschließend wurden noch die Rückenlehenstreben, ebenfalls aus 0,4mm Messingdraht, angelötet. Danach erfolgte eine Brünierung.

    Nun müssen noch entsprechenden Holzplatten zugeschnitten werden. Ich habe Evergreen Profile verwendet, die ich noch vorrätig hatte. Die Latten wurden mit einer Resinsäge, in abstreifenden Bewegungen, mit einer Holztextur versehen.

    Danach erfolgte noch eine Lackierung im zeitgenössischem Hellblau und Versiegelung mittels Mattlack. Die Latten wurden noch "gedrybrushed", um ein etwas abgewätztes Aussehen zu erzielen. Ebenso erhielt das Ständerwerk noch eine Runde Rost, damit sich die metallischen Streben vom Holz abheben.

    Der Finale Schritt war noch ein Enamel-Wash, welches eine "Grundverschmutzung" erzeugt und auch die texturierte Holzmaserung betont.

    Das kleine Bänklchen, soll später als Gepäckablage dienen. Die Idee dazu kam von nortim

    Somit ist das Werk verbracht und man wird mit sogar recht stabilen und gleichzeitig filigranen Bänken belohnt, die nicht wirklich viel kosten (außer Arbeitszeit):ok:

    Das war's wieder.

    Bis demnächst...

    Gornsdorf:huhu: